Ein kleiner Tip von mir: MPD + Sonata = Sehr schöne Musik!

Alles, was nicht direkt mit Python-Problemen zu tun hat. Dies ist auch der perfekte Platz für Jobangebote.
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BlackVivi
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Ich höre meine Muusik nur noch in der Kombination... Für alle, die MPD die nicht kennen:

http://en.wikipedia.org/wiki/MPD_(Music_Player)

Ein Musik Daemon, der die Musik verwaltet und synchronisiert in einer Datenbank... Und Sonata ist einer der vielen Clients. Ich habe MPD installiert, ging recht einfach unter Arch Linux, für viele andere Distros auch:

http://mpd.wikia.com/wiki/Install

Anschließend habe ich Sonata installiert und lokal auf den Server zugegriffen und er hat mir gleich meine ganze Bibliothek angeschaut... Als ich von meinem PC im Wohnzimmer drauf zugriff, hat er gezeigt welches Lied grade wie lang läuft... Mit einem PHP Server und sowas kann man das auch steuern, ich find das alles sehr klasse. Sogar alles gapless und sehr resourcenschonend.

Sonata ist sogar in Python geschrieben ;) Also, ich rate euch, Linuxer... testet es ruhig.
Leonidas
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Ja, MPD sagt mir schon was - hatte nur noch nie Zeit es auszuprobieren. Wie sieht es mit dem Schreiben von Tags aus? MPD unterstützt das scheinbar nicht, also braucht man wohl ein separates Programm dafür, oder?

Es wäre eine Idee statt eines normalen Mediaplayers einen MPD-Client zu implementieren. Ich bin grade mit allen Linux-Playern ziemlich unzufrieden, deswegen.

Edit: Ich habe mir mal die in der Wikipedia verlinken Clients auf Screenshots angeschaut: die sehen gar nicht übel aus :)
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BlackVivi
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Leonidas hat geschrieben:Ja, MPD sagt mir schon was - hatte nur noch nie Zeit es auszuprobieren. Wie sieht es mit dem Schreiben von Tags aus? MPD unterstützt das scheinbar nicht, also braucht man wohl ein separates Programm dafür, oder?
Nja, dass stimmt wohl. Ich weiß nicht, ob einer der Clients sowas unterstützt, ich schätze nicht. Aber für Linux gibt's easytag, dass is eh fantastisch... find' zumindest :)
Leonidas hat geschrieben:Es wäre eine Idee statt eines normalen Mediaplayers einen MPD-Client zu implementieren. Ich bin grade mit allen Linux-Playern ziemlich unzufrieden, deswegen.
Sonata ist doch ein MPD Client, implementiert in Python...
apollo13
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BlackVivi hat geschrieben:
Leonidas hat geschrieben:Ja, MPD sagt mir schon was - hatte nur noch nie Zeit es auszuprobieren. Wie sieht es mit dem Schreiben von Tags aus? MPD unterstützt das scheinbar nicht, also braucht man wohl ein separates Programm dafür, oder?
Nja, dass stimmt wohl. Ich weiß nicht, ob einer der Clients sowas unterstützt, ich schätze nicht. Aber für Linux gibt's easytag, dass is eh fantastisch... find' zumindest :)
Ich find zum taggen ExFalso perfekt :mrgreen:
Leonidas
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BlackVivi hat geschrieben:
Leonidas hat geschrieben:Es wäre eine Idee statt eines normalen Mediaplayers einen MPD-Client zu implementieren. Ich bin grade mit allen Linux-Playern ziemlich unzufrieden, deswegen.
Sonata ist doch ein MPD Client, implementiert in Python...
Richtig, aber Quod Libet ist ebenso in Python. Wo meine Bdenken sind, ist die Usability. Ich meine, foobar2000 sah unter Windows für Winamp/WMP-User sehr seltsam aus, aber ich habe bisher unter Linux noch keinen Player gefuden, der so eine gute Usability hatte. Werde mir wohl die Clients en detail mal ansehen müssen, wenn ich dazu komme.
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BlackVivi
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Mhm, Foobar 2000 hab ich selber benutzt...

Aber ich vermisse nicht mehr viel davon, ich habe mich nur ziemlich gut damit eingelebt...

Kann eigentlich jetzt alles unter Linux machen was mit Foobar auch ging in vergleichbarer Geschwindigkeit.
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veers
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MPD ist toll! Ich verwende als Interface jedoch mpc. Nett ist daran vorallem das man mit Pipes arbeiten kann: $ mpc search artist foo | mpc add && mpc play etc.
BlackVivi hat geschrieben:Aber für Linux gibt's easytag, dass is eh fantastisch... find' zumindest :)
Hm ich habe mir damit die Tags eines grossen Menge von MP3s zerschossen. Ob das Problem bei easytag oder vor dem Bildschirm lag weis ich nicht. War auf jeden Fall sehr ärgerlich.

Für Leute die auf etwas buntes stehen gibts noch Exaile, sowas wie Amarok aber mit Python + GTK ;)
EnTeQuAk
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Also ich werde es bei zeiten auch mal ausprobieren. So, wie ich es verstanden habe, ist es damit möglich einen eigenen Musikserver zu installieren, der dann die Musik für alle PCs im Netzwerk bereitstellt. Klingt sehr interessant, nachdem ich noch einen alten PC, mit 400GB Festplatte neben mir stehen habe (und so schlecht is der auch nicht: AMD Athlon XP 3000+, 1GBRAM und graka is egal ;) (is aba ne x1600pro))
Für Leute die auf etwas buntes stehen gibts noch Exaile, sowas wie Amarok aber mit Python + GTK
Jepp :) zZ nutze ich QuotLibet, werde aber bald wieder Exaile installieren. Fand das irgentwie einfacher in der Bedienung. Nur haben mir irgentwelche Features gefehlt, die ich nicht mehr nachvollziehen kann :)


Wegen dem Editieren von Tags:
Gibt es irgentein programm, das automatisch sämtliche freien Musikdatenbanken absucht und die Tags automatisch, recht zuverlässig einträgt?
Ich habe das problem, das ich fast meine komplette CD Sammlung digitalisiert habe und dabei irgentwie ein riesiges Tag-Chaos herrscht... und knapp 6GB an Musik per Hand umzubenennen und die Tags neu zuschreiben ist mir absolut zu viel Arbeit...

MfG EnTeQuAk
apollo13
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EnTeQuAk hat geschrieben: Wegen dem Editieren von Tags:
Gibt es irgentein programm, das automatisch sämtliche freien Musikdatenbanken absucht und die Tags automatisch, recht zuverlässig einträgt?
Ich habe das problem, das ich fast meine komplette CD Sammlung digitalisiert habe und dabei irgentwie ein riesiges Tag-Chaos herrscht... und knapp 6GB an Musik per Hand umzubenennen und die Tags neu zuschreiben ist mir absolut zu viel Arbeit...

MfG EnTeQuAk
So weit ich weiß nicht, aber du könntest es mal mit ExFalso probieren, zumindest wenn du viele Alben hast. Dann musst zwar noch immer für jedes Album einstellen wie er es machen soll, aber geht super damit (okay, erklärung war jetzt nicht gerade gut, aber versuchs mal und du wirst sehen was ich meine :) Ich habe damit 20gb neu getaggt...)
EnTeQuAk
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Ich habe damit 20gb neu getaggt...)
Das stimmt mich freudig :)

Danke, ich werds nachher mal ausprobieren :)


MfG EnTeQuAk

€dit:
Danke, also der Tipp hat sehr geholfen!
Ich bin nun erstmal dabei meine Musiksammlung auf einen einheitlichen Namensstil zu bringen. Bisher rattert er meine Sammlung supi durch ;)

Dannach kommt das neu Taggen. Mal schaun... leider bekomme ich nen Fehler, das das Python-Modul `musicbrainz` nicht installiert ist. Habs aber installiert... mal schaun :)

Von automatisch taggen hab ich aber noch nichts gesehen.
apollo13
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Drum schrieb ich auch:
So weit ich weiß nicht
Das hat sich aufs automatisch bezogen...
Y0Gi
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So'n Zufall, heute habe ich auch gerade wieder einen Blick auf aktuelle MPD-Clients geworfen. Interessanterweise habe ich auf der MPD-Seite PyMPC (hieß es so?) nicht gefunden, das ich zumindest unter Ubuntu Dapper noch benutzt habe.

MPD ist definitiv eine nette Sache. Allerdings bin ich auch insofern schon in die Falle getappt, dass ich auf einer Veranstaltung einen Kopfhörer mit höherer Lautstärke verwendet habe und der Laptop am Tag darauf ohne Kopfhörer entsprechend schon beim Login losgebrüllt hat - entsprechend ohne Möglichkeit, das direkt abzustellen, da musste sich erst eingeloggt und der WM geladen werden. Ich bin heute noch leicht davon traumatisiert, wie extrem laut (wenn auch sehr krächzend) diese Mini-Lautsprecherchen beschallen konnten...
Leonidas
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Y0Gi hat geschrieben:Ich bin heute noch leicht davon traumatisiert, wie extrem laut (wenn auch sehr krächzend) diese Mini-Lautsprecherchen beschallen konnten...
Der Laptop den ich hier liegen habe, hat estra vorne einen Lautstärkeregler dafür. Und auf dem Steht harman/kardon, aber wenn die anderen Geräte von harman/kardon auch so klingen wie die im Laptop verbauten, dann bleib ich lieber mein meiner über zehnjährigen Stereoanlage :)
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BlackVivi
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Wo wir auch grade beim empfehlen sind... Ich hab eine neue Lieblingsdistro ^__^

Arch Linux... Jeder der unzufrieden mit der Geschwindigkeit seiner Distro ist und trotzdem komfortable sein möchte, sollte es mal ausprobieren...

Bild

Bild mit 2 MPD Clients...
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SigMA
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Also wenn man ein sehr gutes, schnelles und leicht erweiterbares Interface haben will sollte man die Subversion Version von gmpc nehmen. Der ist wirklich sehr hübsch und hat eigentlich alles was man sich wünscht.

Ich selbst benutzte mpd auch bei mir und steuer es via Tastenkürzel, die den Konsolen Client mpc aufrufen. Sehr praktisch =)

SigMA
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veers
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Ein kleiner Tip von mir: MPD + ATD = Sehr schöner Wecker!
Leonidas
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veers hat geschrieben:MPD + ATD = Sehr schöner Wecker!
Sofern der Computer entweder die ganze Zeit an ist (Stromverbrauch und ggf. laut) oder sich zu einer bestimmten Zeit einschalten kann (können meiner Erfahrung nach nur die wenigsten).
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veers
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Leonidas hat geschrieben:Sofern der Computer entweder die ganze Zeit an ist (Stromverbrauch und ggf. laut)
Lässt sich beides minimieren ;) Ausserdem gibt es noch die ganz perversen welche meinen sie müssen einen Server zuhause haben ;)
Y0Gi
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Leonidas hat geschrieben:
veers hat geschrieben:MPD + ATD = Sehr schöner Wecker!
Sofern der Computer entweder die ganze Zeit an ist (Stromverbrauch und ggf. laut) oder sich zu einer bestimmten Zeit einschalten kann (können meiner Erfahrung nach nur die wenigsten).
Mit einem Magic Packet vom Router oder Server lokal oder im Internet ließe sich letzteres wohl bewerkstelligen.

Aber ein einfacher Wecker, ggf. mit Radio- und MP3-Material, ist wohl naheliegender ;)
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mq
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Leonidas hat geschrieben:aber wenn die anderen Geräte von harman/kardon auch so klingen wie die im Laptop verbauten, dann bleib ich lieber mein meiner über zehnjährigen Stereoanlage :)
Och, das Soundsystem von $kumpel basiert im Wesentlichen auf deren Produkten, und das hat schon verdammt guten Sound (und eignet sich wunderbar zum Burnout spielen, in 5.1 und laut kommt das echt gut :D).

Oeh, ja, @ topic: ich benutze fuer gewoehnlich entweder Amarok oder cmus. mpd hab ich mir bisher nicht angeguckt (wobei mir der gestern erst wieder empfohlen wurde, allerdings mit Webinterface-Client von jemandem, der 'nen Rechner headless als Jukebox laufen laesst).
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