rotalever hat geschrieben:Es gibt zwar auch gute Python-Bibliotheken, aber da MP3 Patentrechtlich geschützt ist, möchte ich es lieber über den WMP machen.
IMO bezieht sich der Patentschutz nur darauf wenn du selber eine Implementierung des Codecs schreibst oder wenn du einen Proprietären Codec selber im Programm nutzen willst. Auch beziehen sich die Lizenzansprüchen IMO darauf das du Löhnen musst wenn du Kommerziell MP3-Files vermarkten willst (IMO haben die ehe ein an der Klatsche).
rotalever hat geschrieben:
Ganz einfach. Die Audiodaten sind bei MP3 komprimiert. Das ist ja auch grad das Problem. Der Algorithmus zum Entkomprimieren (enthalen in vielen Bibliotheken) ist leider patentiert.
rotalever hat geschrieben:
BlackJack hat geschrieben:
Edit: Ist das *dekodieren* überhaupt lizenzpflichtig?
Ja kostet $50000, selbst bei für den Enduser kostenlosen Opensource Projekten.
Ja, aber doch nur wenn du selber einen Dekoder **implementierst** und nicht einen bestehenden als backend nutzt(?)
Dennoch können da Projekte wie libavcodec[1] und FFmpeg[1], und VLC das FFmpeg voraussetzt(!) ohne Schwierigkeiten bestehen.
Irgendwie verstehe ich nicht wirklich die Problematik von dir, rotalever, auch wenn ich mir den Thread jetzt schon zum 2 mal durchlese. Du willst ja keinen Codec selber schreiben. -- Deshalb mal für ganz dumme wie mich zusammengefasst:
- Du willst ein Programm schreiben das MP3-Files abspielen kann.
- Du willst zusätzlich den dekodierten Strom abfangen um die Daten weiter zu verarbeiten (In deinem Fall für Visualisierungszwecke)
- Du willst keinen Codec selber schreiben!
Habe ich das soweit erfast? Wenn ja: Wo ist den bitte das Problem!? Binde z.B. FFmpeg ein[1] über ctypes oder schau ob du nen Python Wrapper findest.
Songbird ist doch auch Open source und kann viele Medien abspielen
Und die Zahlen sicherlich auch keine Gebühren
[1]: OK, die Lizenz technische Frage ist hier
heikel. Aber VLC nutzt FFmpeg auch und keiner hat denen bisher vors knie gefickt! Eventuell wäre es angebracht das du dich mal mit den Devs von VLC in Verbindung setzt und fragst, wie Sie die "rechtliche" diffuse "Problematik" mit FFmpeg umgehen. Nur so als Vorschlag.
Ich denke nämlich, solange du FFmpeg und libavcodec nicht direkt selber mitlieferst sondern **nur** von deinem Programm voraussetzt(!) dürfte es für dich keinerlei Rechtlicher Konsequenzen geben!
Das ist aber nur Spekulation, die darauf beruht das VLC das auch nutzt und bisher keine Schwierigkeiten hatte. In dem Fall muss dann der User aus dem FFmpeg selber ein Binary machen (oder pre-comps aus dem netzt saugen).
BTW: Falls ich hier gerade nur müll geschrieben habe, lasst es mich wissen. Aber IMO denke ich, da es sich rotalever etwas zu kompliziert macht
Als Abschluss: rotalever setzt dich mit diversen Devs von Open Source Projekten (in dem Bereich) in Verbindung und bespreche diese Thematik mit denen und wie Sie damit umgehen und bis zum welchen Grad es Rechtlich ist.