Hmm... in der Tat, wenn ich es jetzt mit nem eigenen Progrämmchen ausprobiere, funktionierts sowohl mit zsh als auch mit bash, dann lag das Problem vielleicht ehr in dem progrämmchen, das ich benutzen wollte (weiß schon nicht mehr welches das derzeit war).
modelnine: Ich kenne sie Unix-Philosophie sehr wohl. Und wenn es keine Shellaufgabe ist, alle Dateien im Verzeichnis als Parameter übergeben zu können, warum gibt es dann "*" in dem meisten shells?
Ausserdem ist ja die Frage, wie eng man diese Philosophie auslegt.
Natürlich will ich gar kein Tool das alles kann. Ich verstehe diese Philosophie so, dass man kleine Progrämmchen hat, die eine bestimme Aufgabe erledigen. Diese kann man sich dann so zusammenbauen, wie man sie braucht.
z.B. ist es sinnvoll, dass date nur das Datum ausgibt und nicht gleich noch ne GUI und ne Terminverwaltung mit eingebaut hat
Aber ich finde es z.B. auch nützlich, dass man date ein Format-String übergeben kann, denn wenn das Datum in einem festgelegten Format und vielleicht auch nur auf englisch erscheinen würde, müsste man schon wieder recht viel fummeln um ein Datum mit deutschem Wochentag in seinem Lieblingsformat zu haben.
(Klar kann man das mit nem script hinkriegen, aber es ist halt ne häufig verlangte Aufgabe!)
Es gibt einen Punkt ab dem es schlicht und ergreifend albern ist soundsoviele Prozesse aneinanderzuhängen und irgendwelche Ausgaben zu parsen.
Spätestens dann wenn mehr Ressourcen (sei es von Mensch oder CPU) benötigt werden um Programm-ausgaben auseinanderzufummeln als für das eigentliche Problem, überlege ich mir halt, obs nicht ein bisschen weniger modular geht
