Hallo,
Ich weiß es gibt bereits schon 1-2 Threads über Editra, Ich halte es aber für nötig das er noch ein weiteres mal erwähnt wird. Es gibt konstant Releases und ich habe das Gefühl das er immer besser wird. Die Code Completion funktioniert mittleweile auch hervorragend und das Style-system finde ich auch hervorragend. Zusätzlich kann man ihn durch Python Plugins erweitern.
Ein Screenshot wie er aussehen kann:
Transparenz ist natürlich nur eine Spielerei ^^. Was mich besonders freut, Editra beherrscht die Code Completion so gut wie PyDev, meiner Meinung nach. Ich habe noch keinen anderen Editor gesehen der es auch so gut kann.
MfG,
CracKPod
Editra
- gerold
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Hallo!Crazed hat geschrieben:Die Code Completion funktioniert mittleweile auch hervorragend
Umso blöder ist es, dass Editra bei Python-Quellcode immer noch nach einer Leerzeile den Cursor ganz an den linken Rand verschiebt, statt dass dieser in der eingerückten Position verbleibt. Das wäre ja kein großes Problem wenn Editra den Cursor nur eine Einrückung nach links verschieben würde. Aber Editra schiebt den Cursor ganz nach links, so dass man bei einem durchschnittlichen Programm mit Klassen, Methoden und Schleifen, nach jeder Leerzeile wieder drei mal Tab drücken darf, damit der Cursor da steht, wo man ihn eigentlich haben möchte.
Nach der letzten Meldung, dachte ich, dass dieses Problem behoben werden würde. Schade!
Als Icon-Größe kann man nur 16, 24 und 32 auswählen. Schade ist, dass die Tango-Icons aber 22 groß sind. So werden diese leicht gestreckt, was die Icons verzerrt. Oder, so wie es aussieht, werden gar nicht die 22'er-Icons verwendet, sondern die 32'er auf 24 skaliert. Was soll das denn? wxPython kennt dafür den ``wx.ArtProvider``, der je nach verlangter Icon-Größe automatisch die richtigen Icons aus dem Dateisystem holen würde.
Also von mir bekommt Editra erst dann eine Empfehlung, wenn die das Problem mit der Leerzeile gelöst haben. Da kann die Codevervollständigung noch so gut sein.
mfg
Gerold
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Hallo CracKPod!Crazed hat geschrieben:Hast du die aktuellste Version von Editra installiert bzw. auch die neuste von dem Wx Widgets Binding?
Editra 0.3.90 habe ich heute installiert. wxPython 2.8.9.1 vor ein paar Tagen.
Siehe: http://halvar.at/krimskrams3/editra_zei ... mbruch.htm
mfg
Gerold
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Ich schaff auch 6 aber da ist dass Problem nicht. Das summiert sich ja mit jeder Zeile schon gewaltig auf, wenn man zig mal auf Tab hämmern muss.Crazed hat geschrieben:Ich meine wie groß ist die Chance das du mal 4-5 Tabs machst wenn du dich an den PEP-8 Standard hältst?
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Ja, sogar vim kann das ohne spezielle Anpassungen für fast jede Datei. Ich werde immer halb wahnsinnig wenn ich ``:set paste`` setze und dann selbst einrücken muss. Für *jede einzelne Zeile in einem Block*. Für so einen Schmarrn gibt es zurecht Editoren, das ist mir wichtiger als Codevervollständigung, die ich in vim sowieso nicht nutze.Crazed hat geschrieben:Aber deswegen willst du jetzt Editra nicht benutzen? Ich meine wie groß ist die Chance das du mal 4-5 Tabs machst wenn du dich an den PEP-8 Standard hältst?
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Hallo CracKPod!Crazed hat geschrieben:Aber deswegen willst du jetzt Editra nicht benutzen?
Das hier sind Beispiele, die verdeutlichen, in welcher Form ich Programme schreibe. Manche davon sind für dieses Forum natürlich mit mehr Kommentaren versehen, als ich es üblicherweise mache. Aber auch das muss man berücksichtigen.
- http://www.python-forum.de/topic-13553.html
- http://www.python-forum.de/topic-11487.html
- http://www.python-forum.de/topic-10650.html
- http://www.python-forum.de/topic-5722.html
Probiere mal einen dieser Quellcodes in Editra abzuschreiben. Ich finde, dass mir der Editor helfen soll so zu programmieren wie ich möchte. Und das tut Editra erst, wenn die Cursorposition über Leerzeilen hinweg erhalten bleibt.
Es bedarf einfach eines größeren Aufwandes, den Cursor wieder einzurücken, als diesen an den Anfang der Zeile zu bringen.
Einrücken: vier mal [Tab]
Zum Anfang der Zeile: ein mal [Home/Pos1]
mfg
Gerold
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Einzige Ausnahme: Kommentarzeichen in *.py's. Zumindest bei mir (Debian Testing).Ja, sogar vim kann das ohne spezielle Anpassungen ...
(Gibts da einen Trick 17?)
Ich halte neben syntax highlighting das automatische Einrücken für das wichtigste Feature eines Editors, der mitunter zum Programmieren genutzt werden soll. Mit den zwei Elementen schlägt man sich zu 100% der Arbeitszeit rum, lesend oder schreibend.
PS: Nein, ich will den Thread eigentlich nicht kapern.
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``:set fo+=c``str1442 hat geschrieben:Einzige Ausnahme: Kommentarzeichen in *.py's. Zumindest bei mir (Debian Testing).
(Gibts da einen Trick 17?)
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Eigentlich wollte Cody das Cursor Problem in der nächsten Version wieder ändern. Hat er wohl vergessen.
Das Problem mit den Toolbar Icons besteht eigentlich nur beim Tango Theme. Ich stelle sowieso immer auf Default. Da ist es korrekt
Das Problem mit den Toolbar Icons besteht eigentlich nur beim Tango Theme. Ich stelle sowieso immer auf Default. Da ist es korrekt
Habe gerade mal 10min mit Editra rumgespielt. Die vorhandenen Farbschemata sind häßlich und es ist mühsam, sich etwas eigenes zu bauen. Nach einer Änderung kann ich auch nicht ein zweites Mal speichern. Das Falten von Code, automatisches Einrücken und Code-Vervollständigung auch aus anderen Modulen geht hingegen recht gut. Mir gefällt auch, dass man eine Python-Shell öffnen kann - leider hält die sich nicht an das eingestellte Farbschema. Das der Code-Browser immer nur Variablen, Funktionen, Klassen und Methoden einer Datei und nicht eines ganzen Projekts anzeigt, macht ihn wenig hilfreich. Wenn ich schon auf der Ebene eines Browsers unterwegs bin, dann sind mir Dateien egal und ich habe eben genau diese Programm-Artefakte, mit denen ich arbeiten will. Da ist pydev von Eclipse besser.
Was mich auch stört ist, dass in dem File-Browser auch *.pyc-Dateien angezeigt werden - diese würde ich ausblenden wollen - gleichzeitig will ich nicht nur *.py-Dateien sehen, was der einzige Filter ist, den ich gefunden habe. Wenn ich dort eine Datei 1x anklicke, will ich sie im Editor sehen, ein Doppelklick ist zu umständlich und eine Rückfrage, ob ich sie nochmal öffnen will, ist lästig.
Gerade diese Kleinigkeiten entscheiden aber darüber, ob es ein hilfreiches Werkzeug ist, was unbemerkt seine Arbeit verrichtet, oder ein lästiger Begleiter, der immer wieder (unangenehm) auffällt.
Mit den fest verdrahteten Highlightern von Scintilla habe ich sowieso ein Problem - ich möchte gerne (wie ich es bei Vim oder TextMate kann) die Schemata anpassen und/oder neue definieren.
Wenn ich mir keine Formate für django's Templates oder sonst verwendete eigene "little languages" bauen kann, ist das Ding für mich gestorben.
Schaue ich mir im Vergleich den Python-Modus von Netbeans an, dann habe ich dort auch Syntaxhighlighting, Code-Folding, einen Browser pro Datei, eine Python-Shell und zusätzlich eine Projektverwaltung mit Anbindung an CVS/SVN und Mercurial, einen integrierten Debugger, einfachen Refactorings, der nützlichen Funktion, imports automatisch zu ergänzen und dem Rest von Netbeans, z.B. einem recht intelligenten HTML/CSS/JavaScript-Editor, einem Debugger dafür, einem Datenbank-Browser, usw.
Leider ist das alles noch etwas unrund, weil nicht fertig und die IDE ist recht bevormundend, was Farbgebung und Funktionsumfang angeht - auch keine eigenen "little languages" möglich, ohne massiv Java-Code schreiben zu müssen. Und die Art, wie Code-Completion dargestellt wird, hat mir bei Netbeans leider nie gefallen - Eclipse und IDEA machen es hier (immer am Beispiel Java, wo sie alle ja herkommen) IMHO besser. Vielleicht eine Gewöhnungssache.
Ich wäre ja mit TextMate zufrieden, wenn er a) Python-Code falten könnten und b) mir erlauben würde, einfach in den Django-Sourcen zu browsen oder mir die vorhanden API-Methoden anzubieten. Vielleicht ist PySmell hier eine Lösung.
Stefan
Was mich auch stört ist, dass in dem File-Browser auch *.pyc-Dateien angezeigt werden - diese würde ich ausblenden wollen - gleichzeitig will ich nicht nur *.py-Dateien sehen, was der einzige Filter ist, den ich gefunden habe. Wenn ich dort eine Datei 1x anklicke, will ich sie im Editor sehen, ein Doppelklick ist zu umständlich und eine Rückfrage, ob ich sie nochmal öffnen will, ist lästig.
Gerade diese Kleinigkeiten entscheiden aber darüber, ob es ein hilfreiches Werkzeug ist, was unbemerkt seine Arbeit verrichtet, oder ein lästiger Begleiter, der immer wieder (unangenehm) auffällt.
Mit den fest verdrahteten Highlightern von Scintilla habe ich sowieso ein Problem - ich möchte gerne (wie ich es bei Vim oder TextMate kann) die Schemata anpassen und/oder neue definieren.
Wenn ich mir keine Formate für django's Templates oder sonst verwendete eigene "little languages" bauen kann, ist das Ding für mich gestorben.
Schaue ich mir im Vergleich den Python-Modus von Netbeans an, dann habe ich dort auch Syntaxhighlighting, Code-Folding, einen Browser pro Datei, eine Python-Shell und zusätzlich eine Projektverwaltung mit Anbindung an CVS/SVN und Mercurial, einen integrierten Debugger, einfachen Refactorings, der nützlichen Funktion, imports automatisch zu ergänzen und dem Rest von Netbeans, z.B. einem recht intelligenten HTML/CSS/JavaScript-Editor, einem Debugger dafür, einem Datenbank-Browser, usw.
Leider ist das alles noch etwas unrund, weil nicht fertig und die IDE ist recht bevormundend, was Farbgebung und Funktionsumfang angeht - auch keine eigenen "little languages" möglich, ohne massiv Java-Code schreiben zu müssen. Und die Art, wie Code-Completion dargestellt wird, hat mir bei Netbeans leider nie gefallen - Eclipse und IDEA machen es hier (immer am Beispiel Java, wo sie alle ja herkommen) IMHO besser. Vielleicht eine Gewöhnungssache.
Ich wäre ja mit TextMate zufrieden, wenn er a) Python-Code falten könnten und b) mir erlauben würde, einfach in den Django-Sourcen zu browsen oder mir die vorhanden API-Methoden anzubieten. Vielleicht ist PySmell hier eine Lösung.
Stefan
Naja, Editra mit Netbeans oder PyDev zu vergleichen ist schon etwas panne wenn ihr mich fragt. Editra ist noch nicht so sonderlich alt und soweit ich weiß eine One Man Show. Da eine perfekte eierlegende Wollmilchsau zu erwarten ist schon etwas daneben.
Man kann sich ja beteiligen und die vermissten Funktionen einbauen. Ist ja OpenSource und Plugins sind einfach zu erstellen
Man kann sich ja beteiligen und die vermissten Funktionen einbauen. Ist ja OpenSource und Plugins sind einfach zu erstellen
Die Anzahl der Entwickler oder die Form, wie das Werkzeug entwickelt wird spielt für mich keine Rolle bei der Beurteilung, ob es für mich hilfreich ist. Wer einen neuen Editor erstellt, muss sich auch der Konkurrenz stellen und sich vergleichen lassen.
Nebenbei: Pydev ist übrigens auch eine 1-Mann-Show und an dem Netbeans-Plugin arbeiten AFAIK 2-3 Leute. Und beides sind ebenfalls Opensource-Projekte. Auch dort könnte man vermisste Funktionen (allerdings mit Hilfe von Java) nachbauen... so groß ist der Unterschied nicht.
Stefan
Nebenbei: Pydev ist übrigens auch eine 1-Mann-Show und an dem Netbeans-Plugin arbeiten AFAIK 2-3 Leute. Und beides sind ebenfalls Opensource-Projekte. Auch dort könnte man vermisste Funktionen (allerdings mit Hilfe von Java) nachbauen... so groß ist der Unterschied nicht.
Stefan
Für Pydev musste aber nicht der komplette Editor rundherum geschrieben werden und Netbeans ist schon ein paar Tage älter.sma hat geschrieben:Die Anzahl der Entwickler oder die Form, wie das Werkzeug entwickelt wird spielt für mich keine Rolle bei der Beurteilung, ob es für mich hilfreich ist. Wer einen neuen Editor erstellt, muss sich auch der Konkurrenz stellen und sich vergleichen lassen.
Nebenbei: Pydev ist übrigens auch eine 1-Mann-Show und an dem Netbeans-Plugin arbeiten AFAIK 2-3 Leute. Und beides sind ebenfalls Opensource-Projekte. Auch dort könnte man vermisste Funktionen (allerdings mit Hilfe von Java) nachbauen... so groß ist der Unterschied nicht.
NetBeans started as a student project in the Czech Republic (originally called Xelfi), in 1996.
Was hat das damit zu tun? Man verwendet das was man möchte. Aber man sollte nicht ein Projekt, an dem mehrere Leute seit 12 Jahren arbeiten, mit einem Projekt, an dem einer seit 2 Jahren arbeitet, miteinander vergleichen und darüber meckern das bei dem einen ja soooo viele Funktionen fehlen.DasIch hat geschrieben:Du benutzt Programme nicht wirklich aus Mitleid oder?
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Warum nicht? Es ist ein Editor. Entweder er bietet das was ich will oder ich bin willens ihn so zu erweitern oder er bietet es nicht und dann nutze ich ihn halt nicht. Ein Editor muss sich nunmal auch mit Konkurrenz messen lassen und wenn er dann im Vergleich schlecht abschneidet weil er Features nicht bietet, die viele benötigen dann kann man daran auch nicht viel rütteln. Das der Editor neu ist, ist eine schlechte Ausrede; man nutzt einen Editor aufgrund der Features die er bietet, nicht der Features die er vielleicht irgendwann in Zukunft haben wird, wenn er das Alter von heutzutage etablierten Editoren erreicht. Das wollte wohl DasIch auch hervorheben. Wenn dir Editra passt, schön, verwende es, aber du brauchst dich nicht wundern, wenn einige den Editor eben nicht so toll finden wie du weil sie eben andere Anforderungen haben.burli hat geschrieben:Was hat das damit zu tun? Man verwendet das was man möchte. Aber man sollte nicht ein Projekt, an dem mehrere Leute seit 12 Jahren arbeiten, mit einem Projekt, an dem einer seit 2 Jahren arbeitet, miteinander vergleichen und darüber meckern das bei dem einen ja soooo viele Funktionen fehlen.
My god, it's full of CARs! | Leonidasvoice vs (former) Modvoice
<rant> Lol, dann benutzt doch was ihr wollt oO, kein Grund so "auszuzucken"</rant>
Die Version im SVN hat das mit dem Einrücken behoben, die Farbschemen finde ich nicht hässlich (Ist wohl Geschmackssache) und ich finde Editra toll.
Den Kommentar: "Du benutzt Programme nicht wirklich aus Mitleid oder?", finde ich genauso dumm wie unangebracht.
MfG,
CracKPod
Die Version im SVN hat das mit dem Einrücken behoben, die Farbschemen finde ich nicht hässlich (Ist wohl Geschmackssache) und ich finde Editra toll.
Den Kommentar: "Du benutzt Programme nicht wirklich aus Mitleid oder?", finde ich genauso dumm wie unangebracht.
MfG,
CracKPod