burli hat geschrieben:Eclipse hat halt den Vorteil, dass es inzwischen alles wichtige kann. PHP, Java, C/C++, Python...
Da nimmt man im Zweifelsfall lieber die eine oder andere Einschränkung in kauf als sich mit fünf verschiedenen Entwicklungsumgebungen rumzuschlagen.
Btw: unterstützt Wing IDE die Erweiterung von Python mit C oder C++ Modulen? Wäre noch ein interessantes Feature generell für solche IDEs
GENAU DAS war auch der Grund warum ich mir immer wieder - auch wenn mir ein paar Dinge etwas zu kompliziert aufgebaut waren - Eclipse angeschaut habe.
Eine richtige, große IDE, für nur eine Programmiersprache, macht für mich irgendwie keinen Sinn.
Und da bisher nur Eclipse es geschafft hatte (bzw. die Plugins dort) für jede Sprache die ich nutze eine relativ sinnvolle Umgebung zu bieten, hab ich bisher nur Eclipse im Auge behalten und mir gedacht "irgendwann arbeitest dich da mal ein".
Weil auch NetBeans jetzt für alle Sprachen die ich benutze - Python fehlte hier noch als Plugin - eine sinnvolle Umgebung bietet (noch dazu gibt es hier einen Python Debugger GRATIS, bei PyDev liegt der in den kostenpflichtigen Extensions!) habe ich ja als eine meiner Hauptfragen hier reingeschrieben, wer NetBeans fürs Python programmieren nutzt und wie eure (Langzeit)erfahrungen damit sind.
jens hat geschrieben:Lufia hat geschrieben:gerold hat geschrieben:Bei Eclipse hat mich mehr gestört, dass man für jedes kleine Programm ein Projekt anlegen muss. Ich kann doch nicht für jedes kleine Modul das ich schnell mal ändern möchte, ein Projekt anlegen -- das kostet mich viel zu viel Zeit.
Ich frage einfach mal konkret: Wie machen das die Eclipse-Fans unter euch?
Das ist für mich nicht relevant. Denn ich arbeite eigentlich nur für konkrete Projekte. Zum spielen mit einer "test.py" nehme ich SciTE.
Wobei man natürlich auch einfach irgendeine Datei in Eclipse öffnen kann, also auch welche die nicht zum aktuellen Projekt gehört.
Genau. Ne einzelne Datei öffnen, das kann man auch in Eclipse!
Aber macht man das? Selten! Denn wenn man ne einzelne Datei bearbeitet braucht man das ganze drumrum nicht.
Ne einzelne Datei öffnen in Eclipse würde ich also nur wenn ich es offen habe und gerade aktiv benutze. Denn mit vim bin ich mit der Bearbeitung einer einzelnen Datei schon fertig, da öffnet sich Eclipse noch
Ist dieser "Projekt"-Kram überhaupt sinnvoll?
Ja, finde ich. Bei Projekten, mit vielen einzelnen Modulen Klassen etc. ist das eine große Erleichterung, um den Überblick zu behalten.
Aber: Bei Eclipse fand ich die Erstellung eines Projektes immer etwas überladen, das ist bei Netbeans ein wenig besser.
Unter Komodo Edit, um meinen momentanen Haupt-Editor/IDE, ist ein Projekt schnell erstellt.
Man wählt einen Ordner aus, dieser besteht meist schon, oder man legt ihn an. Wenn schon was drin liegt, wird das in der Projektansicht angezeigt.
Nach dem Okay drücken, wird eine einzige Datei für die Projekteinstellungen angelegt, (.kpf).
Ansonsten wird erstmal nichts gefragt. Wenn man dem Projekt dann später andere Einstellungen mitgeben will, wie die Standardeinstellungen für das Programm, werden die dort abgelegt (z.B. Parameter beim Aufruf, spezielle Editoreinstellungen, SSH-Verbindungen, welche Dateien bleiben ausgeblendet etc. pp.).
So soll es sein, unaufdringlich, ohne Fragebögen ausfüllen zu müssen, und wenn man doch mal pro Projekt etwas individuell ablegen muss, wird das in einer Datei gemacht. Das ist zwar eine XML-Datei, aber eine verständliche.
Ich bin aber weiterhin gespannt, gerade auf Langzeiterfahrungen mit Eclipse oder Netbeans, evtl. auch der Komodo IDE, die einzige IDE die ich mir aufgrund meiner positiven Erlebnisse mit Komodo Edit überlegen würde zu kaufen. Nutzt die hier jemand?