Sklaverei, Sparta etc.

Alles, was nicht direkt mit Python-Problemen zu tun hat. Dies ist auch der perfekte Platz für Jobangebote.
BlackJack

Edit (Leonidas): Von Python - Das umfassende Handbuch abgetrennt.

Also ich finde die Pyramiden in Ägypten sehr interessant. Das lässt vermuten, dass Sklavenarbeit 'ne tolle Sache ist. Äh, oder so… :P
OverNord
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BlackJack hat geschrieben:Also ich finde die Pyramiden in Ägypten sehr interessant. Das lässt vermuten, dass Sklavenarbeit 'ne tolle Sache ist. Äh, oder so… :P
Es ist sollte eigentlich jedem bekannt sein, dass die Pyramiden nicht von Sklaven, sondern von freiwilligen Arbeitern erbaut worden sind.
vicbrother
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@BlackJack:
Sklaven sind ja auch eine tolle Sache. Du kannst mit denen komplexere Probleme lösen als nur mit dem Einsatz von Maschinen.

Der Begriff Sklave ist derzeit zwar moralisch nicht vertretbar, dafür gibt es die staatlich subventionierten 1-Euro-Jobs die man - wenn ich richtig informiert bin - nicht ablehnen darf. Da hat man gegenüber Sklaven den Vorteil, das Kost, Logis und Gesundheitskosten nicht der Sklavenhalter, sondern die Gemeinschaft trägt und man die Sklaven jederzeit kurzfristig zurückgeben kann...
BlackJack

@OverNord: Na klar, von freiwilligen Arbeitern… Mal ehrlich, wer nicht sieht, dass die ganz offensichtlich von UFOs da hingesetzt wurden, mit dem kann man einfach nicht vernünftig diskutieren. ;-)

@vicbrother: Wer ist denn der Sklavenhalter? Ich dachte das wäre auch die Gemeinschaft, die sie dann an notleidende Unternehmen verleiht!?

@lunar: Naja, Sklaven steht ja auch frei die Arbeit abzulehnen und sich 'nen gemütlichen Tag beim ausgepeitscht werden zu machen. Gezwungen wird da ja keiner. ;-)
vicbrother
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@BlackJack:
Ich dachte diejenigen die die Sklaven beschäftigen sind die Sklavenhalter, denn die Gemeinschaft besteht ja auch aus Sklaven die dort sogar über ihre Behandlung abstimmen dürfen.

Meine "all-time-favorite-civilization": Sparta!
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Blade Runner
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vicbrother hat geschrieben:Meine "all-time-favorite-civilization": Sparta!
Warum denn das?
[quote="Roy Batty"]All those moments will be lost in time, like tears in rain ... time to die.[/quote]
vicbrother
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@Blade Runner:
Die Spartaner hatte ein sehr klares gesellschaftliches Modell, welches Schwäche nicht duldete und konsequent bis zum Ende von Sparta durchgezogen wurde. Sparta, das bedeutet sich aufs wesentliche zu reduzieren, das Leben als Prüfung und als Kampf gegen das Schwache zu begreifen. Und das war gesellschaftlicher Konsens! Sehr faszinierend.
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numerix
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vicbrother hat geschrieben:@Blade Runner:
Die Spartaner hatte ein sehr klares gesellschaftliches Modell, welches Schwäche nicht duldete und konsequent bis zum Ende von Sparta durchgezogen wurde. Sparta, das bedeutet sich aufs wesentliche zu reduzieren, das Leben als Prüfung und als Kampf gegen das Schwache zu begreifen. Und das war gesellschaftlicher Konsens! Sehr faszinierend.
Das ist jetzt aber nicht mehr weit weg von dem, was wir vor einigen Jahrzehnten hierzulande auch mal hatten ...
derdon
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vicbrother hat geschrieben:ein sehr klares gesellschaftliches Modell, welches Schwäche nicht duldete
vicbrother hat geschrieben:Kampf gegen das Schwache
So etwas findest du faszinierend? Ich hoffe, dass du das nicht ernst meinst.
vicbrother
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@numerix:
Nichts gegen dich, aber ich finde es schade dass jede moralische, gesellschaftliche und geschichtliche Thematik mit 12 Jahren deutscher Geschichte verglichen werden. Die deutsche Geschichte ist schon mehr als 1000 Jahre lang, auch wenn der Geschichtsunterricht in Deutschland auf ein paar Jahre kompensiert wird.

M.M. nach dürfte Japan sich eher mit Sparta vergleichen lassen.
vicbrother
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@derdon:
Du zeigst wie man nicht, da aus dem Zusammenhang herausgeschnitten, zitiert. Mich fasziniert der gesellschaftliche Konsens! Ein Staat, der konsequent seine eigenen Kinder tötet, seine Frauen und Männer getrennt leben lässt und am Ende konsequent selbstgeschwächt zugrunde geht. Wirklich faszinierend.
BlackJack

Gab es diesen gesellschaftlichen Konsens wirklich? Wenn die, die nicht damit einverstanden waren sich verdrückt haben, oder umgebracht wurden, ist das ja nur ein Konsens der Übriggebliebenenen. Ausserdem: Wer hat die Geschichte von denen aufgeschrieben und wieviel davon ist einfach nur Märchen und Legende?
vicbrother
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@BlackJack:
Die Schwachen wurden ausgerottet - von daher konnten ja nur die Starken bestimmen. Es bleibt also ein gesellschaftlicher Konsens.
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BlackVivi
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Von einem Buch von Galileocomputing zum dritten Reich - das Internet ist manchmal wahnsinn.

Zum Thema Sparta.. Vieles von dem Zeug was in 300 gesagt wurde stimmt nicht wirklich.
vicbrother
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@BlackVivi:
"300" ist sicherlich KEINE Geschichtsquelle, da hast du recht. War aber trotzdem gut gemacht :)

Wollen wir jetzt auf den nächsten Film in der Machart von "300" zu sprechen kommen (SinCity2) oder kehren wir zurück zum Buch und den zwei Studenten, die es schrieben?
Leonidas
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BlackVivi hat geschrieben:Von einem Buch von Galileocomputing zum dritten Reich - das Internet ist manchmal wahnsinn.
Godwins Law. Ich werde rege an dieser Stelle an den Thread zu splitten. Optimalerweise nicht durch mich, weil das immer so viel Arbeit ist :)
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vicbrother
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@Leonidas:
Ich bin generell gegen Aufsplittung. Für mich stellt das eine Form der Zensur da, es werden Argumentationsketten durchtrennt und das Urthema war ja auch nicht Sparta oder ähnliches. Was ich aber gut finden würde, wäre wenn du sagen würdest: zurück zum Thema!
Leonidas
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vicbrother hat geschrieben:Ich bin generell gegen Aufsplittung. Für mich stellt das eine Form der Zensur da, es werden Argumentationsketten durchtrennt
Also ich sehe keine sinnvolle Argumentationskette vom Umfassenden Handbuch hin zu Sparta. Wenn jemand nachsehen will wie es zum Thread kam, der kann dann immer noch nachschauen wie der zustande kam.
vicbrother hat geschrieben:Was ich aber gut finden würde, wäre wenn du sagen würdest: zurück zum Thema!
Das Ursprungsthema ist in diesem Thread schon tot, da kann ich noch so viel sagen, es wird so nicht wieder lebendig.
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lunar

vicbrother hat geschrieben:@BlackJack:
Die Schwachen wurden ausgerottet - von daher konnten ja nur die Starken bestimmen. Es bleibt also ein gesellschaftlicher Konsens.
Das erfüllt mitnichten die Definition von "Konsens", sowas nennt man gemeinhin "Diktatur".
vicbrother
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@lunar:
Selbstverständlich ist das ein Konsens. Es gab ja keine Gegenstimme. Und eine Diktatur kann es nicht sein, weil dann wenige die Macht haben, nicht alle (freien und männlichen Bürger).
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