Editoren für Python

Gute Links und Tutorials könnt ihr hier posten.
Leonidas
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Francesco hat geschrieben:Wie es auf comp.lang.python einen gibt, der eh nie was schreibt, nur jedesmal sofort da ist, wenn es um Editiorfragen geht (Stichwort:
"sein" Sharware Zeus Editor).
Wie ich das hasse! :)
Stimmt - so etwas gab/gibt es teilweise auch in diesem Forum.
Francesco hat geschrieben:Drpython ist für mich mehr eine Bastelstube, und ich möchte das sicher
nicht hartnäckig anbieten. Die Leute kommen eh von selber, die sich interessieren.
Ich finde nicht, dass du DrPython hartnäckig anbietest, von deher sehe ich es auch als akzeptabel an, dass du DrPython als Alternative anbietest.
Francesco hat geschrieben:Am Anfang war ich auch sehr fleissig mit bug reports und noch mehr feature requests, bis dass ich selber an dem Projekt arbeiten (durfte).
Ich muss zugeben - also ich DrPython zuerst gestartet habe, habe ich auch schnell zig Fehler gefunden - sie wurden aber nach einem Bugrequest alle sehr schnell korrigiert. Das hat schon Eindruck gemacht, gebe ich zu.
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EnTeQuAk
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Ich habe gerade ma TextMate auf nem Mac von nem Bekannten ausprobiert... und war faziniert, was die MacOS Benutzer für ne Waffe haben...

Gibt es da etwas, was mit TextMate vergleichbar ist für Linux?
Es gibt ja nen Port für Windows... aber i mag halt Linux ;)

Ich werde jedenfalls mir ma Emacs anschauen... ;) Wollte da aber noch auf die nächste Version warten, welche ja irgentwann ma demnächst... oder irgentwann rauskommen soll...

ach ich werd auch ma die "alte" Version ausprobieren. birkenfeld, welche Version nutzt du?


MfG EnTeQAk
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jens
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Hossa! Bin gerade aufgefordert worden die PyDev Extensions für Eclipse zu kaufen! :shock:

Ich dachte PyDev ist OpenSource. Aber da muß mal wohl genauer hinsehen!

Es gibt PyDev: http://pydev.sourceforge.net und die PyDev Extensions: http://www.fabioz.com/pydev/
Also zwei verschiedene Dinge. Die Extensions gibt es nur als "Evaluation Version" siehe: http://www.fabioz.com/pydev/terms.html
Ziemlich verwirrend :twisted:

Irgendwie finde ich es nicht ganz korrekt, das auf den sourceforge Seiten (http://pydev.sourceforge.net) auf die Extensions verwiesen werden und dabei nicht darauf hingewiesen wird, das die kein OpenSource sind.

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EnTeQuAk
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Meines Wissens kannst du sie aber kostenlos weiterbenutzen, bekommst aber nur ne Meldung, das du sie kaufen sollst, um DIESE Meldung dann nicht mehr zu bekommen... oder hat sich das auch schon geändert?


MfG EnTeQuAk
Grossmeister_C
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Open Source muß ja ausserdem nicht zwangsläufig kostenlos sein.
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mkesper
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Grossmeister_C hat geschrieben:Open Source muß ja ausserdem nicht zwangsläufig kostenlos sein.
Ja, aber das Konzept, eine beschnittene Version als Freie Software zu halten und alle "schönen Features" proprietär zu halten, finde ich sehr fragwürdig.
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mkallas hat geschrieben:
Grossmeister_C hat geschrieben:Open Source muß ja ausserdem nicht zwangsläufig kostenlos sein.
Ja, aber das Konzept, eine beschnittene Version als Freie Software zu halten und alle "schönen Features" proprietär zu halten, finde ich sehr fragwürdig.

Gut. Das stimmt schon.
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DatenMetzgerX
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Grossmeister_C hat geschrieben:
mkallas hat geschrieben:
Grossmeister_C hat geschrieben:Open Source muß ja ausserdem nicht zwangsläufig kostenlos sein.
Ja, aber das Konzept, eine beschnittene Version als Freie Software zu halten und alle "schönen Features" proprietär zu halten, finde ich sehr fragwürdig.

Gut. Das stimmt schon.
Die Opensource Variante ist nicht beschnitten, sondern die propritäre Software erweitert die Opensource-Variante. Und desshalb find ich das durchaus I.O.
BlackJack

Ich finde das auch in Ordnung. ReportLab macht das ja so ähnlich, die bieten eine wirklich tolle Bibliothek um PDFs zu erzeugen und man kann gegen Geld eine bekommen die noch ein paar spezielle Features bietet.
Leonidas
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BlackJack hat geschrieben:ReportLab macht das ja so ähnlich, die bieten eine wirklich tolle Bibliothek um PDFs zu erzeugen und man kann gegen Geld eine bekommen die noch ein paar spezielle Features bietet.
Ich finde das auch ok - habe sogar mitgeholfen einen Bug zu korrigieren der in der SVN-Version von Reportlab schon ausgebessert ist.

Ich sehe auch kein Problem darin zwei Versionen anzubieten. Bei VirtualBox ist es übrigens das gleiche, es gibt die OSE und eine proprietäre Version.
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sape
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jens hat geschrieben:Hossa! Bin gerade aufgefordert worden die PyDev Extensions für Eclipse zu kaufen! :shock:

Ich dachte PyDev ist OpenSource. Aber da muß mal wohl genauer hinsehen!

Es gibt PyDev: http://pydev.sourceforge.net und die PyDev Extensions: http://www.fabioz.com/pydev/
Also zwei verschiedene Dinge. Die Extensions gibt es nur als "Evaluation Version" siehe: http://www.fabioz.com/pydev/terms.html
Ziemlich verwirrend :twisted:

Irgendwie finde ich es nicht ganz korrekt, das auf den sourceforge Seiten (http://pydev.sourceforge.net) auf die Extensions verwiesen werden und dabei nicht darauf hingewiesen wird, das die kein OpenSource sind.
Ja PyDev ist OpenSource und Kostenlos. PyDev Extension nicht. Der unterscheid zwischen beiden ist, das die propitäre Version folgende Punkte kann:

- Unbenutzte Parameter/Namen/Objekte (Wie immer ihr es nenne wollt), werden gelb unterstrichen, was man vielleicht von Java Projekten mit Eclipse kennt. -- Code-Analyse

- Die ACV (Autocodevervollständigung) ist ein bisschen besser. Und zwar dahingehend, das wenn man z.B. ``sys.path`` schreibt, PyDev unter den andere import ``import sys`` schreibt, falls nicht vom User schon erledigt. -- Code-Analyse mit Auto-Import.

- ?

Sonst konnte ich nichts neues feststellen. Die ganzen Verfolständigungssachen wie...

1. STRG+SPACE -- Namensvervollständigung
z.B.: aus ini + STRG+SPACE wird def __init__(self):


2. STRG+1
aus ``def __init__(self, foo, bar):`` wird

Code: Alles auswählen

def __init__(self, foo, bar):
    self.foo = foo
    self.bar = bar
3. und viele, viele mehr.

...gehen auch mit dem Normalen PyDev ;) Man kann sich sogar selber eigene definieren...

Dann kommt noch hinzu das die ACV mit die beste ist die ich je gesehen habe in einer freien Software, und die in beiden Versionen (Bis auf das Auto-Import) identisch ist.

Ich bin mit PyDev-non-Extension sehr zufrieden und benutz davon gerade mal ein Bruchteil. ;)
sape
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mkallas hat geschrieben:
Grossmeister_C hat geschrieben:Open Source muß ja ausserdem nicht zwangsläufig kostenlos sein.
Ja, aber das Konzept, eine beschnittene Version als Freie Software zu halten und alle "schönen Features" proprietär zu halten, finde ich sehr fragwürdig.
Von irgendwas müssen die ja auch leben. Und mal ehrlich, wer sich PyDev-non-Extension mal angesehen hat und damit länger gearbeitet hat, wird nicht behaupten können dass das in irgendeiner weise beschnitten ist. Und es wird stetig weiter daran gearbeitet und mit neuen Features erweitert :)

Und wer mit PyDev zu eingeschränkt ist, kann ja immer noch Vim oder Emacs benutzen (aber muss auf eine wirklich gute ACV verzichten). Dafür kann man mit Vim, Emacs und jEdit wesentlich mehr machen, weil es unglaublich anpassbar und Scriptbar ist!
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jens
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Gerade gefunden: http://www.easyeclipse.org/site/distrib ... ython.html

Kennt das jemand? Schon getestet?

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Kenn ich und hab ich auch schonmal reingeschaut. Ist afair wirklich einfach ein Paket genommen und installiert und gut, aber hat den selben Nachteil, den Eclipse in meinen Augen immer hat: es ist viel zu groß und mächtig. Man hat halt in der Standard-Konfiguration dies und das und jenes im Blickfeld und irgendwo dazwischen auch mal nen Editor für den Quelltext. Außerdem ist mir das Eclipse-Konzept von Workplaces und Views oder wie das alles hieß irgendwie viel zu umständlich. Wenn man damit kein Problem hat, ist das sicherlich ne gute Wahl.
Es gibt für alles eine rationale Erklärung.
Außerdem gibt es eine irrationale.

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Rebecca
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Mich persoenlich stoeren bei solchen IDEs immer die automatisch-xyz-features mehr, als dass sie nuetzen. Z.B. habe ich in den meisten Faellen ein Wort viel schneller eingetippt, als wenn ich mich mit irgendwelchen aufpoppenden Vervollstaendigungs-Listen beschaeftige... Nunja, jeder hat eben seine eigene Arbeitsweise.

In einem halben Jahr Java-als-erste-Programmiersprache-Tutorial haben meine Kollegen und ich uebrigens den Eindruck gewonnen, dass es keine gute Idee war, die Leute gleich auf Eclipse loszulassen. Editor+Kommandozeile haette fuer den Anfang wahrscheinlich dem allgemeinen Verstaendins mehr geholfen und die Leute vlt. etwas mehr zum Nachdenken gezwungen. :wink:

Mein Appell an alle Anfaenger da draussen: Fangt erstmal an zu programmieren, bevor ihr euch an die Profi-Tools heranwagt.
mawe
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Rebecca hat geschrieben:Mein Appell an alle Anfaenger da draussen: Fangt erstmal an zu programmieren, bevor ihr euch an die Profi-Tools heranwagt.
Ein weiser Rat.
Es besteht dann allerdings die Gefahr, dass die Anfänger da draussen gar nicht mehr auf eine IDE umsteigen wollen, und ... naja ... die sind ja dann auch traurig, wenn sie keiner mehr mag :cry:

PS: Verwenden Profis überhaupt IDE's?
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Eher weniger; viele verwenden zum Beispiel vim und andere Editoren, die in diese Richtung gehn.
Leonidas
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mawe hat geschrieben:
Rebecca hat geschrieben:Mein Appell an alle Anfaenger da draussen: Fangt erstmal an zu programmieren, bevor ihr euch an die Profi-Tools heranwagt.
Ein weiser Rat.
Das gleiche gilt ebenso für Webframeworks. Besonders als einsteiger sollte man auf keinen Fall ein Webframework nutzen. Das gilt für Python-Frameworks, aber auch insbesondere für Rails. Railser können Teilweise nicht einmal mehr Ruby, was eine ziemlich schlechte Idee ist.
mawe hat geschrieben:PS: Verwenden Profis überhaupt IDE's?
Was meinst du mit Profis? Leute die mit Python-Programmen Geld verdienen? Gerold benutzt Wing IDE. Ich kenne auch jemanden der SciTE dafür nutzt. Ich verdiene auch Geld für Python-Programmierung und nutze vim.
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Leonidas hat geschrieben:
mawe hat geschrieben:
Rebecca hat geschrieben:Mein Appell an alle Anfaenger da draussen: Fangt erstmal an zu programmieren, bevor ihr euch an die Profi-Tools heranwagt.
Ein weiser Rat.
Das gleiche gilt ebenso für Webframeworks. Besonders als einsteiger sollte man auf keinen Fall ein Webframework nutzen.
Da musst Du Dich jetzt nicht persönlich angesprochen fühlen, aber komischerweise werden Newbies, die nach Webprogrammierung fragen, immer auf irgendein Framework verwiesen.

Bei mir ist Python zwar nur ein sehr geringer Teil meines Tagesjobs und ich bin leider hier auf Windows festgelegt, daher verwende ich PythonWin. Find ich eigentlich recht angenehm damit zu arbeiten.

Zuhause auf Linux verwende ich im Moment für alle Schreibarbeiten, d.h. egal ob Quelltext oder Text mit menschlichem Ziel, Kate. Bin da irgendwie so reingestolpert, aber der hat alles, was ich im Moment benötige und ist recht gut in KDE integriert.
Es gibt für alles eine rationale Erklärung.
Außerdem gibt es eine irrationale.

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Leonidas
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N317V hat geschrieben:
Leonidas hat geschrieben:
mawe hat geschrieben:
Rebecca hat geschrieben:Mein Appell an alle Anfaenger da draussen: Fangt erstmal an zu programmieren, bevor ihr euch an die Profi-Tools heranwagt.
Ein weiser Rat.
Das gleiche gilt ebenso für Webframeworks. Besonders als einsteiger sollte man auf keinen Fall ein Webframework nutzen.
Da musst Du Dich jetzt nicht persönlich angesprochen fühlen, aber komischerweise werden Newbies, die nach Webprogrammierung fragen, immer auf irgendein Framework verwiesen.
Webprogrammierung ist im Allgemeinen keine gute Idee für Newbies um damit anzufangen. Aber wenn schon anfangen, dann sollte man eben was "richtiges" nehmen. Denn man kann in Python mit Spyce auch PHPesk Programmieren - aber warum sollte man?

Klar, man könnte auch CGI-Programme schreiben, aber diese sind auch nur unnötig unstrukturiert als dass es für Anfänger eine gute Idee wäre damit anzufangen.
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