ubuntuusers weg von phpBB?

Kritik und Vorschläge für dieses Board bitte hier rein.
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jens
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von http://staging.ubuntuusers.de/inyoka/ :
Seit März 2008 läuft das gesamte ubuntuusers Portal auf einer einzigen Python-Anwendung mit dem Namen „inyoka“ (zulu für „Schlange“). Der Quellcode wird vorraussichtlich gegen Ende 2008 als OpenSource Software unter der GPL veröffentlicht.
Heißt das also, die haben ein phpBB clone in Python nachprogrammiert?

Das wäre doch sicherlich für uns auch interessant...

EDIT: Jup, ein neues Forum in Python ;) Mehr info's hier: http://behind.ubuntuusers.de/
Schade nur, das die aktuellen Sourcen noch nicht online sind :(

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Leonidas
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Sollten sie nicht bis Ende 2008 freigegeben werden?
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jens
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Ja klar. Ich finde es nur schade das man nicht jetzt schon einblick erhält. Die nutzten doch wahrscheinlich ein Versionsmanagment und das ist bestimmt auch online, aber nicht öffentlich zugänglich. Das finde ich schade.

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lunar

Die Art der Entwicklung sagt viel über die Haltung der Ubuntu-Community aus, diee dem Vorbild von Canonical folgt, und über freie Software auch lieber nur redet als ihren Prinzipien wirklich zu folgen :? Man könnte sagen, "Ubuntu verkauft die Freiheit für ein Leben im goldenen Käfig aus Eyecandy und Community", und würde damit nicht einmal so falsch liegen.

Um mich von dieser Software zu überzeugen, bräuchte es schon ein paar sehr gewichtige Argumente für diese Art der Entwicklung, die sich frei nennen mag, aber sich dennoch nicht von einem x-beliebigen anderen proprietären Stück Software unterscheidet.

Die Argumente, die mitsuhiko in seinem Posting hervorbringt, sind dagegen armselig (nichts für ungut, mitsuhiko). Es gibt nicht wenig Projekte, die von einem einzigen Entwickler aktiv vorangetrieben werden, fehlendes Design gibt es in jedem Projekt. Und warum Diskussionen die Entwicklung behindern sollten, wird wohl auf ewig ein Geheimnis bleiben... :roll:

Ich hoffe, es ist deutlich geworden, wie wenig ich von dieser Lock-In-Politik halte.
tux21b
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Du wirst es nicht glauben, aber wir haben sogar schon in jeder Datei den GPL Header, und den sogar schon seit beginn der Entwicklung. ;)

Der Grund warum wir noch nicht releasen, ist einfach der, dass noch viele ubuntuusers spezifische Anomalien enthalten sind, die mit Sicherheit kein anderer brauchen kann. Außerdem ist es schon viel Aufwand ein System mit Updates zu versorgen und versuchen nicht zu schrotten. Wenn es dann schon massenhaft andere Seiten gibt wo es installiert ist, müssen wir uns auch um diese User kümmern, und dazu fehlt uns im Moment noch die Zeit und die API ist noch nicht stable genug damit das möglich wäre.

Die Freigabe als OpenSource wird mit Sicherheit kommen, aber bis es soweit ist soll sichergestellt werden dass wir auch Zeit dafür haben, und das man Inyoka ohne Risiko beim nächsten Update alle Daten zu verlieren auch produktiv nutzen kann. Das ganze soll ja schließlich kein Flop werden.

Gruß
Christoph
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Leonidas
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lunar hat geschrieben:Die Art der Entwicklung sagt viel über die Haltung der Ubuntu-Community aus, diee dem Vorbild von Canonical folgt, und über freie Software auch lieber nur redet als ihren Prinzipien wirklich zu folgen :? Man könnte sagen, "Ubuntu verkauft die Freiheit für ein Leben im goldenen Käfig aus Eyecandy und Community", und würde damit nicht einmal so falsch liegen.
Um jetzt noch weiter auf Canonical einzuschlagen, (die ich bisher eigentlich gar nich so schlimm finde) gibt es mit Who wrote 2.6.20? einen Interessanten Artikel, insbesondere "Top changeset contributors by employer". Dort sieht man, dass von den Distributoren Red Hat führt, Danach Novell. Von Canonical sieht man da (leider) nichts. Von Debian sieht man da auch nichts, weil die Debian-Leute nicht bei SPI angestellt sind. Ich weiß auch nicht, ob zwischen den Debianern überhaupt Kernel-Hacker sind. Ähnliches gilt auch für Gentoo.
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jens
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tux21b hat geschrieben:Der Grund warum wir noch nicht releasen, ist einfach der, dass noch viele ubuntuusers spezifische Anomalien enthalten sind, die mit Sicherheit kein anderer brauchen kann.
Keiner möchte das ihr eine Release raus bring. Aber warum kann man nicht einfach das SVN online stellen?

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tux21b
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Es ist leider so, das es immer extrem viele Leute mit Wünschen gibt, aber nur wenige die auch programmieren und wer programmieren will kann ja eh bei uns mitmachen.

Die anderen regen sich dann aber auf wenn sie es nicht zum Laufen bringen, weil es eben noch auf ubuntuusers zugeschnitten ist, oder das ganze nicht so funktioniert wie sie meinen und wollen von uns Support haben, und dafür haben wir im Moment wirklich noch keine Zeit, da wir noch mit genügend anderen Problemen kämpfen.

Aber wie gesagt, sobald das ganze stable ist, werden wir das Repo öffnen :)
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lunar

tux21b hat geschrieben:Der Grund warum wir noch nicht releasen, ist einfach der, dass noch viele ubuntuusers spezifische Anomalien enthalten sind, die mit Sicherheit kein anderer brauchen kann. Außerdem ist es schon viel Aufwand ein System mit Updates zu versorgen und versuchen nicht zu schrotten.
Wieso? Niemand zwingt dich, ein freies Projekt weiterzuführen...
Wenn es dann schon massenhaft andere Seiten gibt wo es installiert ist, müssen wir uns auch um diese User kümmern
Sagt wer?
Die Freigabe als OpenSource wird mit Sicherheit kommen, aber bis es soweit ist soll sichergestellt werden dass wir auch Zeit dafür haben, und das man Inyoka ohne Risiko beim nächsten Update alle Daten zu verlieren auch produktiv nutzen kann.
Zum einen sind SVN-Versionen nie stabil, niemand wird eine SVN-Version einfach so produktiv fahren. Wenn er es doch tut, ist er an Datenverlusten selbst schuld. Die No-Warranty-Klausel ist doch genau deswegen in allen Lizenzen, damit dir dumme User am A**** vorbeigehen können ;)
tux21b hat geschrieben:Es ist leider so, das es immer extrem viele Leute mit Wünschen gibt, aber nur wenige die auch programmieren und wer programmieren will kann ja eh bei uns mitmachen.
Tja... so programmiert niemand bei euch mit. Ich z.B. wäre durchaus daran interessiert mitzuhelfen, aber so kann ich das nicht, zumindest nicht ohne Verpflichtungen. Zudem habe ich kein Interesse daran, meine Zeit für etwas zu opfern, was de facto unfrei ist.
Die anderen regen sich dann aber auf wenn sie es nicht zum Laufen bringen, weil es eben noch auf ubuntuusers zugeschnitten ist, oder das ganze nicht so funktioniert wie sie meinen und wollen von uns Support haben
Uh? Findest du Bugs, die andere entdecken, irgendwie böse oder so? Grundsätzlich ist nichts verkehrt, wenn Leute meckern, weil das oft genug auf Fehler in der Software hinweist. Leute, die mit irgendwelchen unsinnigen Vorschlägen kommen, oder Support wollen, kannst du immer noch ignorieren, niemand zwingt dich, sowas zu machen.
Aber wie gesagt, sobald das ganze stable ist, werden wir das Repo öffnen :)
Ich würde gerne deine Reaktion sehen, wenn Linus morgen erklärt, dass er die Quellen des 2.6.25 Kernels temporär schließt, weil er die Software für zu instabil hält :roll:

Deine Aussagen sind kaum überzeugend, sondern eher genauso arm wie die Argumente aus mitsuhikos Posting. Ich hoffe, du bist intelligent genug, zu erkennen, wie wenig ich von deiner Einstellung und deinen Argumenten halte...
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Sr4l
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Also ich würde es gerne schon mal testen.

Ich hatte schon Angst das Pocoo's Hauptprojekt, das Forum, nicht weiter kommt, denn es soll mein Ersatz für phpBB werden.


Kurz: Über die Quellen würde ich mich freuen nur mal zum Gucken.
apollo13
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lunar hat geschrieben:Die Art der Entwicklung sagt viel über die Haltung der Ubuntu-Community aus, diee dem Vorbild von Canonical folgt, und über freie Software auch lieber nur redet als ihren Prinzipien wirklich zu folgen :? Man könnte sagen, "Ubuntu verkauft die Freiheit für ein Leben im goldenen Käfig aus Eyecandy und Community", und würde damit nicht einmal so falsch liegen.
Mit dem Unterschied, dass wir den Source definitiv (99,9%) releasen werden.
Außerdem ist es ja bis Ende 08 nicht mehr lang, übt euch doch mal etwas in Geduld :)
lunar

apollo13 hat geschrieben:Mit dem Unterschied, dass wir den Source definitiv (99,9%) releasen werden.
Das sagt Canonical auch immer... passiert ist bis jetzt - man ahnt es schon - nichts.
Außerdem ist es ja bis Ende 08 nicht mehr lang, übt euch doch mal etwas in Geduld :)
Was hilft mir das jetzt?

Im Übrigen ändert die Tatsache, dass ihr irgendwann in allzu ferner Zukunft die Quellen öffnet wollt, nichts daran, dass diese Software momentan de facto unfrei ist.
apollo13
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Na und? Gibt es einen Grund, dass sie (die Software ;)) frei sein müsste?
lunar hat geschrieben:
apollo13 hat geschrieben:Mit dem Unterschied, dass wir den Source definitiv (99,9%) releasen werden.
Das sagt Canonical auch immer... passiert ist bis jetzt - man ahnt es schon - nichts.
Canonical != uu.de Webteam; wir können nichts dafür, dass Canonical das macht, was es tut... Schließ bitte nicht immer gleich auf andere, nur weil dir etwas nicht passt.
Leonidas
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lunar hat geschrieben:Das sagt Canonical auch immer... passiert ist bis jetzt - man ahnt es schon - nichts.
Naja, wir wollen jetzt mal nicht übertreiben. Sowohl Bazaar (egal ob du es jetzt gut oder schlecht findest, solange du es lokal nutzt ist es durchaus brauchbar, ist übrigens jetzt Teil des GNU-Projektes - löst also effektiv GNU Arch ab, was man nur gutheißen kann) als auch Storm sind freie Software. Storm mag wohl nicht so Feature-reich sein wie SQLAlchemy, aber als Alternative zu SQLObject ist es sicherlich erwägenswert.
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.D0T
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lunar, kann es sein das du eine etwas überzogene Erwartungshaltung daran hast was andere zu tun und zu lassen haben? Ob dus glaubst oder nicht, es gibt eine Welt jenseits schon schwarz und weiß, Microsoft und Linux. In der gibt es dieses Zeug das sich Geld nennt, einige Leute haben verstanden das man ohne nichts zu beißen bekommt und arbeiten deshalb um Geld zu verdienen, wie die Leute bei Cannonical, und das Geld kommt nicht vom Geldbaum...linux wäre ohne die riesigen Geldmittel die Distributoren hineingesteckt haben nie auch nur auf den Servern eine Alternative geworden, geschweige denn auch dem consumer Desktop (was dank Cannonical in greifbare nähe rückt). Also hör auf auf Leuten rumzuhacken die nicht nur viel für Open Source getan haben sondern auch versuchen Geld zu verdienen.

Wie auch immer, ich kann sehr gut verstehen das apollo und die anderen sich während der frühen Entwicklungsphase nicht mit meckernden Benutzern rumplagen wollen (ignorieren klingt schön in der Theorie, in der Praxis kostet es einfach Zeit und Nerven). Das mit den Lizensen darf man auch nicht unterschätzen, vorallem falls sich die Entwickler nicht einig wären. Jedoch ist es schnuppe was als Grund genannt wird, es ist vollkommen ihre Sache, und wenn sie den Source mistamt der Kisten auf denen er drauf ist verbrennen....

Sorry für den agressiven Ton. Aber mir kommt die Galle hoch wenn jemand angemacht wird obwohl er sogar in Aussicht gestellt hat das er seine Arbeit kostenlos, ja sogar unter der GPL (ein unterschied^^) zur Verfügung stellen will. Lasst euch ruhig Zeit apollo, falls ihr euch entscheidet es irgendwann freizugeben würde es natürlich auch mich freuen, vorallem an einem brauchbaren python basierenden Board mangelts atm ja noch kräftig.

Thumbs up für das was man schon sieht :wink:
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gerold
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.D0T hat geschrieben:lunar, kann es sein das du eine etwas überzogene Erwartungshaltung daran hast was andere zu tun und zu lassen haben?
Hallo .DOT!

Ich war gestern zu müde um den von dir inzwischen geschriebenen Text zu verfassen. Ich würde jetzt gerne deinen Text nehmen und meine Signatur drunter stellen. ;-)

mfg
Gerold
:-)
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lunar

apollo13 hat geschrieben:Na und? Gibt es einen Grund, dass sie (die Software ;)) frei sein müsste?
Gegenfrage: Gibt es einen Grund, warum eine Forums-Anwendung, die von einer freien Community für eine freie Community entwickelt wurde, unfrei sein müsste?

@Leonidas
Bazaar und Storm sind - verglichen mit dem Launchpad - nur ein kleiner Teil, also quasi nichts ;)
.D0T hat geschrieben:lunar, kann es sein das du eine etwas überzogene Erwartungshaltung daran hast was andere zu tun und zu lassen haben?
Weiß nicht... sag du mir, ist es tatsächlich überzogen, vom Webteam einer der größten deutschen Linux-Communities freie Software zu erwarten?
Ob dus glaubst oder nicht, es gibt eine Welt jenseits schon schwarz und weiß, Microsoft und Linux. In der gibt es dieses Zeug das sich Geld nennt, einige Leute haben verstanden das man ohne nichts zu beißen bekommt und arbeiten deshalb um Geld zu verdienen, wie die Leute bei Cannonical, und das Geld kommt nicht vom Geldbaum...
Danke... würde es dir etwas ausmachen, deine Klischees durch Argumente zu ersetzen?
linux wäre ohne die riesigen Geldmittel die Distributoren hineingesteckt haben nie auch nur auf den Servern eine Alternative geworden,
Dieses Geld kommt von Novell, Red Hat, IBM, Intel und HP. Canonical hat zur Entwicklung im Serverbereich, oder allgemein im geschäftlichen Bereich wenig bis gar nichts beigetragen.
geschweige denn auch dem consumer Desktop (was dank Cannonical in greifbare nähe rückt).
Ich kann mich des Eindruck nicht erwehren, dass "weite Ferne" hier irgendwie die geeignetere Metapher gewesen wäre...
Also hör auf auf Leuten rumzuhacken die nicht nur viel für Open Source getan haben sondern auch versuchen Geld zu verdienen.
Über Canonicals Beitrag zur freien Software lässt sich streiten ;)
Wie auch immer, ich kann sehr gut verstehen das apollo und die anderen sich während der frühen Entwicklungsphase nicht mit meckernden Benutzern rumplagen wollen (ignorieren klingt schön in der Theorie, in der Praxis kostet es einfach Zeit und Nerven).
Zwei Sekunden für den Druck auf Entf im Mailprogramm, 0 Sekunden für das nicht gelesene Forumsposting, 0 Sekunden für die ignorierte IRC-Diskussion... hilf mir, ich kann die Kosten an Zeit und Nerven gerade irgendwie nicht erkennen.
Das mit den Lizensen darf man auch nicht unterschätzen, vorallem falls sich die Entwickler nicht einig wären.
Laut Aussage von tux21b sind die Quellen seit Beginn der Entwicklung durchgängig mit einem GPL-Header versehen.
Jedoch ist es schnuppe was als Grund genannt wird, es ist vollkommen ihre Sache, und wenn sie den Source mistamt der Kisten auf denen er drauf ist verbrennen....
Um dein Bild aufzugreifen, wenn dein Nachbar sein Haus verbrennen würde, nur weil es sein Eigen ist, würdest du auch mit Unverständnis und Ablehnung reagieren.
Sorry für den agressiven Ton. Aber mir kommt die Galle hoch wenn jemand angemacht wird obwohl er sogar in Aussicht gestellt hat das er seine Arbeit kostenlos, ja sogar unter der GPL (ein unterschied^^) zur Verfügung stellen will.
Zwischen der Absichtserklärung und dem eigentlichen Vollzug der Absichten steht genügend, was Raum fürs "Anmachen" lässt. Diese Phänomen sollte dir übrigens aus der Politik bekannt sein...

Wobei ich jetzt den Inyoka-Entwicklern nicht unterstellen will, dass ihr Versprechen die selbe Persistenz wie ein Wahlversprechen hätte ;)
Auch für den Vergleich mit Canonical entschuldige ich mich, und akzeptiere tatsächlich den Zufall als Schuldigen dafür, dass sich unfreie Software in der Ubuntu-Community zu häufen scheint.
BlackJack

Ich würde gerne noch den Sicherheitsaspekt in die Diskussion werfen: Hätten die Entwickler nicht einen Vorteil davon wenn sich möglichst viele Leute das während der Entwicklung anschauen und so eventuell Sicherheitslücken *vor* der Umstellung von ubuntusers.de erkannt und beseitigt werden?
Leonidas
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lunar hat geschrieben:Auch für den Vergleich mit Canonical entschuldige ich mich, und akzeptiere tatsächlich den Zufall als Schuldigen dafür, dass sich unfreie Software in der Ubuntu-Community zu häufen scheint.
Gerade Gentoo hält es mit Lizenzen recht lax und es sind meist Gentoo'ler, die Debian Übertreibung was freie Software angeht vorwerfen. Andererseits wirft die PSF Debian zu große Lizenz-Ignoranz vor und hat ihr gNewSense, was über fünf Ecken doch wieder ein Debian ist.
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.D0T hat geschrieben:Wie auch immer, ich kann sehr gut verstehen das apollo und die anderen sich während der frühen Entwicklungsphase nicht mit meckernden Benutzern rumplagen wollen
Also mir geht es überhaupt nicht um Benutzer, sondern das freigeben der Sourcen für Entwickler! Das ganze darf auch komplett ohne jegliche Doku passieren.

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