perihadion hat geschrieben:Ich frage mich, was meint der Mensch damit?
Letztlich kann's dir nur Carsten Bormann sagen, aber ich könnte mir vorstellen, dass es mit
Besessenheit von richtiger Lösung („pythonic“) (Seite 13)
zu tun hat. Der eine mag Sprachen, die den kreativen Ausdruck unterstützen (Perls erklärtes Ziel laut Larry Wall), der andere lieber welche, die den Ausdruck normen. Der Autor der Folien ist augenscheinlich mehr dem Larry-Wall-Lager zuzuordnen.
Die europäische oder japanische Antwort ist IMHO übrigens BS und unterstellt individuellen Spracherfindern einen nationalen Auftrag, den sie glaube ich nie und nimmer verspürt haben.
Bei Blöcken von
leichtgewichtigen Closures zu sprechen finde ich auch komisch, denn das unterstellt, dass dieses Konzept ansonsten schwergewichtig wäre, was IMHO irreführend ist. Der lexikografische Abschluss freier Variablen ist ein Grundkonzept, das eigentlich jede Hochsprache (nun gut, in C gibt's das nicht) haben sollte. Vielleicht meinte er, dass man statt "(lambda () ...)" einfach nur "{...}" schreiben kann und damit ein paar Zeichen weniger tippen muss?
Stefan