Verfasst: Montag 26. Mai 2008, 21:10
Stell mir grade vor, wie man Python auf C++0x portieren würde =D
Seit 2002 Diskussionen rund um die Programmiersprache Python
https://www.python-forum.de/
Man könnte ein C++-Backend für pypy schreiben :PBlackVivi hat geschrieben:Stell mir grade vor, wie man Python auf C++0x portieren würde =D
This is a compiler for a subset of the C programming language. It was written in Python during the spring of 2004.
Der Compiler ist nicht so sehr das Problem wie die Bibliotheken.sma hat geschrieben:Portabilität wird IMHO ansonsten überbewertet. Solange man sich an den GCC hält, läuft's dort, wo dieser läuft und das sind schon eine ganze Menge Plattformen.
Nicht nur das "Leute, die Lisp verstehen" nicht auf Bäumen wachsen, ist es auch bestimmt abenteuerlich, C++-Bibliotheken über Lisp an Python anzubinden. Das hört sich an wie in Hotshots: "Sie müssen über den Hintern, um von hinten dann infernal an die Augen heranzukommen."Ein Python in Lisp hätte sich wahrscheinlich viel einfacher formulieren und warten lassen (jedenfalls für Leute, die Lisp verstehen)
Würde Lisp als Implementierungssprache für Interpreter populär genug, wären C++ Bibliotheken nicht das Problem, denn diese wären auch alle in Lisp geschrieben ;)lunar hat geschrieben:Nicht nur das "Leute, die Lisp verstehen" nicht auf Bäumen wachsen, ist es auch bestimmt abenteuerlich, C++-Bibliotheken über Lisp an Python anzubinden.
Gnade uns Stallman, elisp ist schon schlimm genugsma hat geschrieben:Würde Lisp als Implementierungssprache für Interpreter populär genug, wären C++ Bibliotheken nicht das Problem, denn diese wären auch alle in Lisp geschriebenlunar hat geschrieben:Nicht nur das "Leute, die Lisp verstehen" nicht auf Bäumen wachsen, ist es auch bestimmt abenteuerlich, C++-Bibliotheken über Lisp an Python anzubinden.
Elisp ist vielleicht die Ausnahme, aber Lisp-Dialekte sind eigentlich recht cool. Aber zugegeben, sich mit etwas anderem als Common Lisp, Scheme (und evtl. Clojure) zu befassen ist sicher nicht so sonderlich lustig. Hat jedes ihre Stärken und Schwächen aber für Metaprogrammierung ists nett.lunar hat geschrieben:Gnade uns Stallman, elisp ist schon schlimm genug
Programmierung um der Metaprogrammierung willen ist irgendwie eine Art informationstechnischer Onanie, reine SelbstbeschäftigungLeonidas hat geschrieben:Hat jedes ihre Stärken und Schwächen aber für Metaprogrammierung ists nett.
Dann schau dir mal UnCommon Web (CL) oder Fluxus (Scheme) an. Die sehen auch aus Python-Sicht interessant aus und bei dem was bei fluxus rauskommt wird man mit Python und Pygame richtig neidisch.lunar hat geschrieben:Auch wenn das im Akademischen jetzt vielleicht weniger gilt, aber letztendlich will man mit einem Programm ja irgendwo was erreichen, dann reicht es nicht mehr, wenn die Sprache nett für Metaprogrammierung ist
Was ich für im Gegensatz zu lunar auch den richtigen Ansatz halte. Extrem ist in dieser Hinsicht Forth, wo man sich ja wirklich solange Worte, mit denen man den Satz baut, der das Problem löst, aus einfacheren Worten zusammenbaut, bis man abstrakt genug ist, auch die Lösung in einem Satz auszudrücken. Man vergleiche auch Guy Steeles legendären OOPSLA-Vortrag, Growing a Language.Leonidas hat geschrieben:Jemand hat auch behauptet das man sich für jedes Problem in Lisp eine eigene Sprache schreibt (DSL) und mit dieser dann das Problem löst :)