Ja, grundsätzlich lässt sich das System natürlich austricksten, da hier wohl mit einer immer gleichen Eingabe gearbeitet wird und somit das Ergebnis auch immer das gleiche ist. Hat man das irgendwie ausgetüftelt - und das sollte möglich sein -, dann lassen sich natürlich ganz kurze Lösungen finden.
Bei einem anderen, schon lange laufenden size contest bei SPOJ ist das auch genauso passiert:
https://www.spoj.pl/ranks/SIZECON/
Im SPOJ-Forum kann man mehr dazu lesen, falls es einen interessiert.
Aber, mal ehrlich: Wenn da irgendwann eine 10 Bytes Python Lösung für das NOP-Problem auftaucht, ist klar, dass hier geschummelt wurde. Muss jeder selber wissen.
Was die 65-Bytes Lösung von Snafu/bords0 angeht, würde ich mich BlackJack anschließen: Sauberer ist es IMHO, wenn die Lösung für alle Fälle funktioniert, die gemäß Aufgabenstellung möglich sind (was für BlackJacks und meine Lösung gleichermaßen gilt, die sich im übrigen kaum von einander unterscheiden) und nicht bestimmte, herausgetüftelte Eigenarten der tatsächlichen Eingabewerte verwendet. Das interessiert SPOJ natürlich nicht und so richtig geschummelt ist es ja auch nicht.
snafu hat geschrieben:Ich habe aufgrund dieser Tipps eine 65er-Lösung. Zählt das auch oder ist das Schummeln?
Als Schummeln würde ich es nicht ansehen. Wenn ich an deiner Stelle wäre, würde ich mir wahrscheinlich überlegen, wie hoch mein Eigenanteil an der endgültigen Lösung ist und wie hoch der Anteil desjenigen ist, der die Vorlage oder Idee dazu geliefert hat. Davon würde ich dann abhängig machen, ob ich so etwas bei SPOJ einschicke oder nicht.