Hi!
Da ich seit ca. 2 Jahren mit PureBasic programmiere schalte ich mich hier mal ein, wenn es recht ist.
Ich mag PB wirklich. Der VisualDesigner geht allerdings _NUR_ unter Windows. Unter Linux und Mac muss man die GUI auch wieder programmieren, ausser man nimmt Wine (pfui).
Was an PB ganz toll ist: ich habe eine GUI mit VD zusammengeklickt und lasse mir daraus mal nur den Code generieren, der die GUI anzeigt. Da ist noch keinerlei Bindung an die Events. Ja noch nicht mal ne Schleife, geschweige denn der Aufruf der GUI. Hier hat man die Freiheit, zu Coden wie man will.
Das Befehlsset ist auch ganz toll, weil ich z.B. mit OpenWindow(handle, posx, posy, groesse_x, groess_y, #FLAGS, "Titel") auf allen Systemen das gleiche Ergebnis habe.
Unter Windows wird damit die Winapi angesprochen, unter Linux das GTK und unter MacOSX das Cocoa (das heißt doch so, oder?) Wenn man die jeweilige API beherrscht kann man aber zusätzlich noch API-Befehle nutzen (WinAPI, GTK, Cocoa). Man kann DLL/SO einbinden und auch andere LIbs und extensions nutzen. Theoretisch wäre man nicht auf ein Toolkit festgelegt.
Demnach ist es ähnlich wxWidgets/wxPython.
Weiterer Vorteil: sehr gute IDE und viele Extensions/Libs/...
Nachteil (wenn man so will): prozedural, kein OOP (oder nur über Umwege)
Man erzielt damit auch sehr schnell gute Erfolge, wie ich finde.
Nur pickle fehlt!
Nicht, dass ich Python weniger gut finde, aber PB hat schon auch seine Vorteile! Die binaries sind wirklich klein und schnell, haben keinen Overhead,...
Ausserdem gibt es doch für Python PythonCard, oder nicht?