Seite 1 von 1

MailClients synchronisieren

Verfasst: Dienstag 7. August 2007, 16:18
von The Hit-Man
zu meinen windowszeiten, gab es damals von www.freenet.de ein tool, mit dem ich meine adressen, mails und so weiter vom freenet server synchronisieren konnte. ich glaube, dieses tool gibt es wohl heute auch noch, nur kostenpflichtig, so wie ich das gesehen habe. heute setze ich nur kein windows mehr ein, doch ein solches tool, wäre mal echt klasse. muß ja nicht unbedingt nur für freenet sein, sondern könnte ja auch mit yahoo usw, genutzt werden. nun meine eigentliche frage:

wie funktioniert so etwas überhaupt. hatte es gerade mal einfach per http request versucht und genau da liegt mein problem. im forum fand ich hier ein zwei antworten, wie man einen request an einen webserver senden kann. den source von der freenet seite hatte ich mir angeschaut und dort konnte ich auch die namen, der formular felder sehen, die man für den login braucht. des weitern kann man sehen, an welches script die login daten verschickt werden. jetzt kenne ich mich nur nicht so ganz besonders mit WEB programmierung aus. ich lege mal meinen kleinen code dabei ( sind ja nur ein paar zeilen ), wie ich es versucht habe, mich einzuloggen. ich gehe mal davon aus, das ich da total falsch mit liege, also, bitte nicht böse sein.

Code: Alles auswählen

#/usr/bin/python

import httplib
import urllib 

post = urllib.urlencode({ 
        "username" : 'hier das loginfeld', 
        "password" : 'hier das passwort', 
}) 

site = urllib.urlopen("http://e-tools.freenet.de/login3.php3", post) 
content = site.read() 
site.close() 
print content
weiß jemand rat?

Re: MailClients synchronisieren

Verfasst: Donnerstag 9. August 2007, 11:33
von Leonidas
The Hit-Man hat geschrieben:wie funktioniert so etwas überhaupt.
Vermutlich über Web-Services also XML-RPC oder SOAP. Die HTML-Dateien zu parsen wäre Wahnsinn, wenn man auf dem Server auch einfach einen WS einrichten kann, das würde kein vernünftiger Programmierer jemals machen.

Aber wenn du nicht weißt, wie man auf diesen WS zugreift, müsstest du die Seiten laden, parsen und die Daten dieser Seiten abspeichern. Ist ziemlich arbeitsintensiv und funktioniert meist nicht, wenn bei Freenet der HTML-COde geändert wird. Würde davon abraten.

Verfasst: Donnerstag 9. August 2007, 17:13
von The Hit-Man
ja, kann ich mir denken, das das echt viel aufwand wäre. aber ich denke, so oft haben die die seiten nach nicht geändert und die hauptbestandteile ( links und so weiter ), bleiben wohl gleich. zu mindest sieht es danach aus. aber was meinst du mit WS ( Web-Service )? habe ich noch nie was von gehört. vermutlich habe die auch eh alle daten in einer sql datenbank oder so. das einfachste wäre ja, darüber drauf zuzugreifen. allerdings wird dafür wohl der port zu sein und zugangsdaten, bekomme ich wohl auch nicht.

also deren programm gibt es noch, aber da im assebler nachzusehen, wie das gemacht haben, ist ja auch wahnsinn. auf dem c64er konnte man das noch locker bringen, aber nicht bei windoows code :( leider

Verfasst: Donnerstag 9. August 2007, 17:51
von BlackJack
Wenn Du da "reverse engineering" betreiben willst, solltest Du nicht den Assemblercode anschauen, sondern den Netzwerkverkehr mitschneiden und analysieren.

Verfasst: Freitag 10. August 2007, 18:32
von The Hit-Man
werden wohl genau so viele bytes sein, wie der programmcode. aber pass auf. für banken, gibts doch auch software, mit denen man sein konto abfragen kann und so weiter. ich denke da so an moneypenny ( nen linux progrämmchen ). ich glaube nicht, das eine bank, irgendwie nen weiteren dienst auf hat. je weniger desto sicherer. da sollte es ja irgenwas geben. wie gesagt. daten nach freenet. kann ich schicken ( vielleicht sollte ich doch mal sniffen, was ich da schicke ) und bekomme auch wieder was zurück. aber das ist wieder nur ein weiteres login formular.

reicht es denn, wenn ich die namen der felder weiß? denn die habe ich im source ja gesehen.

so, aber erst mal nen bierchen trinken ;)

Verfasst: Freitag 10. August 2007, 19:34
von veers
Öhm doch, Banken haben da Schnittstellen und Export Formate ;)

Verfasst: Freitag 10. August 2007, 20:26
von The Hit-Man
hätte ich jetzt nicht gedacht. aber nach offenen ports bei denen scannen, lasse ich mal lieber ;)

Verfasst: Freitag 10. August 2007, 20:35
von veers
The Hit-Man hat geschrieben:hätte ich jetzt nicht gedacht. aber nach offenen ports bei denen scannen, lasse ich mal lieber ;)
http://de.wikipedia.org/wiki/Homebankin ... _Interface
http://de.wikipedia.org/wiki/OFX
usw ;)

Verfasst: Freitag 10. August 2007, 22:14
von tiax
Adressen, Todolisten, Kalender und so weiter lassen sich über SyncML synchronisieren, in Teilen allerdings auch über anderen Methoden wie etwa CalDAV, generell webdav und noch mehr.

Mails "synchronisiert" man wohl am besten per IMAP.

Verfasst: Montag 13. August 2007, 11:45
von The Hit-Man
Adressen, Todolisten, Kalender und so weiter lassen sich über SyncML synchronisieren, in Teilen allerdings auch über anderen Methoden wie etwa CalDAV, generell webdav und noch mehr.
das syncML hört sich ganz gut an, und wirds bestimmt auch nen client für linux geben. leider bringt mich das beim synchronisieren meiner mails, wie zum beispiel freenet oder yahoo nicht weiter. der dienst muß ja dann angeboten werden von denen. bei freenet, ist zu mindest das tool kostenpflichtig ( 6 euro einmalig ). des weiteren würde mir der kostenlose email speicher bei freenet eh nicht reichen.
ja, IMAP, für mails hatte ich ne zeit mal, aber da sind 30MB recht zu wenig, da ja auch die ausgehenden mails gespeichert werden. da mein rechner @home sowieso immer an ist, ist es wohl die beste möglichkeit über ihn auf die mails zuzugreifen. allerdings funtzt mein router nicht mit dem dyndns service. kann zwar alle daten da eintragen, aber er aktualisiert die ip adresse nicht. der software updater, den ich auf meinem rechner installiere schon.

naja, dann die frage mal anders gestellt. wie kann ich denn meine persönlichen dateien, wie mails, adressen und so weiter mit meinem rechner, der zum beispiel im büro steht, oder der rechner von meiner freundin synchronisieren, ohne einen exchange server, oder so etwas. ich weiß, thema gehört hier vielleicht nicht hin, aber vielleicht hat ja jemand nen guten rat.

p.s. hatte schon mal versucht nen kleines bash script zu schreiben, der ordner auf einem ftp server synchronisiert. ist aber irgendwie in die hose gegangen. aber könnte mir vorstellen, das es ne alternative wäre, einfach die entsprechenden ordner zu synchronisieren. ftp space wäre nicht das problem.

gruß sven

Verfasst: Montag 13. August 2007, 16:23
von tiax
also wenn du das alles etwa in Mozilla Thunderbird + Erweiterung für einen Kalender verwaltest, kannst du auch einfach versuchen, dessen Profil-Ordner irgendwohin zu synchronisieren. Mit Unison vielleicht.

Verfasst: Dienstag 14. August 2007, 06:51
von The Hit-Man
ich nutze opera, sollte aber wohl auch möglich sein. wie gesagt, habe es mit nem bash script mal versucht, per ftp zu synchronisieren. ist aber gar nicht mal so einfach, weil ich nicht weiß, wie man dateien binär abfragt, weil kann ja auch mal sein, das man lokal eine email löscht, die auch dann auf dem server gelöscht wird, oder die adress datei wird einfach mal geändert. ich wüßte auch nicht genau, nach welchen kritärien ich synchronisieren solte. datum, bytegröße ect. ?

vielleicht würde es mit einem python script einfacher gehen, den nen bash scvript ist ja mal mächtig crytisch und verwirrend. habe mir aus spaß mal von slackware, das pkgtool angeschaut ( ist auch nen bash script ), ja da dreht man ja am rad, wenn man nur den "sed" befehl sieht :(

Verfasst: Dienstag 14. August 2007, 16:33
von tiax
sieh dir dazu doch mal Unison an. Die Problemtellung, zwei Datensätze synchronisieren zu wollen, ist keine neue :)