Beste Programmier- und beste Skriptsprache 2010

Gute Links und Tutorials könnt ihr hier posten.
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BlackJack

Die beste Programmier- und beste Skriptsprache 2010 ist Python. Finden jedenfalls die Leser vom Linux Journal:
http://www.linuxjournal.com/content/rea ... wards-2010 :-D
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snafu
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*hüpf*
funkheld
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Die Befragten wurden bestochen mit einem Jahresabbo...., welches sie nicht bezahlen brauchen... :D :D :D wenn sie postitiv antworten...

Mit verfrühten Weihnachtsgeschenken lässt sich alles lenken... :D :D :D

Ohne Bestechung läuft heute nichts mehr bei einer Umfrage.
BlackJack

@funkheld: Wer wurde womit bestochen? Quelle für die Behauptung!?
derdon
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BlackJack: Bei 6 Smileys in 2 Zeilen muss man das nicht ernst nehmen. Einfach unter "schlechter Humor" abstempeln und gut ist.
Xynon1
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Natürlich gab es Bestechungen, nur leider war die Jury nicht bestechlich.
Deswegen hat Python ja gewonnen, die haben es gar nicht erst versucht.
:D :D :D

Schließ mich aber snafu voll an: *hüpf*
Traue keinem Computer, den du nicht aus dem Fenster werfen kannst.
Xynon auf GitHub
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snafu
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Xynon1 hat geschrieben:Schließ mich aber snafu voll an: *hüpf*
:)
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mkesper
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Jetzt muss es nur noch die Wirtschaft begreifen. :)
burli
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mkesper hat geschrieben:Jetzt muss es nur noch die Wirtschaft begreifen. :)
Die hocken auf Java, selbst wenn Oracle die Schlinge noch enger zieht
Das schwierigste beim Programmieren ist, sinnvolle Variablen- und Funktionsnamen zu finden :lol:
ms4py
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burli hat geschrieben:
mkesper hat geschrieben:Jetzt muss es nur noch die Wirtschaft begreifen. :)
Die hocken auf Java, selbst wenn Oracle die Schlinge noch enger zieht
Nein, Gott sei Dank nicht überall :-)
„Lieber von den Richtigen kritisiert als von den Falschen gelobt werden.“
Gerhard Kocher

http://ms4py.org/
lunar

@burli: Der Prozess gegen Google betrifft normale Anwender nicht. Der Status des offiziellen OpenJDK ist lizenz- und patentrechtlich so weit als möglich gesichert, daran kann auch Oracle nicht mehr rütteln.

Ansonsten natürlich: *Hüpf* ;)
sma
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Die Umfrage betrifft doch wohl hauptsächlich Leser des Linux-Journals, also Open-Source-liebende Ubuntu-User, die Frozen Bubble für das beste Spiel und Wordpress für ein CMS halten :) Repräsentativ ist anders. Und wieso werden Script- und Programmiersprachen unterschieden? Damit Python gleich 2x punkten kann? Wieso ist eigentlich Eclipse (nicht nur, aber hauptsächlich eine Java-IDE) vor KDevelop gelandet, dennoch aber C++ vor Java?

Was die Nebendiskussion angeht: Oracle verhält sich wie der Elefant im Community-Porzellanladen. Ich glaube nicht, dass das Vorsatz ist, das ist einfach Unvermögen. Eigentlich wollen sie nur Geld von Google und sobald sie das haben, auch von allen anderen Android-nutzenden Geräteherstellern. Microsoft hält da ja auch schon die Hand auf. Würde Android an Bedeutung verlieren, verlöre auch Oracle, denn Java ME will nun wirklich keiner für Smartphones lizensieren. Apple macht sein eigenes Ding, Blackberry setzt auf Adobe AIR, HP auf webOS, Microsoft auf Silverlight und Nokia auf Qt. Und ohne Android? HTC tanzt eh auch drei Hochzeiten und Motorola müsste sich erneut was anderes suchen, vielleicht Meego, zu dem dann auch Sony Ericsson tendieren könnte. Samsung baut mit Bada eh die eigene Plattform auf. Die ganzen Netbook- und Table-Hersteller, die gerne Android einsetzen wollen, müssten dann WIndows nutzen oder Canonicals Plan, ein spezielles Ubuntu anzubieten, folgen. Aus Herstellersicht gibt es daher Alternativen und Nokia und Microsoft würden tatsächlich von dem Tod von Android profitieren - Oracle jedoch nicht.

Was das OpenJDK angeht: Ja, das existiert, aber nur so lange, wie dort auch eine öffentliche Entwicklung stattfindet. Diese hat Oracle zwar versprochen, doch gleichzeitig auch Premium-Angebote angekündigt. Wenn ich's richtig verstanden habe, ist das OpenJDK außerdem auf den Einsatz auf dem Desktop beschränkt, d.h. man kann es nicht für mobile oder andere eingebettete Geräte benutzen. Ein nächster Schritt wäre doch jetzt z.B. die Lizenz der Oracle-DB oder eines Java Application Servers derart zu ändern, dass diese nicht mehr zusammen mit dem OpenJDK verwendet werden dürfen. Das ändert nichts an der OpenJDK-Lizenz, erfordert dann aber für Geschäftsanwendungen den Einsatz von Oracle Java, für das dann ganz andere Lizenzen und Preismodelle definiert werden könnten. So kann man die "Freiheit" des OpenJDK auch aushebeln. Ich glaube zwar nicht, dass Oracle das vorhat, aber bislang haben sie den Eindruck hinterlassen, dass sie für Geld auch über Leichen gehen und sie haben mein Vertrauen verspielt und müssen das erst wieder aufbauen.

Stefan
BlackJack

@sma: Erheben die denn den Anspruch etwas anderes als die Lesermeinung mit der Umfrage erfasst zu haben? In dem Sinne ist das IMHO schon repräsentativ.

Die Zusammenhänge zwischen Eclipse/KDevelop und Java/C++ kann ich nicht nachvollziehen!? Wenn Du mich nach der besten IDE fragst, würde ich Eclipse jeder (hauptsächlichen) Python-IDE vorziehen. Wenn Du mich nach der besten Programmiersprache fragst, liegt bei mir Python ganz klar vor Java. Ich sehe da keinen Widerspruch. (Allerdings verstehe ich nicht wie man C++ toll finden kann, das ist IMHO noch ekliger als Java. :twisted:)
lunar

@sma: Eclipse ist mit dem CDT auch eine ganz brauchbare C++-IDE, während KDevelop vor allem eine KDE-IDE ist. Insofern werden auch C++-Entwickler wohl mehrheitlich für Eclipse und weniger für KDevelop als beste C++-IDE stimmen.

Bezüglich der Nebendiskussion über Oracle eine Frage aus Interesse: Wie sollte Oracle denn eine Einschränkung des OpenJDK auf den Desktop lizenz- oder patentrechtlich durchsetzen? Lizenzrechtlich ist Oracle an die GPL gebunden, die solche zusätzlichen Einschränkungen untersagt, patentrechtlich ist es an seine eigenen Versprechen gebunden, schließlich besteht OpenJDK doch die Kompatibilitätstest und unterliegt somit einer „Generalfreigabe“ für etwaige Patente zumindest von Seiten Oracles. So zumindest stellt sich mir diese Angelegenheit dar.
sma
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lunar hat geschrieben:schließlich besteht OpenJDK doch die Kompatibilitätstest und unterliegt somit einer „Generalfreigabe“ für etwaige Patente zumindest von Seiten Oracles. So zumindest stellt sich mir diese Angelegenheit dar.
Eben jener Kompatibilitätstest (TCK) hat sehr zum Unwillen von Apache eine "Field of Use"-Beschränkung, die den Einsatz auf den Desktop beschränkt (oder jedenfalls mobile Geräte ausklammert). Apache wurde (mündlich?) (nicht rechtsverbindlich in einem Letter of Intent?) vor längerer Zeit von Sun versprochen, dass sie ihr Harmony mit dem TCK ohne FoU testen und damit als Java-kompatibel bezeichnen dürfen. Sun damals und Oracle jetzt wollen davon nichts mehr wissen. Nun ist es AFAIK so, dass nur der TCK auch die Lizenzierung etwaigen "Interlectual Property" enthält und damit Harmony faktisch nicht ohne Lizenz von Oracle (siehe Streit zwischen Oracle und Google) eingesetzt werden kann.

Das OpenJDK ist nur dann ein Java, wenn es den TCK besteht (was es tut) was aber wohl auch bedeutet, dass es an die FoU-Beschränkung gebunden ist. Daher war es keine Option für Google bzw. die Open Handset Alliance, das OpenJDK als Grundlage für Android zu nehmen, denn das wäre außerhalb des FoU. Sie haben also Harmony für die Klassenbibliothek gewählt und sich eine eigene (inkompatible) virtuelle Maschine gebaut - leider eine, die jetzt Patente von Oracle verletzt. Hätten sie das OpenJDK innerhalb der FoU-Beschränkung benutzt, hätten sie auch von Oracle die Lizenz für das Patent bekommen, so aber müssen sie zahlen... oder sich lange vor Gericht streiten und öffentliche Schlammschlachten austragen.

Stefan
lunar

@sma: Danke für die Aufklärung. Ich wusste zwar, dass Harmony das TCK nicht zur Verfügung steht, aber dass das TCK getesteten Umgebungen wie dem OpenJDK Beschränkungen auferlegt, ist mir neu gewesen.
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