Online Configfile-Verwaltung

Stellt hier eure Projekte vor.
Internetseiten, Skripte, und alles andere bzgl. Python.
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Leonidas
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Hi Leute,

ich weiß nicht ob es euch auch so geht, aber ich sitze oft an vielen verschiedenen Rechnern und nutze dort vim, wobei ich aber oft das Problem habe, dass ich jedes Mal andere Einstellungen habe, weil ich keine zentrale .vimrc habe. Nun habe ich mir Gavril geschrieben, welches Configfiles online speichert und ich sie ganz bequem von jedem Rechner mit wget runterladen kann. Das schöne ist, dass ich sie auch direkt online bearbeiten kann.

Mal ein Beispiel: datei ist eine Configdatei. Diese Datei kann man nun runterladen oder man kann sie auch direkt online editieren.

Besteht Interesse an sowas? Irgendwelche Feature-Requests?
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BlackJack

Hm, so viel komfortabler als solche Daten in ein Wiki zu stellen ist es jetzt aber nicht. IMHO.
Leonidas
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BlackJack hat geschrieben:Hm, so viel komfortabler als solche Daten in ein Wiki zu stellen ist es jetzt aber nicht. IMHO.
Doch. Weil man so direkt mit wget die Daten runterladen kann und dann keinen HTML-Junk hat und weil man sich die URL auch recht einfach merken kann. Der Vorteil ist auch, dass man die Daten auch mit einem sehr einfachen Skript über HTTP POST sofort aktualisieren kann. Klar, man kann ein Wiki nutzen, aber ich finde das eben einfacher, weil ich zum Beispiel auch keine Revisionen speichern will oder wie in einem Wiki dazu gezwunden werde.

Wer mit der Wiki-Lösung zurecht kommt: nur zu :)

Allerdings war ich auch erstaunt, mit wie wenigen Zeilen Django-Code sowas überhaubt zu realsieren war. Mit HTML eingerechnet liegt der Aufwand unter 200 Zeilen, was ziemlich vernünftig klingt.
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Mr_Snede
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Gute Idee Leonidas.
Bis jetzt benutze ich selbst Dokuwiki um ein paar grundlegende Configs zu sichern.

Das Hoch- oder Runterladen ließe sich ja auch ganz langweilig per ftp erledigen.
Bin ich mir nicht sicher, ob mir das online editieren so viel bringt, denn dadurch wird ja wieder ein Webserver mit Python benötigt.
Leonidas
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Mr_Snede hat geschrieben:Das Hoch- oder Runterladen ließe sich ja auch ganz langweilig per ftp erledigen.
Stimmt. Aber dafür brauchst du immerhin einen ftp-Client, musst eine Verbindung aufbauen usw. Einen Browser/wget hast du immer und das ist auch einfacher in der Bedienung.
Mr_Snede hat geschrieben:Bin ich mir nicht sicher, ob mir das online editieren so viel bringt, denn dadurch wird ja wieder ein Webserver mit Python benötigt.
Nein, du benötigst keinen, denn du kannst ebensogut meinen Server für deine Configs nutzen. Außer du willst sowas selbst noch mal aufsetzen.
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Mr_Snede
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Leonidas hat geschrieben:Stimmt. Aber dafür brauchst du immerhin einen ftp-Client
Du weißt ich benutze debian, da gehört ftp schon zur Grundinstalation.
Des weiteren sind bei mir Python, Midnight Commander, Krusader und noch weitere Tools vorhanden, mit denen FTP Operationen möglich sind.
Leonidas hat geschrieben: Einen Browser/wget hast du immer und das ist auch einfacher in der Bedienung.
Die Bedienung ist tatsächlich mindestens bequemer.
Leonidas hat geschrieben:Nein, du benötigst keinen, denn du kannst ebensogut meinen Server für deine Configs nutzen.
Wenn das von dir so geplant ist, finde ich das toll.
Leonidas hat geschrieben:Außer du willst sowas selbst noch mal aufsetzen.
Äh - nö :-)


Vorschläge:
Macht es nicht Sinn, einen Link zu
http://django.benitum.de/gavril/pythonforum/edit/datei/
direkt auf
http://django.benitum.de/gavril/
zu setzen?

Schon über Syntaxhighlighting (zumindest für Kommentare) und Zeilennummern für die Webansicht nachgedacht?
Oder willst du die garnicht parsen, damit der Browser die Textdatei einfach anzeigt, so dass man über den Browser auch "Datei speichern unter" ausführen kann?
Leonidas
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Mr_Snede hat geschrieben:Du weißt ich benutze debian, da gehört ftp schon zur Grundinstalation.
Des weiteren sind bei mir Python, Midnight Commander, Krusader und noch weitere Tools vorhanden, mit denen FTP Operationen möglich sind.
Stimmt. Möglich ist es schon, allerdings ist ftp etwas auf dem rückzug.. außerdem ist FTP nicht web2.0y ;) Nein, ich meine, wenn dir die FTP-Methode zusagt ist das überhaupt kein Problem.
Mr_Snede hat geschrieben:
Leonidas hat geschrieben:Nein, du benötigst keinen, denn du kannst ebensogut meinen Server für deine Configs nutzen.
Wenn das von dir so geplant ist, finde ich das toll.
Klar. Ist allerdings möglich, dass ich Gavril eventuell noch umziehen werde, jedoch werde ich versuchen in diesem Fall die Configs zu sichern und mitzunehmen.
Mr_Snede hat geschrieben:Vorschläge:
Macht es nicht Sinn, einen Link zu
http://django.benitum.de/gavril/pythonforum/edit/datei/
direkt auf
http://django.benitum.de/gavril/
zu setzen?
Du meinst als Beispiel? Ja, ich habe es mal so erweitert. Ich habe auch überlegt, ob ich nicht per-User eine Übersicht mache, welche Configs er gespeichert hat, bzw. welche Configs überhaupt gespeichert sind. Aber ich bin mir momentan nicht sicher ob sowas überhaupt Sinn macht.
Mr_Snede hat geschrieben:Schon über Syntaxhighlighting (zumindest für Kommentare) und Zeilennummern für die Webansicht nachgedacht?
Oder willst du die garnicht parsen, damit der Browser die Textdatei einfach anzeigt, so dass man über den Browser auch "Datei speichern unter" ausführen kann?
Das mit dem Syntax-Highlight habe ich mir überlegt (und jetzt da es Pygments gibt ist das natürlich ein Klacks), wobei aber das problematische ist, dass es eigentlich keine Webansicht gibt, sondern die anzeige des Configfiles genau dem Configfile entspricht, dass man es eben mit "Speichern unter " sichern kann. Ich könnte zwar noch eine Webansicht mit Highlighting implementieren (müsste dazu allerdings den Dateityp abfragen oder raten versuchen), nur ist hier wieder die Frage: Lohnt sich der Aufwand?
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Y0Gi
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Mancher verwendet für solche Zwecke auch eine Versionskontrolle wie CVS oder SVN. Da kann man dann gleich Änderungen dokumentiert aufnehmen und darin blättern. Installiert man noch ein Web-Frontend dazu, muss man nicht mal die zum Checkout oder Export erforderlichen Tools auf dem Zielrechner haben. Die Lösung hat natürlich auch ihre Nachteile.
Leonidas
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Y0Gi hat geschrieben:Mancher verwendet für solche Zwecke auch eine Versionskontrolle wie CVS oder SVN. Da kann man dann gleich Änderungen dokumentiert aufnehmen und darin blättern.
Ja, SVN habe ich auch. Nutze es allerdings nur für Code. Der Nachteil mit SVN ist, dass es vergleichsweise kompliziert ist neue User anzulegen, eher langsam ist und auch sonst eine übergroße Komplxität hat.
Y0Gi hat geschrieben:Installiert man noch ein Web-Frontend dazu, muss man nicht mal die zum Checkout oder Export erforderlichen Tools auf dem Zielrechner haben.
Ja, SVN unterstützt WebDAV und somit kann man die Dateien mit einem normalen Browser runterladen. Problematisch ist allerdings das hochladen, denn dafür braucht man das Client-Programm.
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Mr_Snede
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An svn (oder ähnliches) hatte ich auch schon gedacht aber ich hatte es so verstanden, dass es simpel und von möglichst wenig (und wenn dann verbreiteten) Programmen abhängig ist.

Jaaa Leonidas, mir sagt ftp zu.
Und von Web2 bekommt man da nicht Pickel? Die finde ich nämlich doof ;-)
Leonidas
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Mr_Snede hat geschrieben:An svn (oder ähnliches) hatte ich auch schon gedacht aber ich hatte es so verstanden, dass es simpel und von möglichst wenig (und wenn dann verbreiteten) Programmen abhängig ist.
Du brauchst erstmal einen dedizierten SVN-Server (ob der nun das SVN://-Protokoll betreitstellt oder WebDAV über Apache 2 macht ist letztendlich egal) und dann brauchst du entweder einen Browser um dateien runterzuladen (so wie es in meinem Repository der Fall ist, aber auch in dem von Django zum Beispiel) oder wenn du die vollen Möglichkeiten ausschöpfen willst (alte Revisionen, Checkins, Logs lesen) dann den SVN-Client.
Mr_Snede hat geschrieben:Und von Web2 bekommt man da nicht Pickel? Die finde ich nämlich doof ;-)
Weiß nicht, Web2 erinnert mich an Twisted und von Twisteds Dokumentation wird man alles aber nicht schlauer.
Und wegen Web2.0.. dann solltest du dir besser Pocoo nicht ansehen ;)
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