Cpython? Unglaublich?!!

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BlackVivi
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@BlackJack: Genau. Und wenn man dann irgendwo'n Flaschenhalt hat, braucht man nicht im... eher schwer wirkenden (zumindest für mich) C den zu schreiben, sondern man kann ihn einfach in D schreiben und dabei sogar objektorientiert bleiben, Dicts verwenden usw...
Leonidas
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BlackVivi hat geschrieben:Und wenn man dann irgendwo'n Flaschenhalt hat, braucht man nicht im... eher schwer wirkenden (zumindest für mich) C den zu schreiben,
...sondern kann wie jeder vernünfigte Programmierer gleich auf Assembler zurückgreifen. Ja, genau :twisted:

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sma
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BlackJack hat geschrieben:@sma: Ich denke nicht, dass sich BlackVivi so tiefgreifende Gedanken darüber gemacht hat.

Ich dachte, es geht darum, welche Sprache besser geeignet wäre, einen Python-Interpreter zu bauen. Da muss man sich doch überlegen, was man wie am besten realisiert.
BlackJack hat geschrieben:Der Gedankengang ist eher: D ist fast wie C, dass heisst es sollte nicht sooo schwer sein, den aktuellen C-Quelltext nach D zu portieren.
Wenn sich die Sprachen so ähnlich sind, scheint es mir wenig nützlich. Daher nochmal die Frage: Was würde man gewinnen? Mehr ein ein bisschen syntaktischen Zucker?

Wenn D den böhm-gc benutzt, der AFAIK ein konservativer mark&sweep GC ist, dann ist das nix dolles. Da hätte ich mit anderen Sprachen wie Squeak, Java und bestimmt den meisten Lisp/Scheme-Systemen etwas moderneres.
BlackJack hat geschrieben:dass "Dictionaries" in der Sprache schon vorhanden sind usw.
Das könnte sich nicht unbedingt lohnen. Die dict-Version von C-Python ist sehr gut. Mein naiver Python 1.5-Interpreter in Java nutzt einfach Javas HashMap und das Ding ist langsamer. War aber zu faul, den dict-Algorithmus von Python zu verstehen oder auch nur anzuschauen.

Stefan
Lufia
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Erstmal vielen Dank für die zahlreiche Informationen! Ich persönlich habe das problem das ich etwas python verwöhnt bin.

Leider sind die Programme die wir hier an der Uni nutzen und weiterentwickeln in C/C++ geschrieben. Das liegt zum einen an der Historie und zum anderen an der Performance. Ich finde das immer einen Graus sich in C reinzudenken, vor allem weil python dagegen so schön einfach ist. Daher fand ich es so unglaublich das man mit soetwas wie C so was tolles wie python machen kann :wink:

Ich hoffe einfach das python immer schneller wird und im Vergleich zu C/C++ noch etwas aufholt. Klar kann man Code auch in andere Sprachen wie C auslagern. Aber ich habe dabei immer etwas das Gefühl das man leicht dazu übergeht vorhandenen Bibliotheken, etc. einfach zu nutzen und die Wartung des Codes dann ziemlich problematisch ist. Zum einen ist der Mensch faul und macht lieber alles in python, zum anderen kann der einfache Nutzer wie ich zum Besipiel nicht ohne weiters den C Code verbessern und passend neu übersetzen falls Erweiterungen/Verbesserungen notwendig sind. Klar mit Ctypes schaffe ich es dank des tollen Forums hier auch noch eine C-Funktion anzusprechen, aber ein komplexes C++ Programm/Klassen etc. von Python aus zu nutzen scheint mir viel zu kompliziert, vor allem als C++ newbie.
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