Hallo und guten Tag,
wie viele vor mir bin ich neu hier, deshalb möchte ich ermal alle, die schon hier im Forum sind grüßen.
Ich bin gerade dabei Python zu lernen. Obwohl die Materie Phython nicht sooo kompliziert ist, fällt es mir relativ schwer, nur mit Büchern und Tutorials "richtig Übung" zu bekommen.
Vor geraumer Zeit habe ich schonmal einen Fernkurs für C++ absolviert, das war im Grund genommen eine feie Sache, die Kosten für 3 Monate mit etwa 130 Euro relativ gering. Der "Lernwert" groß.
Kennt jemand etwas vergleichbares für Python? Vielleicht auch von Ausländischen anbietern, falls es soetwas in DE nicht gibt?
Ich habe Kurse gefunden die nur 2-3 Tage dauern, für 700-2500.- Euro. Das halte ich erstens für zu teuer und zweiten wegen der kurzen Zeit für nicht geeignet.
Vielen Dank und nochmals Grüß
py-mule
suche betreuten python fernkurs
Also, wenn Du aufgrund eines Kurses was von C++ verstehst (Schleifen, Funktionen, sogar Klassen), dann sollte Dir Python eigentlich nicht schwerfallen.
Ich hab' dieses Buch
http://www.amazon.de/Python-Ge-Packt-Mi ... 3826616596
Da ist eigentlich das meiste sehr schön erklärt, so daß ein Kurs mir dann gar nicht mehr so wichtig erschien.
Gruß
Ich hab' dieses Buch
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Da ist eigentlich das meiste sehr schön erklärt, so daß ein Kurs mir dann gar nicht mehr so wichtig erschien.
Gruß
Ich habe mir zu Weihnachten die aktuelle (4.) Auflage dieses Buches gegönnt, das für sich in Anspruch nimmt, "Für die Versionen Python 3.0 und 2.x" gültig zu sein. Ich habe das Buch von vorne angefangen mal richtig zu lesen und bin jetzt etwa zur Hälfte durch. Bisher habe ich mehr als 20 z.T. gravierende Fehler gefunden, ein großer Teil davon bezieht sich auf Änderungen der Version 3.0. Man merkt dem Buch ganz deutlich an, dass es eine - IMHO nicht gelungene - Überarbeitung mit dem Ziel der Anpassung an 3.0 ist und kein neues Werk.abgdf hat geschrieben:Ich hab' dieses Buch
http://www.amazon.de/Python-Ge-Packt-Mi ... 3826616596
Da ist eigentlich das meiste sehr schön erklärt, so daß ein Kurs mir dann gar nicht mehr so wichtig erschien.
Beispiel: Die Funktion os.walk() wird überhaupt nicht behandelt, obwohl es sie seit Python 2.3 gibt. Die gleichnamige, aber ganz anders funktionierende Funktion os.path.walk(), die zumindest seit 2.6 als deprecated gekennzeichnet ist, in Python 3.0 gar nicht mehr existiert, wird ausführlich dargestellt.
Der Satz "Entsteht beim Versuch, hinter dem Ende eines Files (end of life)(!) Daten zu lesen." in der Tabelle mit der Beschreibung mit den wichtigste Exceptions wäre ganz lustig, wenn es nicht die Beschreibung des AttributErrors wäre.
Mein bisheriger Favorit ist aber folgendes Beispiel, mit dem Weigend zeigen will, dass es angeblich nicht möglich ist, einen mitttels global-Anweisung eingebundenen Bezeichner als Zähler einer for-Schleife zu verwenden (was nicht stimmt):
Code: Alles auswählen
>>> def zahlenfolge(n):
global i
for i in range(n)
print I
SyntaxError: invalid Syntax
Schon erstaunlich, da der Autor des Buchs, Michael Weigend, laut Amazon schon seit einigen Jahren Python-Bücher schreibt. Ein neues Buch von ihm ist z.B. für April 2009 angekündigt.
Ich kann ja Flüchtigkeitsfehler verstehen, weil wahrscheinlich weder der Verlag die Bücher noch mal editiert noch ein Editor bei denen wahrscheinlich die Fachkenntnisse hätte, die notwendig wären, Python-Quelltext zu verstehen. Aber sich dabei erwischen zu lassen, dass man falschen Code in der Kommandozeile eingegeben hat, einen Fehler bekommen hat und die falsche Schlussfolgerung daraus gezogen hat, ist schon peinlich ;)
Oder aber vielleicht hatte ja die Python 3.0 Version, die der Autor vor 6 Monaten oder so ausprobiert hat, um das Buch zu schreiben, hier einen Fehler und konnte es wirklich nicht. Dann wäre das Dumm gelaufen.
Vielleicht freut sich der Verlag ja über einen Leserbrief mit Anmerkungen. Eine Webseite für Kommentare, Errata, usw. wie ich sie in heutiger Zeit für selbstverständlich halten würde, habe ich leider auf mitp.de so schnell nicht gefunden.
Stefan
Ich kann ja Flüchtigkeitsfehler verstehen, weil wahrscheinlich weder der Verlag die Bücher noch mal editiert noch ein Editor bei denen wahrscheinlich die Fachkenntnisse hätte, die notwendig wären, Python-Quelltext zu verstehen. Aber sich dabei erwischen zu lassen, dass man falschen Code in der Kommandozeile eingegeben hat, einen Fehler bekommen hat und die falsche Schlussfolgerung daraus gezogen hat, ist schon peinlich ;)
Oder aber vielleicht hatte ja die Python 3.0 Version, die der Autor vor 6 Monaten oder so ausprobiert hat, um das Buch zu schreiben, hier einen Fehler und konnte es wirklich nicht. Dann wäre das Dumm gelaufen.
Vielleicht freut sich der Verlag ja über einen Leserbrief mit Anmerkungen. Eine Webseite für Kommentare, Errata, usw. wie ich sie in heutiger Zeit für selbstverständlich halten würde, habe ich leider auf mitp.de so schnell nicht gefunden.
Stefan
Das mag sein (er hat offenbar 3.0.0alpha2 verwendet), aber bei dem von mir gezeigten Beispiel glaube ich gar nicht, dass er es unter Py3k überhaupt ausgeführt hat (denn anders als bei den meisten Beispielen, in denen print vorkommt, hat er hier sogar die Klammern vergessen). Es gibt andere Beispiele im Buch, wo man eindeutig nachweisen kann, dass sie nicht mit Py3k ausgeführt wurden (und also vermutlich einfach aus einer der letzten Fassungen des Buches übernommen wurden). Das gilt z.B. für den Beispielcode zu os.path.walk(), der unter Py3k überhaupt nicht lauffähig wäre.sma hat geschrieben:Oder aber vielleicht hatte ja die Python 3.0 Version, die der Autor vor 6 Monaten oder so ausprobiert hat, um das Buch zu schreiben, hier einen Fehler und konnte es wirklich nicht.
Was mich daran ärgert ist, dass das Buch gelegentlich als "Schreibtischreferenz" empfohlen wird, ja auch klein und handlich ist, um mal auf die Schnelle was nachzuschlagen. Wenn ich mich aber auf das, was drinsteht, nicht verlassen kann, ist das eine dumme Sache. Ich habe mir jetzt mit Bleistift die Korrekturen ins Buch geschrieben, damit ich mit dem Buch auch künftig noch arbeiten kann.
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Du könntest deine Korrekturen ja an den Autor schicken. Das habe ich etwa bei "JS kurz & gut" von O'Reilly gemacht, das war so voller Fehler das es nicht mehr lustig war.
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Hallo,
ich habe folgende Bücher zum Einstieg genutzt:
- http://www.amazon.de/Python-umfassende- ... 10-2491709
- http://www.amazon.de/Einf%C3%BChrung-Py ... gy_b_img_b
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Ich denke, so was in der Art werde ich machen. Ich werde erst mal weiter Fehler sammeln und das Buch bis zum Ende lesen (harte Sache, wenn man sich nie sicher ist, ob es stimmt ...).Leonidas hat geschrieben:Du könntest deine Korrekturen ja an den Autor schicken. Das habe ich etwa bei "JS kurz & gut" von O'Reilly gemacht, das war so voller Fehler das es nicht mehr lustig war.
Andererseits ärgert es mich natürlich, dass ich mir damit Arbeit mache für lau und Autor und Verlag mit einem reichlich fehlerhaften Buch ihr Geld verdienen.
Das hilft aber keinem wirklich weiter, weil die Tatsache, dass du sie benutzt hast, nichts über die Qualität der Bücher aussagt.Jeremy hat geschrieben:ich habe folgende Bücher zum Einstieg genutzt:
- http://www.amazon.de/Python-umfassende- ... 10-2491709
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Das erste ist das Galileo-Openbook - dazu ist in diesem Forum schon reichlich geschrieben worden. Kannst ja mal nach "openbook" suchen.
Das zweite kann ich für Einsteiger eher nicht empfehlen, zumindest war es nicht mein Geschmack, weil es unglaublich langatmig geschrieben ist und die Autoren es offenbar sehr schätzen, sich in aller Breite auszulassen. Grundsätzlich mag ich Bücher, wo Sachen inkl. der Hintergründe gut erklärt werden, aber das ist einfach zu viel Gelaber. Auch zu diesem Buch gibt es im Forum schon was: http://www.python-forum.de/topic-13311,15.html
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Ja, hast ja recht. Die eleganteste Lösung ist an dieser Stelle selbst ein besseres Buch zu schreibennumerix hat geschrieben:Andererseits ärgert es mich natürlich, dass ich mir damit Arbeit mache für lau und Autor und Verlag mit einem reichlich fehlerhaften Buch ihr Geld verdienen.
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Wenn ich mich recht erinnere, hast du schon mal erwähnt, dass bei dir eins in Arbeit ist ...Leonidas hat geschrieben:Ja, hast ja recht. Die eleganteste Lösung ist an dieser Stelle selbst ein besseres Buch zu schreibennumerix hat geschrieben:Andererseits ärgert es mich natürlich, dass ich mir damit Arbeit mache für lau und Autor und Verlag mit einem reichlich fehlerhaften Buch ihr Geld verdienen.
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Was aber nicht als Referenz gedacht ist und, so muss ich leider feststellen mit glazialer Geschwindigkeit vorran geht. Man muss sich eben zwingen weiterzumachen und da ich noch nie eines geschrieben habe, weiß ich leider auch nicht genau wie man so ein Problem am besten angeht. Zudem bei mir sich die Sachen die ich machen muss ziemlich stark stapeln und mit der Zeit sogar Dependencies aufeinander bekommen.
Beispiel: ich wollte eine Präsentation machen, wo ich Scheme-Code einbette. Nun nutze ich für Slides gerne das LaTeX-Beamer Package, also wollte ich Pygments mit LaTeX kombinieren. Also habe ich erstmal texments geschrieben (was ich für das Buch auch nochmal hernehmen werde) um Quelltext leicht in die TeX-Dateien einzubetten. Nun stellt sich heraus, dass der Scheme-Highlighter in Pygments momentan noch nicht ganz optimal war, also habe ich pygments-scheme gebrancht, wo ich den Scheme-Support verbessern will. Ist aber über die Weihnachtszeit leider nicht fertig geworden und hat noch einige Bugs und Fehlende Definitionen die das Mergen zurzeit wenig ratsam machen.
Beispiel: ich wollte eine Präsentation machen, wo ich Scheme-Code einbette. Nun nutze ich für Slides gerne das LaTeX-Beamer Package, also wollte ich Pygments mit LaTeX kombinieren. Also habe ich erstmal texments geschrieben (was ich für das Buch auch nochmal hernehmen werde) um Quelltext leicht in die TeX-Dateien einzubetten. Nun stellt sich heraus, dass der Scheme-Highlighter in Pygments momentan noch nicht ganz optimal war, also habe ich pygments-scheme gebrancht, wo ich den Scheme-Support verbessern will. Ist aber über die Weihnachtszeit leider nicht fertig geworden und hat noch einige Bugs und Fehlende Definitionen die das Mergen zurzeit wenig ratsam machen.
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Hast du dir schon "A Byte of Python" (http://www.swaroopch.com/notes/Python) angesehen? Damit lerne ich auch momentan.fällt es mir relativ schwer, nur mit Büchern und Tutorials "richtig Übung" zu bekommen.
Das entspricht doch wunderbar dem Schema Code-->Ausgabe-->Erklärung.
Beste Grüße,
cogito
Cogito, ergo sum.
cogito
Cogito, ergo sum.
Wenn ich mir das mit dem Weigend-Buch so ansehe, glaube ich, das Problem mit Büchern über Python ist, daß die Details, die man darin beschreibt, sehr schnell veralten.
Noch bei Python 2.4 hatte ich mit dem Weigend-Buch keine Probleme.
Gruß
Noch bei Python 2.4 hatte ich mit dem Weigend-Buch keine Probleme.
Gruß
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Nein, das liegt an Python 3.0, was die größte Neuerung seit Python 1.5 ist, also seit 1999 die zum ersten Mal seitdem Rückwärtskompatibilität gebrochen hat.abgdf hat geschrieben:Wenn ich mir das mit dem Weigend-Buch so ansehe, glaube ich, das Problem mit Büchern über Python ist, daß die Details, die man darin beschreibt, sehr schnell veralten.
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Das "Problem" ist ja, dass man zahlreiche Fehler gar nicht entdeckt, wenn man nicht schon aus andere Quelle (Original-Doku) weiß, dass es nicht stimmt. Nicht alles ist ja so offensichtlich wie die Beispiele, die ich genannt habe. Auf S. 53 steht z.B.: "Außerdem sind für Tupel-Objekte keine Methoden definiert." Okay, nimmt man zur Kenntnis und merkt es sich. Hat auch lange Zeit gestimmt. Stimmt aber seit Python 2.6 nicht mehr.abgdf hat geschrieben:Wenn ich mir das mit dem Weigend-Buch so ansehe, glaube ich, das Problem mit Büchern über Python ist, daß die Details, die man darin beschreibt, sehr schnell veralten.
Noch bei Python 2.4 hatte ich mit dem Weigend-Buch keine Probleme.
Aber wie können sich ganz offensichtliche Fehler, die mit Python 3.0 nichts zu tun haben, in das Buch einschleichen, wo es doch schon die 4. Auflage ist? - Wäre nett von dir, wenn du mal in deiner Fassung exemplarisch nachsehen könntest:
Kap. 5.7 (Logische Operatoren): "Die folgenden Werte besitzen den Wahrheitswert False: [korrekte Aufzählung folgt]. Alle anderen Werte haben den Wahrheitswert False."
Kap. 6 (Einfache Anweisungen), bei der Behandlung des global-Statements steht als letztes das oben von mir gepostete Beispiel mit den 3-4 Syntaxfehlern.
Kap. 10.2 (Ausnahmen): In der Tabelle "Typen von Ausnahmen" findet sich als Beschreibung des "AttributError" (der eigentlich AttributeError heißt!) der oben von mir gepostete Text mit dem "end of life" (EOF).
Gern: Ich habe die 2. Auflage, 2005:Wäre nett von dir, wenn du mal in deiner Fassung exemplarisch nachsehen könntest
Kap. 5.7 (Logische Operatoren): "Die folgenden Werte besitzen den Wahrheitswert False: [korrekte Aufzählung folgt]. Alle anderen Werte haben den Wahrheitswert >>wahr<<."
Kap. 6 (Einfache Anweisungen), bei der Behandlung des global-Statements steht als letztes das oben von Dir gepostete Beispiel mit den 3-4 Syntaxfehlern. Stimmt, etwas peinlich. So gibt's nicht mal einen Error:
Code: Alles auswählen
#!/usr/bin/env python
def zahlenfolge(n):
global i
for i in range(n):
print i
Okay, da sind also einige Fehler im einzelnen. Ich bin allerdings kein Mathematiker / Informatiker, sondern bin gewohnt, Texte zu lesen, die nicht immer stimmen oder in denen eine Meinung von mehreren dargestellt wird.
Ich habe also gewissermaßen eine etwas größere Fehlertoleranz ...
Gruß
ich bin mal so frech und wäre diesen alten Thread wieder auf
Gibt es eigentlich aktuell irgendwelche Fernkurse?
Per Google habe ich leider nur rel. teure Präsenzkurse gefunden.... Für andere Sprachen (z.B. C++, Java) dagegen habe ich zahlreiche Fernkurse gefunden... Nur eben nicht für Python
Gibt es eigentlich aktuell irgendwelche Fernkurse?
Per Google habe ich leider nur rel. teure Präsenzkurse gefunden.... Für andere Sprachen (z.B. C++, Java) dagegen habe ich zahlreiche Fernkurse gefunden... Nur eben nicht für Python