Linux ist nichts für dich. Lass es.

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rafael
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Ich find den Artikel echt gut und er passt auf viele Leute, die ich kenne.

Neulich erst so ein Kautz, der sich "coolerweise" Linux 10 installiert hat, aber momentan unter Windows mit einem Programm, womit man Playstationspiele auf dem PC spielen kann besser rumprahlen kann.

Hier der Link:
http://burnachurch.com/43/linux-ist-nic ... h-lass-es/

Cheers,
Rafael
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veers
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Hm, der Artikel hat was. Jedoch gefällt mir die Kernaussage nicht.
Meiner Meinung nach sollte irgendwann JEDER ein freies System benutzen.
Dass das im Moment noch nicht möglich ist, ist mir klar. Aber ich denke das beispielsweise Ubuntu schon für viele Leute genügt.
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Sr4l
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Doch du hast ein Problem. Du langweilst dich. Du hast dein nicht lizenziertes Windows schon ausgiebig durchgeklickt, du kennst all die tollen Einstellungen. Im Prinzip
Da musste ich erstmal lachen :-)

Ich finde im Bezug zu früher hat Linux nur noch ein paar Defizite, die 'unwissende' PC Nutzer abhalten alles Perfekt am laufen zu haben.
Ubuntu minimiert das ganze durch einfache Codec Installation und Einsatz der Treiber auch von nicht offener Natur :-)
Auch wird Ubuntu in nächster Version den X-Server bei einem Fehler auf wieder Laufende Einstellungen setzen. Meine Nvidia Treiber sind schon ein paar mal in die Knie gegangen wegen Kernelupdate oder "X-Server Version 1.7073 but Nvidia 1.9970" oder so was in der Art.

Und alle meine Lieblingsspiele (eigentlich fast alle von Blizzard) spiele ich auf Linux :-)
EnTeQuAk
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Und alle meine Lieblingsspiele (eigentlich fast alle von Blizzard) spiele ich auf Linux
Gut, das wir die Wunderwaffe Wine haben ;)


Aber der Artikel ist echt schön. Schon der erste Absatz hat mich zum lachen gebracht...

Ich habe da auch grad solch einen Fall, der mich mit Argumenten zuballert, warum er Linux für seine Server nutzen möchte, warum er Linux hier und da nutzen möchte... aber "kannst du mir mal beim konfigurieren helfen". klar kein problem... aber als er dann mit seinen Windows only programmen ankam (und er hatte sich informiert, das sie nicht laufen!) und dann trotzdem noch zu fragen, ob das jetz wirklich nicht geht...

Ach ja ;)

Wie sehr ich meinen Berufsschullehrer vermissen werde, der nur seine Windows Welt kennt, mehr nicht und dem selbst der Name Linux eine Zeit lang absolut gar nichts gesagt hat *g*


Nun ja ;) --> Mehr von diesen Storys!

MfG EnTeQuAk
querdenker
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Einfach nur groß!
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Craven
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EnTeQuAk hat geschrieben:
Und alle meine Lieblingsspiele (eigentlich fast alle von Blizzard) spiele ich auf Linux
Gut, das wir die Wunderwaffe Wine haben ;)
Ich krieg Warcraft 3 tft nicht zum laufen mit Wine ... d.h. ohne Grafikfehler :cry:.
[code]q = 'q = %s; print q %% repr(q)'; print q % repr(q) [/code]
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Sr4l
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Startets du die war3.exe mit "-opengl" und hast du die Hersteller Treiber von deriner Grafikkarte?

http://linux-gamers.net/
http://www.linux-gamers.net/modules/wiw ... +Warcraft3

PS: Ich hoffe du hast ne Nvidia oder zur Not noch ne ATI :-)
Leonidas
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Ja, hab mir den Artikel jetzt auch mal durchgelesen und er ist echt nicht schlecht. Man trifft zwar ab und zu auf so Leute die dort beschrieben werden, im großen und Ganzen hält sich das aber meiner Meinung nach noch sehr in Grenzen.
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acky
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Finde den Artikel an sich gut und lustig :D Jedoch muss ich mich der Meinung von veers anschliessen, jeder darf und kann dieses frei System benutzen. Und irgendwie erkenn ich mich in dem Artikel wieder xD Benutze Ubuntu jetzt seit 4 Wochen hab Windows nach 2 davon runtergeschmiessen. Alles was ich unter Win gemacht habe funktioniert auch hier bloss das es legal und virenfrei ist :D
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BlackVivi
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Am tollsten find ich ja immernoch das Argument:
Windows ist benutzerfreundlich, Linux nicht, weil man die Konsole benutzen muss.
Wie definieren die Leute Benutzerfreundlich? Ich wusste heute zum Beispiel nicht mehr, welche Kommandozeilenparameter ln bietet... Einmal kurz man ln eingetippt, 2mal heruntergescrollt und fertig. Befehl eingetippt und wunderschön, es funktioniert oO'...

Konsole ist wesentlich weniger anfällig für Bugs und sowas. Zwar gibts einige Sachen, für die eine GUI wesentlich nützlicher ist, aber benutzerfreundlicher?... Hm... Komische Definitionen haben die Leute.

(Ich kannte mal einen Blogeintrag darüber Oo'... Vielleicht kenn den noch jemand)
lunar

BlackVivi hat geschrieben:Am tollsten find ich ja immernoch das Argument:
Windows ist benutzerfreundlich, Linux nicht, weil man die Konsole benutzen muss.
Wie definieren die Leute Benutzerfreundlich?
Ich halte emacs für benutzerfreundlich, und ich weiß, dass viele Leute mich für diese Aussage jetzt gerne erschlagen würden ;)
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BlackVivi
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lunar hat geschrieben:
BlackVivi hat geschrieben:Am tollsten find ich ja immernoch das Argument:
Windows ist benutzerfreundlich, Linux nicht, weil man die Konsole benutzen muss.
Wie definieren die Leute Benutzerfreundlich?
Ich halte emacs für benutzerfreundlich, und ich weiß, dass viele Leute mich für diese Aussage jetzt gerne erschlagen würden ;)
VIM find ich zwar benutzerfreundlicher, aber liegt auch bestimmt daran, dass ich damit aufgewachsen bin... Kenn viele die auf Emacs schwören.
Leonidas
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Tja, viele Leute meinen eben mit benutzerfreundlich genau das, was Windows bietet und an das Windows User gewöhnt sind.
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veers
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"Unix is user friendly, it's just very picky about who its friends are." :wink:
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BlackVivi
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Ich stoß den Thread mal meinem Link hoch:

http://www.over-yonder.net/~fullermd/ra ... tupid1.php
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veers
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BlackVivi hat geschrieben:Ich stoß den Thread mal meinem Link hoch:

http://www.over-yonder.net/~fullermd/ra ... tupid1.php
Interessanter Artikel.

"Simple means limited" würde ich jedoch definitiv nicht unterschreiben. Ein NAND Gate is simpel, aber alles andere als Limitiert ;)
BlackJack

Doch ein NAND Gate ist einfach und eingeschränkt. Damit kann man wirklich nicht viel machen.

Es geht in dem Artikel nicht um einzelne Minibausteine sondern um Systeme. Um im Vergleich zu bleiben: Windows ist ein System aus Millionen von NAND-Gates das nach aussen aber nur zwei Eingänge und einen Ausgang anbietet, also trotz der Komplexität für den Benutzer einfach und einschränkend ist, während man bei Unix die ganzen vielen kleinen NAND-Gates im System austauschen und neu verschalten kann wenn man mit den gegebenen Ein- und Ausgängen nicht zufrieden ist.

So habe ich den Artikel jedenfalls verstanden.
Imperator
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Ich mag Linux gerne. Nur leider kommt es für mich nicht in Frage, da meine Delphi Projekte nur unter Windows laufen. :cry:
Leonidas
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Ich finde den Artikel.. so naja. Ich denke er geht fälschlich davon aus, dass ale Leute sich extensiv mit Computern befassen müssen, wenn sie damit was machen wollen. Wenn man von allen Computernutzern die wegstreicht, die sich nicht extensiv mit Computern beschäftigen, bleiben hier im Forum auch nicht alle übrig, in anderen Feldern etwa Design noch viel weniger. Computer in Büros verschwinden - wieviele Leute kennt ihr denn, die Excel als Tabellenkalkulation nutzen und nicht einfach als "ein Ding mit Tabellen"?

Das lässt sich auch auf andere Felder übertragen: wieviel wisst ihr über die *exakte* Funktionsweise eines Autos? Die meisten von uns Fahren ihr Auto sowieso in die Werkstatt. Ok, das Verständnis für Autos ist in der Welt etwas verbreiteter als das Wissen um Computer.

Aber nehmen wir mal das Beispiel Fingerabdrücke. Kennen tuts jeder, aber detailiert erklären wie das Matching von verschiedenen Fingerabdrucksproben abläuft? Wollt ihr das wissen? Wenns euch nicht besonders interessiert, warscheinlich nicht.

Man könnte an dieser Stelle auch noch wahnsinnig viele Dinge auflisten, von denen Menschen heutzutage profitieren (oder nur nutzen, ob sie davon profitieren ist eine andere Sache) ohne genau zu wissen wie sie funktionieren. Wenn ich alles genau verstehen müsste, was ich nutze, würde ich wahrscheinlich jetzt vor einem Prozessor-Bauplan sitzen und überlegen, was die vielen Striche sollen.

Aber es gibt auch gute Dinge an dem Dokument: es besagt, dass Wissen um Computer ein Prozess ist und nicht etwas, was man irgendwann gelernt hat und kann. Richtig, aber das haben hier die meisten auch schon vorher gewusst ;)

Und ich habe für meinen Teil heute gelernt, dass Gentoo mit 2GB Partitionen keinen Spaß macht und das LVM2 (oder auch EVMS) einem die Arbeit sparen kann, das System neu aufzusetzen um die Partitionen zu vergrößern. :idea: :)
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BlackVivi
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Der Artikel ist unglaublich reißerisch, dass stimmt schon. Er überspitzt alles ziemlich stark... Aber ich denke er meint damit... Hm,...

Beispielsweise das mit den Fingerabdrücken. Okay, du musst nicht wissen wie das mit dem vergleichen funktioniert, aber um einen Fingerabdruck zu machen musst du deinen Finger erst auf Tinten drücken und dann auf ein Blatt, stimmts? Und dann nich direkt drüberwischen und fest aufdrücken damit die Linien alle klar zu sehen sind.

So grundsätzliches logisches halt. Aber wenn's um Computer geht, wissen die Leute nitmal das. Sie wollen Fingerabdrücke und sowas benutzen.... aber wissen nicht wie das mit der Tinte und Blatt und so funktioniert. Aber das muss man ja auch nicht wissen, man will ja nur Fingerabdrücke haben, oder? Alles soll automatisch und toll funktionieren, aber überhaupt irgendwas wissen soll überflüssig sein. Dieses mindesmaß an Interesse und sowas muss existieren, um etwas auf die Reihe zu kriegen, aber dass wollen viele nicht verstehen.
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