Lister - Programmidee

Wenn du dir nicht sicher bist, in welchem der anderen Foren du die Frage stellen sollst, dann bist du hier im Forum für allgemeine Fragen sicher richtig.
Benutzeravatar
/me
User
Beiträge: 3556
Registriert: Donnerstag 25. Juni 2009, 14:40
Wohnort: Bonn

Gary123456 hat geschrieben:@Sirius3) Also stimmt meins doch?
Nein, tut es nicht. Wenn ein String mit einem Backslash endet, dann solltest du keine raw strings verwenden. Wenn nicht, dann kannst du raw strings verwenden, solltest dann aber wenn du innerhalb des Strings einen Backslash haben willst auch nur einen angeben und nicht zwei..
webspider
User
Beiträge: 485
Registriert: Sonntag 19. Juni 2011, 13:41

Raw-Strings sollte man sowieso nur in regulären Ausdrücken verwenden. Einen Schleifendurchgang kann man mit continue abbrechen, aus der Schleife selbst springt man mit break raus. Und os.walk() bietet sich ebenfalls an zum Durchwandern von Ordnern.
Gary123456
User
Beiträge: 318
Registriert: Dienstag 26. Februar 2013, 18:39

Nein, tut es nicht. Wenn ein String mit einem Backslash endet, dann solltest du keine raw strings verwenden. Wenn nicht, dann kannst du raw strings verwenden, solltest dann aber wenn du innerhalb des Strings einen Backslash haben willst auch nur einen angeben und nicht zwei..
Ich werd verrückt. Ohne raw_strings das gleiche Problem:

Code: Alles auswählen

Ordner_Liste = ["C:\"]

Code: Alles auswählen

import os
import sha

def shasum(filepath, blocksize = 1024 * 1024): 
    h = sha.new()
    with open(filepath, "rb") as f:
        try:
            while True:
                part = f.read(blocksize)
                if not part:
                    break
                h.update(part)
        finally:
            f.close()   
        return h.hexdigest()

Ordner_Liste = ["C:\\"]
                
Schreibgeschuetzt = [r"C:\\hiberfil.sys", r"C:\\pagefile.sys"]

with open("test.txt", "w") as textdatei:
    try:
        for path in Ordner_Liste:
            for entry in os.listdir(path):
                textdatei.write(os.path.join(path, entry) + "\n")
                textdatei.write(str(os.path.getsize(os.path.join(path, entry))/1024)+ " " + "MB")

                if os.path.isfile(os.path.join(path, entry)) == True:
                    for geschuetzt in Schreibgeschuetzt:
                        if os.path.join(path, entry) != geschuetzt:    
                            textdatei.write(shasum(os.path.join(path, entry)))
                        else:
                            continue                                                      
                else:
                    pass
                textdatei.write("")

    except OSError:
        textdatei.write("Datei existiert nicht oder ist unzugänglich!")
    except IOError:
        textdatei.write("Keine Berechtigungen!") 
Warum springt es micht zum nächsten entry? Oder ist das except Schuld?
webspider
User
Beiträge: 485
Registriert: Sonntag 19. Juni 2011, 13:41

continue hat nur eine Wirkung auf die nächstgelegene Schleife, die äußere bleibt also ungerührt davon. Daher solltest du Refactoring betreiben und sowas auf Funktionen aufteilen bis dir die Logik klar und offensichtlich wird.
xeike
User
Beiträge: 83
Registriert: Donnerstag 28. Februar 2013, 09:58

Gary123456 hat geschrieben:Ich werd verrückt. Ohne raw_strings das gleiche Problem:
Ja, die Backslashes leiten besondere Zeichen ein. \" heißt so viel wie: Füge das Zeichen '"' mit in die Zeichenkette ein.

Wenn du Linux, BSD oder MacOS X hättest, dann würde dein Verzeichnis vielleicht "/home/gary" (oder so ähnlich) lauten und du hättest das Problem mit dem Backslash nicht. :wink:

Edit: Geht eigentlich

Code: Alles auswählen

pfad = os.path.join("C:", "")
unter windows?

Warum springt es micht zum nächsten entry? Oder ist das except Schuld?
Wie soll es denn aussehen?

Vielleicht hilft eine Variable "brich_schleife_ab" oder die "break"-Anweisung?

Xe
Sirius3
User
Beiträge: 17754
Registriert: Sonntag 21. Oktober 2012, 17:20

@Gary123456: also an Deinem Code ist noch so einiges nicht in Ordnung. Teile Deinen Code in Funktionen auf, die eine genau bestimmte Aufgabe haben, zum Beispiel eine Funktion, die testet ob die als Parameter übergebene Datei in einer Liste von anderen Dateien vorkommt, dazu gibt es im Übrigen eine passende Funktion: »os.path.samefile«, da wegen Deiner Doppelbackslashes in Rawstrings ein direkter Vergleich immer Fehlschlägt. Dann willst Du wahrscheinlich, dass falls eine nichtlesbare Datei in einem Ordner ist, nicht gleich die ganze Schleife abbricht, würde Dir einfacher fallen, wenn Du eine Funktion hättest, die den gesamten Infotext erzeugt. Dann benutzt Du 5! mal den gleichen »os.path.join«!
Gary123456
User
Beiträge: 318
Registriert: Dienstag 26. Februar 2013, 18:39

im Übrigen eine passende Funktion: »os.path.samefile«
Läuft leider nur unter Unix.

Ich habe das gefunden: os.path.normcase(path) auf diesen Rat hin: http://stackoverflow.com/questions/8892 ... python-2-7 Was haltet Ihr davon? Welche Möglichkeiten gibt es noch?

Folgender Code, der aber wegen dem os.path.samefile nicht so ganz funkt:

Code: Alles auswählen

import os
import sha


def shasum(filepath, blocksize = 1024 * 1024): 
    h = sha.new()
    with open(filepath, "rb") as f:
        try:
            while True:
                part = f.read(blocksize)
                if not part:
                    break
                h.update(part)
        finally:
            f.close()   
        return h.hexdigest()

#Alternative für die 5 os.path.join's
def path_join(path, entry):
    return os.path.join(path, entry)

#Groesse berechnen
def groesse(path):
    return os.path.getsize(path)

#Geschütze ignorieren
def sha_wert(path, pfad, Geschuetzt):
    for geschuetzt in Geschuetzt:
        if os.path.samefile(path, os.path.join(pfad, Geschuetzt)) == True:
            return shasum(os.path.join(path, entry))
        else:
            continue
        



Verzeichnisse = ["C:\\"]
Geschuetzt = ["C:\\hiberfil.sys"]

for path in Verzeichnisse:
    for entry in os.listdir(path):
        Pfad = path_join(path, entry)
        Groesse = int(groesse(Pfad)) / 1024
        Sha = sha_wert(Pfad, path, Geschuetzt)
        
        
        print Pfad
        print Groesse
        
Besser?
Zuletzt geändert von Gary123456 am Mittwoch 24. April 2013, 20:08, insgesamt 1-mal geändert.
Benutzeravatar
darktrym
User
Beiträge: 784
Registriert: Freitag 24. April 2009, 09:26

Ganz ehrlich,
wäre ich dein Chef und du würdest mir das als Ergebnis präsentieren, würde ich dich zur Strafe an den Nichtfeier- & Sonntagen zwischen Weihnachten und Neujahr arbeiten lassen. Ist ja eine Beleidigung für jeden Programmierer.
Pep8, with block und close, sinnlose int Umwandlung, explizites True, sinnloses continue usw.-
„gcc finds bugs in Linux, NetBSD finds bugs in gcc.“[Michael Dexter, Systems 2008]
Bitbucket, Github
Gary123456
User
Beiträge: 318
Registriert: Dienstag 26. Februar 2013, 18:39

Ich habe mein Bestes gegeben. Was der "Chef" dazu sagen würde, wäre mir egal, da ich in Python noch übe. Ich finde diese Aussage nicht fair. Dennoch versuche ich den Code zu verbessern.

EDIT: Ja und ich habe einige Fehler gesehen und bisher ausgebessert. Mal sehen, ob ich noch welche finde :)
Gary123456
User
Beiträge: 318
Registriert: Dienstag 26. Februar 2013, 18:39

Code: Alles auswählen

import os
import sha


def shasum(filepath, blocksize = 1024 * 1024): 
    h = sha.new()
    with open(filepath, "rb") as f:
        try:
            while True:
                part = f.read(blocksize)
                if not part:
                    break
                h.update(part)
        finally:
            f.close()   
        return h.hexdigest()

def sha_wert(path, verzeichnis, geschuetzt):
    for geschuetzt in geschuetzt:
        if os.path.samefile(path, os.path.join(verzeichnis, geschuetzt)):
            return shasum(os.path.join(path, entry))

verzeichnisse = ["C:\\"]
geschuetzt = ["C:\\hiberfil.sys"]

for path in verzeichnisse:
    for entry in os.listdir(path):
        Pfad = os.path.join(path, entry)
        Groesse = os.path.getsize(Pfad)
        Sha = sha_wert(Pfad, path, geschuetzt)
Pep8 kann ich nicht so ganz nachvollziehen.

Code: Alles auswählen

explizites True
Wenn man == True hinschreibt, fällt es einem Einsteiger wie mir viel leichter. Glaub mir.

Zwei Funktionen waren unnötig.

Aber für heute ist Schluss
Benutzeravatar
darktrym
User
Beiträge: 784
Registriert: Freitag 24. April 2009, 09:26

Dann schau dir bspw. mal shasum an, du brichst eine Endlosschleife via break ab statt über die Kopfbedingung zu gehen, warum gibts die wohl?
Deine Einrückung beim return ist auch so ein Ding.
„gcc finds bugs in Linux, NetBSD finds bugs in gcc.“[Michael Dexter, Systems 2008]
Bitbucket, Github
webspider
User
Beiträge: 485
Registriert: Sonntag 19. Juni 2011, 13:41

Ich befürchte da versteht jemand das with-Statement nicht. Es ist da um try-finally zu vermeiden.
BlackJack

@darktrym: Die ``while``-Schleife ist schon so in Ordnung, denn es ist nun mal semantisch keine kopfgesteuerte Schleife. Die Lesefunktion sowohl vor als auch innerhalb der Schleife aufrufen zu müssen halte ich für wesentlich unschöner. Verletzt das DRY-Prinzip.
Benutzeravatar
darktrym
User
Beiträge: 784
Registriert: Freitag 24. April 2009, 09:26

Ich hätte den Vergleich von part in den Kopf der Schleife verlegt.
Semantisch jedenfalls besser als eine Endlosschleife die irgendwo abgebrochen wird.
„gcc finds bugs in Linux, NetBSD finds bugs in gcc.“[Michael Dexter, Systems 2008]
Bitbucket, Github
BlackJack

@darktrym: Finde ich nicht. Denn wenn Du im Kopf der Schleife prüfst, dann muss `part` *vorher* ja irgendwie definiert werden, weil es Teil des Prüfausdrucks ist. Und genau da wird es meiner Meinung nach hässlicher als diese Lösung, die eine idiomatische Lösung für diese Problemart ist. Denn man muss dafür den Leseaufruf aus der Schleife kopieren. Das verletzt das DRY-Prinzip.
xeike
User
Beiträge: 83
Registriert: Donnerstag 28. Februar 2013, 09:58

Hey,

eine Lösung da heraus kann das simulieren einer fußgesteuerten Schleife sein:

Code: Alles auswählen

with open('test.dat', 'r') as datei:
...     firstrun = True
...     part = 0
...     while firstrun or part:
...         part = datei.read(10)
...         print(part)
...         firstrun = False

Aber ich würde mich auch nicht zu sehr an "DRY" halten wollen.

Xe
Sirius3
User
Beiträge: 17754
Registriert: Sonntag 21. Oktober 2012, 17:20

Die einzige akzeptable Lösung, ist das Problem in eine eigene Funktion auszulagern:

Code: Alles auswählen

class ChunkReader:
    def __init__(self, fileobj, chunksize):
        self.fileobj = fileobj
        self.chunksize = chunksize
        
    def __iter__(self):
        return self
    
    def next(self):
        result = self.fileobj.read(self.chunksize)
        if not result:
            raise StopIteration()
        return result

def shasum(filepath, blocksize = 1024 * 1024): 
    hash = sha.new()
    with open(filepath, "rb") as reader:
        for block in ChunkReader(reader, block size):
            hash.update(block)
    return hash.hexdigest()
Benutzeravatar
kevind
User
Beiträge: 71
Registriert: Montag 22. Oktober 2012, 20:23
Wohnort: /dev/null

Gary123456 hat geschrieben:@kevind) Ich weiß ganz genau was die macht, warum sie da ist etc. Naja löschen wär ja ned so praktisch.
Darin wird der Inhalt des Arbeitsspeichers ausgelagert wenn du deinen Computer in den Standby modus versetzt.
EyDu
User
Beiträge: 4881
Registriert: Donnerstag 20. Juli 2006, 23:06
Wohnort: Berlin

xeike hat geschrieben:eine Lösung da heraus kann das simulieren einer fußgesteuerten Schleife sein:
Unnötige Variablen anlegen ist keine saubere Lösung. In diesem Fall ist ein break angebracht oder, wie von Sirius vorgeschlagen, eine Auslagerung in einen Generator.
Das Leben ist wie ein Tennisball.
xeike
User
Beiträge: 83
Registriert: Donnerstag 28. Februar 2013, 09:58

EyDu hat geschrieben:Unnötige Variablen anlegen ist keine saubere Lösung. In diesem Fall ist ein break angebracht oder, wie von Sirius vorgeschlagen, eine Auslagerung in einen Generator.
Mhh? Wenn ich mich entscheiden müsste, zwischen einer kleinen Variablen und dem Schreiben einer neuen Klasse würde ich auf "saubere Lösung" pfeifen. :wink: Ich mag ja aus gutem Grund kein Java, das ist voll von so sauberen Lösungen, dass ich den Wald vor lauter Bäumen nicht mehr finde.

Ich persönlich würde aber bei dem gegebenen Problem das DRY-Prinzip verletzen, das ist für mich die beste Lösung, und alternativ die mit dem break.

Xe
Antworten