Suche SVN GUI für Linux...

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jens
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Ich bin ja verwöhnt... Unter Windows hab ich immer TotroiseSVN benutzt und war damit eigentlich, bis auf ein paar mal, recht zufrieden... Nun hab ich mir das neue Ubuntu mal installiert und wollte mal damit ein wenig rumspielen...

Nun suche ich ein gute GUI für SVN... RapidSVN ist echt schlecht :?

Ihr könnt mir doch nicht erzählen, das Linuxer alles auf der Konsole machen, oder?

Edit: Titel geändert... Ich suche eine GUI für Linux, nicht für Windows :roll:
Zuletzt geändert von jens am Mittwoch 26. April 2006, 06:00, insgesamt 1-mal geändert.

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mitsuhiko
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jens hat geschrieben:Ihr könnt mir doch nicht erzählen, das Linuxer alles auf der Konsole machen, oder?
Erm. Doch? Ich nutze auch unter Windows das CMD tool. Weil ich einfach viel schneller bin. ein "svn ci" ist schneller eingetippt als ein click-rechtsclick-mausbeweg-wart_auf_popupmenü-click-click.

Noch nie unabsichtlich .pyc dateien eingecheckt? Lösch dir mal mit tortuise...

Code: Alles auswählen

find trunk/ -name ".pyc" -exec svn rm "{}" \;; svn ci
Wenn du eine GUI für Linux suchst: Nautlius Revisioning, KSvn als konqueror addon, Rapid SVN ein x-platform standalone, SubClipse das als Eclipse plugin implementiert wurde, esvn auch so ein GUI ding und dann noch KDESVN.

Keines von denen gestestet (doch. das eclipse plugin) und alle gefunden via google :wink:
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Leonidas
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blackbird hat geschrieben:
jens hat geschrieben:Ihr könnt mir doch nicht erzählen, das Linuxer alles auf der Konsole machen, oder?
Erm. Doch?
Ich habe auch auf einigen Computern gar kein X11 installiert, weil das entweder zu sehr bremst oder mich zu sehr nervt.
blackbird hat geschrieben:Noch nie unabsichtlich .pyc dateien eingecheckt?
Also ich noch nicht ;)
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mitsuhiko
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Leonidas hat geschrieben:
blackbird hat geschrieben:
jens hat geschrieben:Ihr könnt mir doch nicht erzählen, das Linuxer alles auf der Konsole machen, oder?
Erm. Doch?
Ich habe auch auf einigen Computern gar kein X11 installiert, weil das entweder zu sehr bremst oder mich zu sehr nervt.
Ich auch. Aber nur auf Servern. Auf meinen normalen Computer hab ich doch gerne klicki-bunti :)
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gerold
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jens hat geschrieben:Nun suche ich ein gute GUI für SVN... RapidSVN ist echt schlecht
Hi Jens!

Unter Linux verwende ich RapidSVN um mir einen Überblick über das Repository zu verschaffen, mal schnell ein Diff einer Datei (mit kdiff3) anzusehen oder um seltene Aktionen durchzuführen, wie z.B. einen Konflikt auflösen. Aber ansonsten arbeite ich ungern mit RapidSVN, da es sich ziemlich unstabil anfühlt.

Für die wichtigsten beiden Aufgaben, Commit und Update, habe ich mir je ein kleines Shellskript zugelegt. Diese Shellskripts liegen in jedem Repository von mir und lassen sich vom Nautilus aus mit einem Doppelklick starten. So muss ich für diese Operationen nicht jedesmal die Konsole öffnen.

_commit.sh:

Code: Alles auswählen

#!/bin/sh

/usr/bin/svn commit
echo 'Enter zum Beenden.'
read
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jens
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gerold hat geschrieben:Unter Linux verwende ich RapidSVN um mir einen Überblick über das Repository zu verschaffen, mal schnell ein Diff einer Datei (mit kdiff3) anzusehen
Gibt es ein diff-Prog für GNOME?
gerold hat geschrieben:Für die wichtigsten beiden Aufgaben, Commit und Update, habe ich mir je ein kleines Shellskript zugelegt.
_commit.sh:

Code: Alles auswählen

#!/bin/sh

/usr/bin/svn commit
echo 'Enter zum Beenden.'
read
Das ist ja nett! Gute Idee, das werde ich mir gleich mal kopieren ;)

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Rebecca
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jens hat geschrieben:Gibt es ein diff-Prog für GNOME?
Kein GTK, aber... Ich benutze ediff in Emacs. Ueberhaupt benutze ich Emacs fuer so ziemlich alles :-D Auch fuer CVS. Fuer SVN gibt's ein separates Plugin, hab's aber nicht ausprobiert. Macht aber wahrscheinlich nur Sinn, wenn man eh mit Emacs arbeitet, da Emacs etwas gewoehnungsbeduerftig ist...
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jens
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Schade schade... Bei TortoiseSVN war ein recht netters Diff-Prog dabei... :?

Irgendwie finde ich es höchst merkwürdig, warum es bessere/ausgereiftere Tools für Windows gibt... Wenn eines unter Linux sehr verbreitet ist, dann ist das wohl das Programmieren allgemein... :(

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gerold
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jens hat geschrieben:Schade schade... Bei TortoiseSVN war ein recht netters Diff-Prog dabei... :?
Hi Jens!

Linux muss bei den bequemen Tools schon noch einiges aufholen. Da gebe ich dir völlig recht.

Hier noch zwei Links:
http://freshmeat.net/projects/tkdiff/
http://unix.freshmeat.net/projects/meld/

lg
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Rebecca
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jens hat geschrieben:Irgendwie finde ich es höchst merkwürdig, warum es bessere/ausgereiftere Tools für Windows gibt... Wenn eines unter Linux sehr verbreitet ist, dann ist das wohl das Programmieren allgemein... :(
Kommt auf die Definition von 'gut' an, wuerde ich sagen.

Wenn ich arbeite, habe ich einen Emacs offen und daneben eine Shell oder zwei. Mehr brauche ich nicht (hoechstens 'nen Webbrowser) Damit bin ich einfach am effektivsten. Ich bin halt schneller, wenn ich mal eben mit einer Tastenkombination in die Shell wechsele und dort etwas eintippe, als wenn ich erst meine Haende von Tastatur loese um mit der Maus rumzuclicken. Wenn ich mal unter Windows bin, brauch ich fuer alles ewig und ich wuensche mir eine vernuenftige Shell und kommandozeilenorientierte Programme...

Ich denke, so geht es vielen Programmierern.
modelnine
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Ich denke, so geht es vielen Programmierern.
Ja und nein. Ich denke, es ist die Art und Weise wie man großgeworden ist, sozusagen. Ich bin mit DOS-Programmierung ohne vernünftige IDE groß geworden, und hab dann nahtlos unter Linux mit dem emacs weitergemacht, und der hat die Bedürfnisse bei weitem befriedigt, die ich unter DOS bei Programmieren vermisst hab.

Wenn jemand mit Visual * angefangen hat, die IDE mit Autocompletion und ähnlichen Schikanen gewohnt ist, dem wird der emacs wie ein arkanes Ritual vorkommen. Schlicht und ergreifend, weil er etwas anderes gewöhnt ist, und dementsprechend Dinge, die er mit der IDE schnell machen kann, erst wieder neu lernen müsste. Genauso hat er gelernt, um die Tücken der IDE drumrumzuschiffen (zum Beispiel wenn sie Dinge standardmäßig macht, die er gerne etwas angepasster haben würde, aber die man über die IDE nicht steuern kann. Siehe zum Beispiel Subclipse mit seinem bescheidenen System um Projekte in ein Archiv einzuchecken, ohne vernünftige Pfadstruktur).

Jemand, der emacs benutzt, und sich da Geschwindigkeit angeeignet hat, dem wird es wie Blasphemie vorkommen, wenn die IDE Dinge für einen übernimmt, über die man beim emacs immer noch die volle Kontrolle hatte. Genauso vermisst er autocompletion nicht, weil er eben damit groß geworden ist, einen Browser mit der Spezifikation offenzuhalten. Oder schnell mal im Quellcode nachzugucken. Und damit im Endeffekt genauso schnell ist wie jemand der IntelliSense benutzt, und teilweise noch sehr viel mehr schnell überblicken kann (da er ja die Spezifikation liest, und nicht ein minimal-popup).

Beide Typen von Programmierern können beim Programmieren schnell sein. Und beide können mit der entsprechenden anderen Umgebung nix anfangen. Und: ich persönlich find das nicht mal dramatisch, wenn's für jeden die Tools gibt die er braucht um zum Ziel zu kommen.

Unabhängig davon: wohin meine Präferenz geht zeigt sich ja schon zur Genüge im Java-Thread. ;-)
--- Heiko.
mitsuhiko
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Rebecca hat geschrieben:
jens hat geschrieben:Gibt es ein diff-Prog für GNOME?
Kein GTK,
doch: http://xffm.sf.net/xfdiff.html
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jens
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Da sieht http://unix.freshmeat.net/projects/meld/ aber besser aus :) Getestet hab ich es allerdings noch nicht...

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jens
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So, hab mir meld angeschaut, klappt prima mit RapidSVN ;) Sieht sogar besser aus und ist informativer als das Diff Tool aus TortoiseSVN ;)

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nbkr
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Ich persönlich nutz SmartSVN. Ist ein prima Tool, läuft auf jeder Plattform für die es Java gibt und ist auch für kommerzielle Anwender kostenlos. Leider kein Opensource aber man kann nicht alles haben ;)
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jens
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Dumm ist das sich RapideSVN nicht merken will, das ich meld nutzten möchte... Nach einen Neustart des Programms sind die preferences wieder leer :(

Kennt jemand eine Lösung dafür?

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lunar

modelnine hat geschrieben: Wenn jemand mit Visual * angefangen hat, die IDE mit Autocompletion und ähnlichen Schikanen gewohnt ist, dem wird der emacs wie ein arkanes Ritual vorkommen.
Bei mir war's eher ein Gefühl der Erleichterung, als ich nach der Windows-IDE-Quälerei meine ersten Linux Skripte und Progrämmchen mit einer vernünftigen Shell und Emacs geschrieben habe.
Es war einfach himmlisch... endlich nach eigenem Willen und nicht nach dem der IDE zu programmieren ;)
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DatenMetzgerX
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modelnine hat geschrieben: Wenn jemand mit Visual * angefangen hat, die IDE mit Autocompletion und ähnlichen Schikanen gewohnt ist, dem wird der emacs wie ein arkanes Ritual vorkommen.
[/quote]

Dann benutze eclipse mit pydev + subclipse

Greeze DM
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phxx
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Registriert: Freitag 5. Mai 2006, 19:47

Ich benutze persönlich für so gut wie alle SVN belange (außer imports und repositories erstellen) esvn unter Linux.

esvn ist in Qt geschrieben, daher für KDE User empfehlenswert. Außerdem unterstützt es alle SVN befehle und es lassen sich externe diff programme wie kdiff3 konfigurieren.

phxx
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jens
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"svn workbench" bzw. pysvn ist ganz nett. Mittlerweile nutzte ich aber auch Eclipse + pydev + subclipse... Dann habe ich alles zusammen in einer Oberfläche, sehr praktisch ;)

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