Ubuntu oder Kubuntu?

Alles, was nicht direkt mit Python-Problemen zu tun hat. Dies ist auch der perfekte Platz für Jobangebote.

Ubuntu oder Kubuntu?

Ubuntu (GNOME)
28
58%
Kubuntu (KDE)
14
29%
Xubuntu (GTK+)
6
13%
 
Insgesamt abgegebene Stimmen: 48
Leonidas
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stefan_betz hat geschrieben:
Leonidas hat geschrieben:Auf meinem zugebenenermaßen alten Desktop, mit einem Athlon 1700+ ist die Windows GUI um Größenordnungen schneller. Bei GNOME klappen die Menüs auf und ich muss teilweise Warten, bis die Icons dort geladen werden. Bei Firefox ist es noch schlimmer, da erscheinen Fenster und erst kurze Zeit später wird von Window Manager der passende Rahmen dazu gezeichnet.
Welches GNOME hast du? Ich habe das GNOME von Debian Sarge (parralel zu Ubuntu 6.06 LTS), und kann dieses Problem weder under KDE,XFCE noch GNOME nachvollziehen, und das auf ner alten Rage128 Pro Graka...
Ich habe 2.14.3, das aus Ubuntu 6.06.1 und eine GeForce 2 MX mit 64 MB RAM. Windows hat ja seine Icons irgendwo im Speicher gehalten, daher waren die sofort da. Meine GNOME-Version lädt die abr von der Festplatte (wenn mein Gehör mich nicht täuscht, aber davon gehe ich jetzt ml nicht aus).
stefan_betz hat geschrieben:Läst sich sogar einigermaßen Reproduzieren, mit der Systemsteuerung->Software... Wenn man da ein Programm entfernt, und dann den Task wechselt hat man ne 50:50 Chance das es nicht richtig geht, oder das Bild nur langsam aufgebaut wird oder oder oder...
Nein, also das hatte ich nie - die Software-Ansicht hat sich immer Ewigkeiten Zeit gelassen, bis sie da überhaupt mal was angezeigt hat, aber sonst war da nichts.
stefan_betz hat geschrieben:KDE4 wird Anfangs sicher mehr speicher brauchen... verbessert wird sowas bei OpenSource doch meistens erst im nachhinein...
Release early, release often. Klar. Aber dennoch schade, dass KDE 4 nicht von Anfang an brauchbar sein wird - ich denke in diesem Fall ist es durchaus vertretbar das Release rauszuzögern bis es wirklich gut funktioniert - dann hat sowas auch einen Meilensteincharakter. Wenn ich dagegen höre, dass erst GNOME 2.12 von der Performance wesentlich besser wurde, dann scheint mir das etwas arg verspätet - dann hängt dem schon der RUf an, langsam zu sein.
stefan_betz hat geschrieben:Und passend zu jedem Windows eine neues Modell für Entwickler... (.NET), davor was es glaube ich COM oder irgendwie sowas, und dann sollte alles mal ein X drin haben (ActiveX, DirectX usw..)
Naja, COM ist schon aus Windows 95-Zeiten, das ist wie lange her? Knapp 12 Jahre? Und letztendlich ist ActiveX auch nur ein etwas anderer Name für COM. DirectX gibt es ebenso schon seit langem, war sogar in Version 3 (oder 5, weiß ich nicht mehr, macht auch keinen Unterschied) in NT 4 dabei, hat aber erst in Windows 98 Fahrt angenommen. Und wenn du dir mal die Win32API anschaust, die pywin32 bietet dann wunderst du dich, warum nicht alle Windows-Leute .NET verwenden, welches wesentlich angenehmer ist.
BlackJack hat geschrieben:Und ich bin sicher die haben in den 6 Jahren auch fleissig daran gewerkelt die Vorgaben und Wünsche der "Contentindustrie" einfliessen zu lassen. Vielleicht bin ich aber auch nur paranoid. :-)
TCPA/Palladium hast du noch vergessen ;) Ich habe heute den ersten Teil von Volker Grassmucks "Freie Software" fertig gelesen und muss 1) eine Empfehung dafür aussprechen 2) BlackJacks Paranoia für angemessen erklären.
sape hat geschrieben:Jepp, für Windows gibt es schon sehr lange Yahoo widgets und auf den Mac ist ja sowas ähnliches schon von Haus aus dabei (Wenn ich mich jetzt nicht irre) von dem MS abgekupfert hat.
Tja, Yahoo Widgets hieß früher mal Konfabulator und lief nur auf Mac OS X. Soviel dazu ;)
Achja, das gibts auch schon für KDE (SuperKaramba) und GNOME (gDesklets). Praktischerweise benutzen sie im Gegensatz zu YW Python statt JavaScript. Das ist doch was feines.
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lunar

Leonidas hat geschrieben:Und wenn du dir mal die Win32API anschaust, die pywin32 bietet dann wunderst du dich, warum nicht alle Windows-Leute .NET verwenden, welches wesentlich angenehmer ist.
Lies dir mal das C# Codebook durch ... Ein Gutteil der darin enthaltenen Codesnippets verwendet WinAPI Funktionen per PInvoke, da eben viele Dinge noch nicht mit .NET möglich sind. Dateien über die Shell verschieben (mit dem netten Dialog ;) ) geht nicht, Internetverbindung aufbauen oder abfragen geht nicht, Kommunikation mit Mapi (für Exchange Server) geht nicht, Hooking geht nicht (=> keine globalen Tastenkombinationen) ...

Das Buch ist allerdings auf den Niveau von .NET 1.1, das oben gesagt kann also inzwischen bereits auch über .NET möglich sein ...
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birkenfeld
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lunar hat geschrieben: Lies dir mal das C# Codebook durch ... Ein Gutteil der darin enthaltenen Codesnippets verwendet WinAPI Funktionen per PInvoke, da eben viele Dinge noch nicht mit .NET möglich sind. Dateien über die Shell verschieben (mit dem netten Dialog ;) ) geht nicht, Internetverbindung aufbauen oder abfragen geht nicht, Kommunikation mit Mapi (für Exchange Server) geht nicht, Hooking geht nicht (=> keine globalen Tastenkombinationen) ...

Das Buch ist allerdings auf den Niveau von .NET 1.1, das oben gesagt kann also inzwischen bereits auch über .NET möglich sein ...
Sollte .NET ursprünglich nicht auch mal plattformübergreifend implementierbar sein?
Dann lieber noch Vim 7 als Windows 7.

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Leonidas
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birkenfeld hat geschrieben:Sollte .NET ursprünglich nicht auch mal plattformübergreifend implementierbar sein?
Stimmt - außer PInvoke, was sich vom Effekt etwa mit Inline-Assembler oder JNI vergleichen lässt.

Nun gut, wir haben .NET 2.0 schon hinter uns und 3.0 ist nun aktuell - da hat sich sicherlich das ein oder andere inzwischen gebessert.

Irgendwie erinnert mich das an das Einbinden vo API-Funktionen im VB-Programme ;)
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SigMA
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warum steht da kein Xubuntu?

ich liebe XFCE und hasse KDE. Ich denke ob Kubuntu, Ubuntu, Xubuntu oder Weiß-ich-doch-nicht-was-die-alles-ubuntu ist mehr eine Frage der persönlichen Einstellung als der Features^^

Obwohl GTK schon cooler ist ;)

SigMA
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sape
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@SigMA: Ups ^^ Kann man das noch zusätzlich hinzufügen ohne das die bisherigen Ergebnisse gelöscht werden?
Leonidas
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sape hat geschrieben:Kann man das noch zusätzlich hinzufügen ohne das die bisherigen Ergebnisse gelöscht werden?
Wie du siehst - ja, problemlos.
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mq
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Wieso schreibst du bei Ubuntu und Kubuntu die Desktop-Umgebung und bei Xubuntu das Toolkit dahin? Entweder schreib bei Ubuntu GTK und bei Kubuntu Qt, oder bei Xubuntu XFCE.

Ich wuerde btw denke ich von den dreien am ehesten Xubuntu nehmen.
sape
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Leonidas hat geschrieben:
sape hat geschrieben:Kann man das noch zusätzlich hinzufügen ohne das die bisherigen Ergebnisse gelöscht werden?
Wie du siehst - ja, problemlos.
Super :)
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SigMA
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mist jetzt habe ich schon für Ubuntu abgestimmt, weil es dem am nächsten kommt^^ :oops:

Naja :D Aber für die neuankömmlinge was getan ;)

SigMA
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encbladexp
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sape hat geschrieben:Nein, ist so nicht richtig. Die neue Oberfläche (Aero) ist eine richtige 3D Oberfläche die nicht mehr im 2D-Mode gerändert wird, sondern im 3D-Mode. Aero verbraucht keine CPU Zeit sondern wird komplett von der Graka gerändert. Für Games die den D3D10-Renderpfad nutzen wird selbstverständlich eine Graka benötigt die D3D10 unterstützt (ab NV-G80/ATI-R600).

Aber für den vollen Umfang der Aero Oberfläche, wird lediglich eine Graka mit D3D9 benötigt min mindestens Pixelshader 2.0. (Also ab (ca.) einer ATI Radeon 9500 (R200) oder einer NV GeForce FX (NV30)).

Die Performance Einbussen sind eher an andere Stellen zu suchen, da heutzutage fast jeder eine "ordentliche" Graka hat (AB GeForce 6xxx).

Das hauptsächliche Problem ist, das Vista viel mehr CPU Zeit frisst als Windows XP, viel mehr RAM-Speicher haben will, etc. (min. 512MB, besser 1-2GB RAM; CPU ab 1GHz, besser gleich einen DC ab ~2GHz (X2, oder C2D)). Hängt aber auch davon ab was man mit seinen PC machen will. Für Normale Büroarbeit und ein wenig Programmieren langt auch ein moderates System. Aber dann stellt man sich die Frage wozu Vista? XP tut es da auch und ist genügsamer mit alter HW.
Soweit die Theorie, nur haben wir nicht nur Aero, sondern auch den Basic Look, welcher auf Firmen Desktops eher das Rennen machen wird (kaum ein Firmendesktop hat überhaupt D3D8, geschweigedenn D3D9, von dem fehlenden Speicher mal ganz zu schweigen...). Und dann noch die Leistung die dir Aero von der Graka abzieht...
In wie fern?
Ganz einfach, KDE hat meiner Meinung nach als Entwicklungsziel alles zu können... GNOME hat als Ziel einen guten Desktop für den Normaluser zu machen (kommt jeder mit zurecht, man kann nicht so viel kaputtkonfigurieren).... Windows hingegen ist irgend etwas anderes, die wollen von allem etwas, aber ohne irgend ein festes Ziel (virtuelle Desktops wären mir lieber wie Aero...)

mfg Betz Stefan
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Auch Gnome hier, obwohl es auch viele sehr gute Programme für KDE entwickelt werden, daher muss ich mir wohl irgendwas einfallen lassen, wie ich hier bald KOffice2 und Co in mein Gnome-Desktop integriere.

So etwas wie Parallels für OS X wäre gut. Also dass KDE Apps im KDE Look unter Gnome laufen... Naja mal schauen was es da gibt :)
encbladexp
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lunar hat geschrieben: Das ist Quark. Die lokale X-Kommunikation läuft nicht über Shared Memory, sondern über Unix-Domain-Sockets (schau dir mal die Ausgabe von "netstat -ano | grep -i x11" an!). Unix Domain Sockets sind zwar schneller als TCP Sockets auf localhost, allerdings sind sie im Verhältnis zur Windows-GUI wesentlich langsamer.

Das liegt daran, dass X im Userspace läuft. Das bedeutet, dass für jeden einzelnen Zeichenbefehl, der über das Socket geschickt wird, Kontextwechsel vom User- in den Kernelspace und wieder zurück erforderlich sind, da Netzwerkverkehr auch über Domain Sockets Kernelsache ist.
Tja, ein großer Teil der Kommunikation läuft über den Shared Memory, siehe mal die Doc der MIT-SHM Extension, sollte eigentlich jeder Praxisrelevante X-Server haben...

Aber korrekt: Ein großer Teil läuft noch über Unix Domain Sockets, dadurch hat man zwar nen Kontextwechsel, aber: Da ist Linux/BSD/Solaris ja Windows um einiges überlegen... (was die Geschwindigkeit des Kontextwechsels angeht)...

mfg Betz Stefan
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stefan_betz hat geschrieben:Ganz einfach, KDE hat meiner Meinung nach als Entwicklungsziel alles zu können... GNOME hat als Ziel einen guten Desktop für den Normaluser zu machen (kommt jeder mit zurecht, man kann nicht so viel kaputtkonfigurieren).... Windows hingegen ist irgend etwas anderes, die wollen von allem etwas, aber ohne irgend ein festes Ziel (virtuelle Desktops wären mir lieber wie Aero...)
Sorry, aber das ist ja wohl sowas von voreingenommen. Wie schon gesagt, komm ich mit GNOME eben nicht zurecht. Deiner Aussage nach macht mich das automatsich zum nicht-Normaluser.

@SigMA: Wenn es eine Frage der persönlichen Einstellung ist, dann ist es wohl nicht so wichtig, was ich wähle, denn das heißt dann wohl, wenn ich mit dem einen oder anderen nicht zurecht komme, dann liegt es nie an der Software, sondern immer an mir.
Es gibt für alles eine rationale Erklärung.
Außerdem gibt es eine irrationale.

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jens
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stefan_betz hat geschrieben:(virtuelle Desktops wären mir lieber wie Aero...)
Ja, die fehlen mir nun auch unter Windows, nachdem ich auch Linux mit benutzte...

Allerdings liefert NVidia in den Treiber die Möglichkeit mit, virtuelle Desktops einzurichten ;) Ist allerdings nicht so komfortabel wie unter Linux. Man muss sich das erstmal richtig einstellen, damit man es Sinnvoll einsetzten kann.

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Luzandro
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Bei XP gabs auch schon virtuelle Desktops mit den PowerToys: http://www.microsoft.com/windowsxp/down ... rtoys.mspx
[url=http://www.leckse.net/artikel/meta/profilieren]Profilieren im Netz leicht gemacht[/url]
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jens
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Cool! Der "Virtual Desktop Manager" kenne ich noch garnicht! Ich hab nur immer TweakUI installiert.

Das hat allerdings Vor- und Nachteile... Der MS Kram ist schneller beim Umschalten. Allerdings kann man keine Programme von einem zum anderen Desktop bringen. Es sei denn man nutzt "Shared Desktops"...

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lunar

stefan_betz hat geschrieben: Tja, ein großer Teil der Kommunikation läuft über den Shared Memory, siehe mal die Doc der MIT-SHM Extension, sollte eigentlich jeder Praxisrelevante X-Server haben...

Aber korrekt: Ein großer Teil läuft noch über Unix Domain Sockets dadurch hat man zwar nen Kontextwechsel, aber: Da ist Linux/BSD/Solaris ja Windows um einiges überlegen... (was die Geschwindigkeit des Kontextwechsels angeht)...
Häh, irgendwie widersprichst du dir ... Welcher Teil ist den nun größer, der mit dem Shared Memory oder der mit den Unix Domain Sockets? ;)

Was den Kontextwechsel angeht ... Der ist nun mal da. Selbst wenn er noch so schnell abläuft, prinzipiell ist eine negative Auswirkung auf die gesamte Performance nicht zu vermeiden. Aus diesem Grund hat MS die GUI ja in den Kernelspace geschubst ... (Was immer man auch von diesem Ansatz halten mag)

Ob das allerdings allein für den Performance-Verlust des Firefox unter Linux verantwortlich ist, kann man nicht sagen. Ich finde, dieses Thema hätte das Linux-Magazin genauer untersuchen können. Da Opera im Test sowieso dabei war, hätte man diesen Browser auch gleich auf beiden Platformen testen können, was das Linux-Magazin aber unverständlicherweise nicht getan hat :/
Zuletzt geändert von lunar am Montag 12. Februar 2007, 18:52, insgesamt 1-mal geändert.
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Sorry, aber das ist ja wohl sowas von voreingenommen. Wie schon gesagt, komm ich mit GNOME eben nicht zurecht. Deiner Aussage nach macht mich das automatsich zum nicht-Normaluser.
So sollte das jetzt eigentlich nicht rüberkommen (deswegen steht in meinem Text ja "meiner Meinung nach")....

Ich denke ob ein Interface gut oder schlecht ist könnte sowieso nur ein absoluter Computernewbie entscheiden, alle anderen haben sich meistens an irgendwelche eigentheiten gewöhnt (gute oder schlechte???)...

Das wäre dann halt mal wieder das Problem mit den persönlichen vorlieben, ich komme mit GNOME und/oder XFCE bestens zurecht... du mags halt Lieber KDE/WinXP oder was auch immer... alles Geschmackssache...

Fakt ist aber auch: Linux auf dem Desktop kommt, bzw. wird kommen... langsam aber sicher, vielleich auch sehr langsam, aber dennoch sicher... Ob dann später mal GNOME/KDE/XFCE/Whatever besser/schneller/effizienter ist, das ist wieder ein anderes Thema...

mfg Betz Stefan
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Häh, irgendwie widersprichst du dir ... Welcher Teil ist den nun größer, der mit dem Shared Memory oder der mit den Unix Domain Sockets? ;)
Ups... mein Fehler... Welcher Teil größer ist? Gute Frage...

Die Domain Sockets werden hauptsächlich für "Grundlegendes" genommen, also Grafikprimitiven...

Shared Memory wird größtenteils für andere Sachen wie z.B. Pixmaps usw. genommen.

Steht aber auch in der Doc der MIT-SHM Extension drin, ich gebe aber zu die nur mal überlesen zu haben (ich will ja weder XFree86 noch X.org noch sonstwas programmieren, ich fange erst ab GTK+ an)...
Was den Kontextwechsel angeht ... Der ist nun mal da. Selbst wenn er noch so schnell abläuft, prinzipiell ist eine negative Auswirkung auf die gesamte Performance nicht zu vermeiden. Aus diesem Grund hat MS die GUI ja in den Kernelspace geschubst ... (Was immer man auch von diesem Ansatz halten mag)
Nun gut, dann haben wir also auf der Linux Seite (für die Performance) mehr oder weniger Kontextwechsel, ich denke aber auf der Windows Seite wird es bestimmt auch irgendwas geben, was den Gewinn den man durch ein im Kernel integriertes Grafiksubsystem hat wieder zunichte macht.
Ob das allerdings allein für den Performance-Verlust des Firefox unter Linux verantwortlich ist, kann man nicht sagen.
ACK
Ich finde, dieses Thema hätte das Linux-Magazin genauer untersuchen können. Da Opera im Test sowieso dabei war, hätte man diesen Browser auch gleich auf beiden Platformen testen können, was das Linux-Magazin aber unverständlicherweise nicht getan hat :/
Naja, das Linux Magazin hat im laufe der Zeit viel an Qualität verloren, habe es seit 2002 oder abonniert, und dann letztes Jahr abbestellt, was einfach nimmer das was es mal war....

mfg Betz Stefan
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