import wirklich immer am Anfang???

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jens
Python-Forum Veteran
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Normalerweise macht man imports ja immer am Anfang. Aber was ist mit Modulen, die man nur hin und wieder braucht? z.B. ein CGI-Skript welches nur in bestimmten Situationen die urllib2 benötigt?

Ist es da nicht Sinnvoll den import nur dann zu machen, wenn das Modul auch wirklich benötigt wird?

Der Nachteil ist natürlich, das man nicht auf Anhieb sieht, welche Module benötigt werden, aber bei Python internen Modulen ist das wohl nicht so schlimm, oder?

Wie seht ihr das?

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CM
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Genauso!

Hallo Jens,

man muß ja nicht päpstlicher sein als der Papst. Man sollte sich zwar für jeden Einzelfall überlegen, ob es sinnvoll ist Module dynamisch einzubinden (und oft genug geht es auch gar nicht), aber wenn man denn zum Schluß kommt, daß es in einem Fall sinnvoll ist: Warum nicht?

Gruß,
Christian
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Matflasch
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Man kann die Module ja auch dynamisch einbinden und oben bei den Imports den betreffenden Import auskommentiert hinzufügen mit der Kommentarzeile, dass dieses Modul, je nach Verwendung, dynamisch eingebunden wird.
Dann bekommt man mit, was gebraucht wird, wenn man sich die Imports anschaut und kann das Modul dynamisch einbinden.

Mfg, Matflasch
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gerold
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Hi Jens!

Meine Meinung kennst du ja schon.
http://www.python-forum.de/viewtopic.php?p=18205#18205

Ich importiere in der Funktion, in der ich ein anderes Modul brauche. Wenn ich das Modul in mehreren Funktionen benötige, dann wird dieses Modul auch in mehreren Funktionen importiert. Meine Messungen haben ergeben, dass das Modul nur beim ersten Import importiert wird und alle weitere Import-Anweisungen nur mehr den Namensraum zur Verfügung stellen. So habe ich eine schöne Kapselung der Namensräume, ohne an Geschwindigkeit einzubüßen.

Ich kann ja immer noch ein Kommentar an den Anfang eines Programms schreiben, in dem besondere, benötigte Module aufgezeigt werden.

lg
Gerold
:-)
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Leonidas
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Ich mache das so: Module aus der stdlib importiere ich im Header, wobei ich die alle meist mit Kommas hintereinanderschreibe und keine *-Imports benutze (auch from-Imports nutze ich selten). Module nicht aus der stdlib, die essentiell sind, schreibe ich ein eine weitere import Zeile, für jedes optionale Paket was ich brauche eine weitere Zeile (denn PyGTK besteht ja beispielsweise aus gobject, gtk, pango usw, die kommen in eine Zeile). Soviel im Kopf. Wenn es aber Module gibt, die nur optional sind dann kommen die meist in die Funktionen, so dass wenn dieses Modul fehlt, nur diese Funktion nicht verfügbar ist.

Vorteile:
  1. Man sieht alle Module die essentiell sind im Header
  2. Die Module sind schön geordnet, nach Paketen
  3. Programm funktioniert auch ohne nicht essentielle Module
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jens
Python-Forum Veteran
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Danke für eure Antworten... Ich dachte nur, ich wäre schon wieder auf einem un-Pythonic-Weg :lol:

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