Django? Joomla? Plone? Zope?

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GNUTalux
User
Beiträge: 1
Registriert: Sonntag 15. Februar 2009, 19:58

Hallo Leute,
ich lern jetzt seid 2 wochen Python :D.
Ich hab da mal was über Plone erfahren und es hat mich mal interessiert mehr darüber zu erfahren, aber umso mehr ich darüber erfuhr, umso mehr verwirrter wurde ich :?, ich weiß immer noch nicht, was Django, Joomla, Plone, Zope sind. Das einzige was ich weiß ist, das Plone auf Zope basiert, und beide plus Joomla ein Content Managment System sind, und Django eine Framework ist (speziell für Python). Mit allen kann man Internetseiten programmieren... aber was genau soll das heißen? Kann ich dann (mit Python) dynamische Web-Seiten (oder Applikationen) Programmieren ohne HTML, CSS oder JavaScript direkt einzusetzen? Welche unterschiede haben diese den untereinander?

Danke.
Pythonnology
sma
User
Beiträge: 3018
Registriert: Montag 19. November 2007, 19:57
Wohnort: Kiel

Ich versuch's mal: Zunächst ist Joomla in PHP geschrieben. Plone, Zope und Django benutzen Python. CMS ist mehr oder weniger alles. Der Vorfertigungsgrad ist bei Joomla und Plone aber am größten. Mit Zope und Django, welches eher Webrahmenwerke sind, kann man zudem beliebige Webanwendungen (dynamische Webseiten) bauen. Django ist aber speziell für CMS-artiges besonders einfach. Plone basiert auf Zope, das ist richtig, jedoch auf einer älteren Version. Das aktuelle Zope 3 ist eher ein Rahmenwerk und IMHO deutlich komplexer als Django. Dort gibt es den Aufsatz "Grok", der eine Entwicklung mit Zope einfacher machen soll.

Bei Zope und Django kommst du ohne HTML, CSS und JavaScript-Kenntnisse nicht weit. Sie abstrahieren nicht von diesen Technologien, sondern integrieren sie. Tatsächlich fällt mir ein Python-Rahmenwerk ein, welches diesen Anspruch hat.

Ein einfachsten fände ich es, wenn du beschreibst, was du machen willst. Dann kann man besser sagen, wie weit die einzelnen Alternativen dafür passen. Den gehen geht natürlich prinzipiell fast alles.

Stefan
farid
User
Beiträge: 95
Registriert: Mittwoch 8. Oktober 2008, 15:37

Bei voellig neuen Projekten wuerde ich empfehlen, erst die verschiedenen CMF und Webframeworks an einem kleinen Mini-Projekt auzuprobieren, und dann bei dem bleiben, das einem am meisten zusagt.

Nichts ist frustrierender als erst mitten im Projekt festzustellen, dass man bei vorgefertigten CMF (Plone etc.) sich im Gewirr der Klassen nicht mehr zurechtfindet um ganz einfaches Customizing zu machen; oder umgekehrt bei den bare-bones Frameworks entsetzt feststellt, dass die eine oder andere bestimmte Webfunktionalitaet (die sonst Standard bei den vorgefertigten CMF waere) erst noch muehsam implementiert werden muss.
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