Full ack. Ich schaue meine SVN Diffs mit kompare an. Die wirklich coole und übersichtliche zweispaltige Darstellung dieses Programms ist total für'n A****, wenn man überlange Zeilen verwendet, weil man dann selbst bei 1280x1024 ohne Sidebars wild scrollen muss, um den ganzen Code zu sehen.Y0Gi hat geschrieben:Gerade Side-by-side-Diffs im Web (z.B. Trac), in separaten Diff-Anwendungen oder in IDEs wie Eclipse sind nur wirklich nützlich, wenn die Zeichenbreite vernünftig begrenzt ist. Und selbst das ist bei 1024x768 schon knapp, wenn Sidebars dazu kommen, umso mehr.
Mmmh, was schreibst du denn für Ausdrücke? Mein Limit steht aus Gewohnheit bei 76 Zeichen und trotzdem hat mein Code in den seltensten Fällen unlesbare Umbrüche. Bei meinen letzten 1000 Zeilen kamen pi*Auge vielleicht 30-50 Umbrüche innerhalb von Ausdrücken (lange Ausgabestrings natürlich nicht mitgezählt) und die meisten davon auch nur wegen den ellenlangen optparse Funktionen.oliver1974 hat geschrieben:Ich gestehe freimütig, dass ich mit den 80 Zeichen auch so meine Probleme habe... Das ist schon ARG wenig, wenn dann noch halbwegs sprechende Variablennamen / Methodenbezeichner hat, die dann auch nicht gerade kurz sind, ist man ruckzuck über 80 hinaus.
Umbrüche kann man doch recht einfach vermeiden, in dem man temporäre Variablen verwendet und aufhört Funktionen zu "schachteln" (z.B. funktion1(funktion2(param1, param2)) einfach trennen). Das macht den Code imho auch lesbarer...
Ich arbeite seit mehreren Jahren mit dem Limit 76 und kann trotzdem noch sehen (aber auch nur mit Brille )oliver1974 hat geschrieben:Ich sehe die Gründe ja alle irgendwie ein, aber ich bekomme irgendwo immer Augenkrebs wenn ich öfters umbrechen muss, damit ich EOL79 erfülle.
Mmmh, eine Menge Leute (gerade unter Unix-artigen Systemen, insbesondere Linux) bewegen sich beim programmieren hauptsächlich auf der Konsole. Die Hauptentwickler von KDE programmieren iirc fast alle mit emacs, vi und Konsolentools statt mit ausgefeilten graphischen IDEs und das, obwohl sie in C++ eine graphische Oberfläche entwickeln...oliver1974 hat geschrieben:Irgendwie muss ich das mit mir auch selber ausmachen.. momentan sind meine Python-Skripte eher kleine, übersichtliche Progrämmchen, weil man "eben mal ein Tool" braucht... Dass die Skripte in einem Diff angezeigt werden oder irgendwie mal auf einer Konsole, ist an der Grenze zur totalen Unwahrscheinlichkeit....
Mmmh, Drucken ist extrem praktisch, wenn man fremden Code verstehen muss. Da kann man dann mal eben mit Kuli was unterstreichen, oder Notizen machen und mehrere Blätter nebeneinander legen, um alles im Blick zu haben...oliver1974 hat geschrieben:Gedruckt habe ich Quellcode übrigens schon seit JAHREN nicht mehr..... Bin überrascht, dass das wirklich noch Leute machen.. Aber jeder hat da wohl seinen eigenen "Style"