Effiziente Bücher zu Python

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Richard
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Registriert: Sonntag 12. Februar 2006, 17:17

Hallo Leute
Ich will endlich auch einamel wirklich richtig programmieren und wollte euch fragen welche Bücher ihr empfehlen könntet.Nur damit ihr es wisst ich bin noch ein totaler Anfänger.Bitte schreibt mir bald zurück
Danke in Vorraus
Euer Richard
Bernhard
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Registriert: Sonntag 15. Januar 2006, 20:31
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Hallo!

ich habe zwar vor vielen Jahren mal ein bißchen C gelernt, war aber vor einigen Wochen sonst in der selben Situation wie Du jetzt. Innerhalb kürzester Zeit hat mein Wunschprojekt sehr schnell sehr konkrete Formen angenommen. Python ist perfekt, wenn Du einen schnellen, einfachen Einstieg suchst. Wenn Du etwas Englisch kannst, kannst Du Python allein aufgrund von kostenlosen Anleitungen im Netz lernen. Mir war das aber ohne Buch auch zu langwierig. Mit
Michael Weigend, Objektorientierte Programmierung mit Python, 2. Aufl. 2005 mitp-Verlag
kann man einen sehr schönen, gut lesbaren, deutschsprachigen, schnell zu praktischen Ergebnissen führenden Einstieg haben.

Ebenfalls von Weigend: Python Ge-Packt aus dem selben Verlag zum für dieses Buch lächerlichen Preis von 16,95 EUR ist eine sehr gute Taschenreferenz, aber kein Lehrbuch.

Gruß,
Bernhard
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Mr_Snede
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[wiki]FAQ[/wiki]

Da sind auch deutsche Tutorials / online Bücher verlinkt.
- ich mag Peter Gerlachs way2python

Viele Infos bekommst du, wenn du hier im Forum nach:
buch
suchst.
(selbst in Threads, in denen ein anspruchsvolles Buch gesucht wird)

cu sebastian
modelnine
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- ich mag Peter Gerlachs way2python
Wobei ich vor dem ein bisschen warnen muß: Peter Gerlach ist kein Python-Programmierer, sondern kommt aus der Pascal-Ecke. Dementsprechend sind viele von seinen Beispielen auch sehr stark von der Typisierung und den üblichen "Einschränkungen" der Algol-Sprachen beeinflusst, was manche Erklärungen falsch, unvollständig oder schlicht zu komplex macht. Ich hab ihm schon ein paar Verbesserungen zugeschickt, aber so ganz und absolut richtig ist es immer noch nicht, und ich seh's ehrlich gesagt als sinnvoller an sowas für ein Wiki aufzubereiten als weiter an statischen Seiten zu frickeln.

Ich will ihn damit sicherlich nicht schlecht machen (nichts läge mir ferner, weil es ist ein großartiges Projekt sowas in der Freizeit zu machen!), nur sollte man beim lesen eben immer im Hinterkopf haben dass es nicht aus der Python-Sicht, sondern aus der Sicht: "Python für Programmierer von statisch-typisierten Sprachen" geschrieben ist.

Vielleicht könnte man ja mit ihm zusammenkommen (müßte ich ihm mal schreiben) dass man way2python in ein Wiki verwandelt (oder so was ähnliches), an dem dann kollaborativ gearbeitet werden kann. Das würde teilweise den inhaltlichen Aspekt auf jeden Fall stärken...
--- Heiko.
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Mr_Snede
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hmm ich hoffe, ich bin nicht zu weit vom Thema entfernt.

Ich habe mich für mein aktuelles Projekt stark von seinem "Einsteigerkurse vom Textmodus zum GUI" inspirieren lassen.
Kannst du mal ein kleines Beispiel geben, was aus deiner Sicht (ich nenne es mal) suboptimal gelöst wurde?

Ich bin mit diesem Tuto gut klargekommen.

PS:
Als ich mir eine Programmiersprache zum Lernen ausgesucht hatte, lag (Free)Pascal recht knapp hinter Python auf dem 2. Platz aller Sprachen, die ich ausprobiert habe ;-)
PepeCyB
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Ich habe das Buch
"Das Einsteigerseminar - Python 2.x" aus dem bhv-Verlag
immer griffbereit neben dem PC. Es ist nach meiner Meinung
nicht nur zum erlernen von Python recht gut geeignet, sondern
läßt sich auch als Nachschlagewerk gut weiter nutzen.
modelnine
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Beiträge: 670
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Mr_Snede hat geschrieben:Kannst du mal ein kleines Beispiel geben, was aus deiner Sicht (ich nenne es mal) suboptimal gelöst wurde?
Siehe zum Beispiel die Erklärung von Parameterübergabe auf der Tipps und Tricks-Seite. Er schreibt da was von call by reference, aber das ist eigentlich falsch. Python übergibt Referenzen, das ist richtig, aber nicht in dem Sinn dass es Referenzen auf Variablen übergibt sondern Referenzen auf Objekte, und deswegen sind in einer Funktion die Referenzen (also objekte) die selben wie beim aufrufenden. Nur wenn ich den Namen in der Funktion neu binde habe ich den Namen im Namespace der Funktion geändert, nicht draußen.

Und ähnliche Dinge.

Er schreibts ja da selbst auch, seine Sicht ist sehr von Pascal inspiriert. Aber bei Python geht's eben nicht mehr um die statische: "eine Variable ist ein Name für einen Speicherplatz"-Geschichte, sondern "eine Variable ist ein Name, der an ein Objekt gebunden ist über ein Namespace."

Die Diskussion mag akademisch sein, ist aber alles andere als überflüssig wenn man verstehen will warum manche Dinge mit mutables gehen und mit immutables eben nicht, und warum trotzdem folgender Code nicht das macht was man will:

Code: Alles auswählen

def xyz(a):
    a = ["hello"]

b = ["blah"]
xyz(b)
print b
obwohl ich ein mutable reingebe. Solche Sachen meine ich. Da ist er nicht umbedingt sauber, und gibt selbst zu dass er es nicht so ganz verstanden hat...
--- Heiko.
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flix
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Registriert: Freitag 11. März 2005, 18:21
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Ich selbst habe Python in einem kleinen Studentenworkshop kennengelernt und sofort
das Buch "Learning Python" von Mark Lutz und David Ascher besorgt (http://www.oreilly.com/catalog/lpython2/).
Das Buch ist auf englisch, ich glaube aber , dass es auch eine deutsche Ausgabe gibt .
Da werden auf jeden Fall alle Aspekte der Sprache behandelt (Datenstrukturen, OO Programming, Exceptions, ...).
Das fand ich ziemlich gut und benutze ich heute noch als Referenz.
Wenn Du schon etwas weiter mit Python vorangekommen bist, gibt's dazu auch gleich
noch den 2. Teil von Mark Lutz "Programming Python". Da werden dann zu allen moeglichen
Problemen Programmierhilfen und Codebeispiele beschrieben.

Es gibt noch ein paar schoene kostenlose Buecher (eBooks), die habe ich nicht wirklich
gelesen oder durchgearbeitet, aber einzelne Kapitel waren echt interessant beschrieben
und gut mit Beispielen unterlegt:
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