Hallo,
BlackJack hat geschrieben:@Py-Paul: So viel Ahnung wie Du von der Materie zu haben scheinst, würde ich sagen das kann Dir alles eigentlich erst einmal völlig egal sein.
Nein!
BlackJack hat geschrieben:Du denkst schon über Skalierbarkeit und hohe Verfügbarkeit eines Systems nach, bei dem Du Dich für eine ganz normale Implementierung auf deinem lokalen Rechner wahrscheinlich mehrere Wochen bis Monate erst einmal in die Grundlagen einarbeiten müsstest.
Das ist kein Widerspruch.... (damit wir uns nicht missverstehen: das ist eine Erläuterung für Dich und keine Rechtfertigung für mich!)
BlackJack hat geschrieben:Und Du vermittelst so ein bisschen das Gefühl als wolltest Du Dich vor diesem Schritt drücken oder ihn zu lange hinaus zögern.
Jain...
Ich versuche mich kurzzufassen: Über diese wahrscheinlich ungewöhnliche reverse Vorgehensweise bin ich überhaupt erst auf Python und dann Django gestoßen. Sonst wäre ich jetzt höchstwahrscheinlich wie viele andere mit PHP / mySQL zugange und würde vor mich hincoden - mit rel. niedriger Wahrscheinlichkeit auf diese besseren Sachen hier zu treffen! Python bringe ich mir gerade bei und bei den Datenbanken stehe ich noch ganz am Anfang; HTML / CSS habe ich ein paar Kenntnisse. So viel zu Deinen letzten Fragen.
Es scheint sich aber auch (wenigstens aus meiner Sicht) auch bei der Frage Cloud / Nicht-Cloud etc. zu zeigen, dass es sinnvoll ist, den
Top-Down-Approach zu benutzen. Ich frage gleichzeitig:
Was will ich? (z.B. ein gutes Webframework nutzen, das aber ohne viel Installationsgedöhns und Administartionsaufwand, aber gleichzeitig zuverlässig laufend und gerne gut skalierend) und
Welche Möglichkeiten gibt es? , womit ich erstmal bei den grundsätzlichen Techniken (konventioneller Server vs. Cloud) lande. Dann sehe ich das einige Clouddienste meinen Wünschen zumindest nahekommen und folge dem weiter. So mache ich das- und Du?
Und ja, ich werde sicher auch Hilfe benötigen- wer sich angesprochen fühlt, ist herzlich eingeladen
Aber:
BlackJack hat geschrieben:Denn das GeoDjango-Tutorial führt zu einer kleinen Anwendung bei der am Ende auch Kartendienste eingebunden werden. Es setzt aber vorraus das man sich mit Django auskennt, also zumindest das Django-Tutorial durchgearbeitet hat. Irgendwann muss man sich mal ganz konkret in so etwas einarbeiten, da reichen oberflächliche Betrachtungen nicht mehr aus.
Hier hast Du völlig recht. Das habe ich auch vor!
BlackJack hat geschrieben:Ich würde so ein Projekt wohl anfangen in dem ich einfach anfange. Erst einmal lokal auf meinem Laptop. In der nächsten Phase dann bei einem normalen, Python-freundlichen Webhoster. Ich für meinen Teil bei einem „shared hosting”-Dienst, weil ich da schon einen habe der sich eignet. Den könnte man eventuell sogar für die Beta-Test-Phase mit echten Nutzern noch verwenden. Und dann kannst Du auch mal Belastungstests fahren was Deine Anwendung überhaupt an Skalierbarkeit benötigt, also ab wie vielen Benutzern gleichzeitig es überhaupt problematisch wird. Meine Vermutung ist ja, dass wenn diese Zahl erreicht ist, so viel Geld reinkommen müsste, dass man sich Rat von Leuten dazukaufen kann, die Erfahrung mit so etwas haben. Falls nicht, stimmt eventuell das Geschäftsmodell nicht.
Ja, darüber habe ich mir auch schon viele Gedanken gemacht. Nochmals: Wäre ich vor einiger Zeit "einfach angefangen", dann würde ich jetzt PHP-Code in die Tastatur hacken. Zum Glück bin ich immer etwas auf Abstand geblieben
Es gibt Entwickler, die mir schon von sich aus vorgeschlagen haben, den Kram schnell in der Cloud zu entwickeln (konkret sogar Goggle App Engine).
BlackJack hat geschrieben:Ich stelle jetzt mal die Behauptung in den Raum das Django das Rahmenwerk ist, bei dem Umfang und Community für den Anfänger am besten passt wenn es eine ausgewachsene Webanwendung werden soll. Bei anderen muss man sich das eine oder andere Rad selber erfinden, oder jeweils entscheiden welche Räder von Drittanbietern am besten integriert werden sollten. PostgreSQL mit PostGIS ist ähnlich; das ist *die* klassische, freie DB-Lösung für GIS-Daten.
OK, die Bestätigung ist viel wert
BlackJack hat geschrieben:Für die Einbindung von Kartenmaterial lokal im Browser bietet sich OpenLayers als Abstraktion über die verschiedenen Kartendienste an. Damit würde schon einmal viel fest stehen mit dem man sich ganz konkret beschäftigen kann.
Das kenne ich nicht, werd's mir aber angucken.
BlackJack hat geschrieben:Wie sieht das eigentlich mit den absoluten Grundlagen aus? Also Python, HTML+CSS, JavaScript, HTTP beziehunsweise „wie das Netz/Web funktioniert”?
Python bringe ich mir gerade bei (mit Zed A. Shaw's Tutorial "Learn Python The Hard Way"), HTML / CSS Grundkenntnisse; JavaScript fast gleich Null; Netz/Web allgemein ISO/OSI Schichtenmodell, Apache Webserver: ein bisschen...