auf Linux umsteigen

Alles, was nicht direkt mit Python-Problemen zu tun hat. Dies ist auch der perfekte Platz für Jobangebote.
chaos
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Leonidas hat geschrieben:
chaos hat geschrieben:Und dann gibt es da noch Slackware.

Keine Paketabhängigkeiten
Und das stuftst du auch noch unter Vorteile ein? :P
Wenn man sich einmal durch die RPM-Abhängigkeitshölle gequält hatt, dann: JA!
"Ja, dieses Paket braucht noch irgendein anderes.. aber welches? Keine Ahnung, das steht nicht drin. Aber es ist ein Paket!"
Naja man kann zum einen komplett installieren (sind ja nur 1-2CDs), dann passiert sowas nicht.
Sowas entfällt auch wen man die /lib Paketserie komplett installiert.
Falls man auf Minimalismus aus ist verrät ldd ja auch welche libs fehlen.
In welchem Paket die dann zu finden ist steht dann im Manifest.gz
Sorry wegen dem Slackware bashing.. ist halt eine der ältesten noch existierenden Distributionen, aber ob die für Anfänger geeignet ist? Hey, chaos, wie siehts mit FreeBSD und Anfängern aus?
Wenn er mit Slackware zurecht kommt, dann ist freeBSD auch kein Problem ;)
Mandriva war angeblich für Anfänger auch noch geeignet..
Ist das Mandrake?

ciao
chaos, zugebend, daß Slackware für Anfänger meist suboptimal ist
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jgollers
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chaos hat geschrieben:
Mandriva war angeblich für Anfänger auch noch geeignet..
Ist das Mandrake?
Ja, das ist Mandrake!
chaos
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jgollers hat geschrieben:
chaos hat geschrieben:
Mandriva war angeblich für Anfänger auch noch geeignet..
Ist das Mandrake?
Ja, das ist Mandrake!
Dann würd' ich es vermutlich auch einem Anfänger empfehlen.
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Leonidas
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Nö, Mandriva war mal Mandrake ;)

RPM Hölle kannte ich zwar nicht, aber inzwischen bin ich gut mit dem DEB Paketformat vertraut, nachdem Woody für alles zu alt war musste ich einige Backports machen :)
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nbkr
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chaos hat geschrieben:
Leonidas hat geschrieben:
chaos hat geschrieben:Und dann gibt es da noch Slackware.

Keine Paketabhängigkeiten
Und das stuftst du auch noch unter Vorteile ein? :P
Wenn man sich einmal durch die RPM-Abhängigkeitshölle gequält hatt, dann: JA!
Da gibts eine Lösung für: Apt. Gibts auch für RPM basierte Distributionen. Das löst die Abhängigkeiten automatisch auf.
Leonidas
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Für RPM gibts auch YUM.
Ja, APT4RPM ist auch eine Lösung, das wurde für Sues in c't 15/05 auf Seite 188 beschrieben. Gibt's leider nicht online (kostenlos) bei Heise :cry:
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RPM für SuSE ist im http://www.linux-club.de/ gut beschrieben. Das Aptforum dort wurde sogar in der C't erwähnt.
chaos
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Was nütz mir eine automatische Auflösung, wenn A2.0 B1.0 und C0.99r3 braucht, B1.0 aber C1.0 und C1.0 und C0.99r3 sich strikt nicht vertragen?

Der Vorteil von DEB ist nicht, daß es besser ist, sondern in erster Linie, daß ein größerer Teil der Leute die DEBs erstellen wissen, was sie tuen, als bei rpm's. Ein weiterer Vorteil ist, daß sie nicht soo weit verbreitet sind.
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Gast

Ich hab vor einem Jahr mit Slackware meine ersten Linux-Schritte gemacht und hab es nicht bereut, obwohl die ersten 2 Monate echt hart waren. Hier wird einem schön die Benutzung der Konsole Eingetrichtert, sowie der Umgang mit config-Dateien. Dann hab ich mir zwischendurch nochmal FreeBSD für AMD64 angeschaut (allerdings war/ist für 64bit noch kein vernünftiges Flash zu haben :( ) und nun bin ich - wie so viele andere auch - bei Ubuntu gelandet, was hauptsächlich an Synaptic (bei Slackware hab ich erstmal ne Zeitlang selber kompiliert bis ich auf Packages gestossen bin :roll: ) und an der Tatsache dass es alle halbe Jahr 'ne neue Version geben soll liegt. Das einzige was mich ärgert ist, dass ich zum Daddeln immernoch WinXP booten muss :evil: Aber ich bin recht zuversichtlich, dass sich das in absehbarer Zeit ändern wird 8)
Als Fenstermanager kann ich Fluxbox sehr empfehlen!
jgollers
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Anonymous hat geschrieben:Das einzige was mich ärgert ist, dass ich zum Daddeln immernoch WinXP booten muss
Das heißt denn hier Daddeln?!? Dann laß doch das Daddeln und wechsel zu einem richtigen Betriebsystem :wink:
Anonymous hat geschrieben: Als Fenstermanager kann ich Fluxbox sehr empfehlen!


Ja, Fluxbox ist wirklich gut. Wenig Speicherverbrauch und sehr schnell. Jedoch vielleicht etwas spartanisch für ehemalige Windowsbenutzer.

Jörg Gollers
Leonidas
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Ich werd mir demnächst mit etwas Glück FreeBSD und Gentoo ansehen, allerdings werde ich ein vorkompiliertes Gentoo Stage 3 nehmen, obwohl ich auch gerne ab Stage 1 anfangen würde.. Dafür hab ich schon ein wenig ins Handbuch geguckt, beispielsweise ins Festplatten-Kapitel: Huu.. das kommt noch richtig das Base-Gefühl auf, so eine Installation habe ich noch nicht gemacht, praktisch komplett ohne Installer. Aber es klingt ziemlich lustig.

Ich wollte mir die ISOs heute runterladen, jedoch ist da leider etwas dazwischengekommen :(
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gerold
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Leonidas hat geschrieben:Ich werd mir demnächst mit etwas Glück FreeBSD und Gentoo ansehen, allerdings werde ich ein vorkompiliertes Gentoo Stage 3 nehmen, obwohl ich auch gerne ab Stage 1 anfangen würde.
Hi Leonidas!

Gentoo ist eine Distribution, die dir nicht alles vorschreibt. Dieses Gefühl geniese ich schon seit vielen Monaten (oder sogar Jahren). Ich habe sogar auf meinem Laptop (233 MMX mit 128 MB RAM) Gentoo drauf. Bei so schwachen Geräten merkt man sogar noch einen Unterschied bei den Optimierungsflags.

Was mir so gefällt -->

Die meisten Conf-Dateien sind, im Gegensatz zu anderen Distris, wirklich gut dokumentiert.

Mit "etc-update" werden dir nach einem Programmupdate die Unterschiede zu den alten Conf-Dateien angezeigt.

Mit "esearch" oder "eix" findet man sehr flott ein gesuchtes Programm.

Die Netzwerkkonfiguration ist seit kurzem wirklich sensationell. Bonding mehrerer Netzwerkkarten ist jetzt keine Zauberei mehr.

Klares Design, ...

Jetzt muss ich aufhören, sonst bin ich um 21:00 Uhr immer noch beim Aufzählen der Vorteile von Gentoo.

Aber einen Tipp möchte ich dir schon noch mitgeben. Nur wenn du mit Stage 1 beginnst, kannst du dir sicher sein, dass deine Kompilier-Einstellungen wirklich passen. Mir ist es schon zwei mal passiert, dass ein Stage 3 System beim Kompilieren von Programmen Probleme machte und ein nachträglich installiertes Stage 1 System damit keine Probleme hatte. Die paar Stunden, die du dir (auf einem schnellen Rechner) mit einem Stage 3 sparst, sind es kaum wert.

lg
Gerold
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Leonidas
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gerold hat geschrieben:Gentoo ist eine Distribution, die dir nicht alles vorschreibt. Dieses Gefühl geniese ich schon seit vielen Monaten (oder sogar Jahren). Ich habe sogar auf meinem Laptop (233 MMX mit 128 MB RAM) Gentoo drauf. Bei so schwachen Geräten merkt man sogar noch einen Unterschied bei den Optimierungsflags.
Das schätze ich bei Debian auch ziemlich, ich mag es nicht, wenn mir ein Konfigurator zu viel aus der Hand nimmt, dass ich nicht mehr weiß wie das System (zumindest im groben) funktioniert.
gerold hat geschrieben:Mit "etc-update" werden dir nach einem Programmupdate die Unterschiede zu den alten Conf-Dateien angezeigt.
Das ist wirklich nett :)
gerold hat geschrieben:Mit "esearch" oder "eix" findet man sehr flott ein gesuchtes Programm.
Da sag ich nur aptitude search *g*
gerold hat geschrieben:Aber einen Tipp möchte ich dir schon noch mitgeben. Nur wenn du mit Stage 1 beginnst, kannst du dir sicher sein, dass deine Kompilier-Einstellungen wirklich passen. Mir ist es schon zwei mal passiert, dass ein Stage 3 System beim Kompilieren von Programmen Probleme machte und ein nachträglich installiertes Stage 1 System damit keine Probleme hatte. Die paar Stunden, die du dir (auf einem schnellen Rechner) mit einem Stage 3 sparst, sind es kaum wert.
Das Problem ist weniger das lange Kompilieren, nein, das wäre weniger das Problem. Die Sache ist die, dass ich das ohne Internet installieren muss, da ich leider einen Volumentarif habe und es mir nicht einfach so leisten kann, mal paar Gigabyte durch die leitung zu quetschen. Die CDs würde ich mir woanders holen, dort sind paar Gigabyte hin oder her kein Problem.
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