Festplatten Image Tools

Alles, was nicht direkt mit Python-Problemen zu tun hat. Dies ist auch der perfekte Platz für Jobangebote.
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Sr4l
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Mich würde mal interessieren was für Programme ihr nutzt um von ganzen Festplatten Images zu erzeugen ich habe z.Z kein gescheites.
Wenn ich zuhause bin schreibe ich mal meine getesten Tools auf, aber da ich das Programm heute brauche wollte ich die Diskussion schon einmal anheizen :-)
BlackJack

``dd`` bzw. ``ddrescue``. Alles andere ist zu kompliziert. :-)
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gerold
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Sr4l hat geschrieben:Mich würde mal interessieren was für Programme ihr nutzt um von ganzen Festplatten Images zu erzeugen
Hallo Sr4l!

Hier ein Auszug aus meinem Desktop-WIKI:

Code: Alles auswählen

#format rst

########################
NtfsClone und NtfsResize
########################

.. macro:: [[Navigation(children, 3)]]
.. macro:: [[Parent]]


=========
NtfsClone
=========

Ein immens praktisches Tool aus dem Ntfsprogs-Paket ist **Ntfsclone**.
Es sichert eine NTFS-Partition vollständig und ohne Verlust an
Informationen in einer Imagedatei. So fertigt

::

  # ntfsclone /dev/hdg1 -o /backup/winxp.img

ein Image an, das sich darüber hinaus auch noch per Loopback-Device mounten lässt, 
beispielsweise zum Zwecke eines Restore:

::

  # mount -t ntfs -o loop /backup/winxp.img

Der große Vorteil dieser Art Imaging ist, dass es nur die allokierten Blöcke
sichert. Es entspricht also dem Dump eines Unix-Dateisystems. Von der 
detaillierten Semantik eines NTFS-Dateisystems muss Ntfsclone ohnehin nichts
wissen. Lücken von nicht allokierten Blöcken sichert es nicht mit,
die entstehende Imagedatei ist ein Sparsefile.
Zum Sichern eines NTFS-Volume über das Netz empfiehlt es sich, ein spezielles
Imageformat zu benutzen.

::

  # ntfsclone --save-image --output - /dev/hdg1 | ssh <backuphost> '( cat > winxp.img )'

Das entstandene Image ist kein Sparsefile mehr, vielmehr kodiert Ntfsclone die nicht
allokierten Blöcke auf spezielle Art. Dafür lässt sich die entstehende Datei
problemlos mit Gzip oder Bzip2 komprimieren, verschlüsseln oder übers Netzwerk
streamen. Das Zurückspielen des Abbilds auf die ursprüngliche Partition erfolgt
dann über das Kommando::

  # cat winxp.img | ssh <quellhost> '(ntfsclone --restore-image --overwrite /dev/hdg - )'


==========
NtfsResize
==========

**Ntfsresize** vergrößert oder verkleinert ein NTFS-Dateisystem. Wie bei anderen
Dateisystemenauch muss der Admin beim Vergrößern zuerst das betreffende Volume
vergrößern, beim Verkleinern andersherum. Nach einem erfolgreichen Resizing setzt 
das Tool das Dirty-Flag des Dateisystems, was beim nächsten Windows-Start einen
Konsistenzcheck via Chkdsk mit blauem Hintergrund erzwingt.


======
Beamen
======

::

  # netcat -l -p 9000 | dd of=/dev/hda1

::
  
  # dd if=/dev/hda1 | netcat 192.168.0.11 9000


======
Klonen
======

::

  # netcat -l -p 9000 | ntfsclone --restore-image --overwrite /dev/hda

::

  # ntfsclone --save-image --output - /dev/hda1 | netcat 192.168.0.11 9000
Der Text ist zum Großteil aus einem Fachmagazin.

mfg
Gerold
:-)
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veers
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BlackJack hat geschrieben:``dd`` bzw. ``ddrescue``. Alles andere ist zu kompliziert. :-)
Bin bisher auch immer damit ausgekommen. Wenns übers Netzwerk gestreamt werden soll kann man netcat/ssh verwenden, zur Kompression gzip/bzip :) Wer Snapshots machen will nimmt lvm. :)
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Sr4l
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Danke ich werde jetzt mal alle Varianten ausprobieren ;-)
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thorbytes
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Ich hatte bisher immer den Paragon Festplattenmanager verwendet bzw. auch Norton Ghost (beides für Windows). Unter Linux musste ich bisher noch kein Image erstellen.

Wenn ich mir allerdings nen neuen Rechner kaufe, werde ich für den Umzug mal Clonezilla ausprobieren.
mdornseif
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Unter http://md.hudora.de/presentations/foren ... itions.pdf, Folie 23ff gibt es Überblick über Techniken, auf Unix ein Disk-Image von A nach B zu bekomen.

Gruß

md
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thorbytes
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gerold hat geschrieben:Hier ein Auszug aus meinem Desktop-WIKI:
Nur mal interessehalber: Was nutzt Du denn für ein Desktop-WIKI? Bin hier grad dabei mir mal WikidPad anzusehen.
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gerold
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thorbytes hat geschrieben:Nur mal interessehalber: Was nutzt Du denn für ein Desktop-WIKI? Bin hier grad dabei mir mal WikidPad anzusehen.
Hallo thorbytes!

Ich habe mir ein MoinMoin-Wiki hergerichtet und den Link zum Starten auf den Desktop gelegt.
Die "moin.py" habe ich mir so hergerichtet, dass zuerst der Browser und dann erst MoinMoin gestartet wird. Bis der Browser so weit ist, hat sich MoinMoin gestartet und ich kann damit arbeiten.

Code: Alles auswählen

if __name__ == '__main__':
    webbrowser.open_new("http://localhost:9999/")
    run(Config)
Mir war wichtig, dass ich mit reStructuredText arbeiten kann und eigene Makros in Python erstellen kann.
Aber was das allerwichtigste für mich war. Die Daten sind im Dateisystem und nicht in irgendeiner Datenbank, die ich dann bei einem Systemwechsel wieder mitnehmen müsste. Beim täglichen Backup wird der MoinMoin-Ordner einfach mitgesichert.

mfg
Gerold
:-)

Edit: WikidPad kannte ich noch nicht. Werde ich mir aber auch noch ansehen.
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gerold
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gerold hat geschrieben:
thorbytes hat geschrieben:Was nutzt Du denn für ein Desktop-WIKI?
Ich habe mir ein MoinMoin-Wiki hergerichtet und den Link zum Starten auf den Desktop gelegt.
Hallo!

Dieses Theme http://moinmoin.wikiwikiweb.de/ThemeMar ... lorerTheme scheint recht geeignet für die Verwendung von MoinMoin als Desktop-Wiki zu sein.

mfg
Gerold
:-)
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