Suse Linux runlevel prob

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PmanX
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lunar hat geschrieben:...
Ich eigentlich nicht... Die Konfiguration des Samba-Servers hat genau einen Platz: die Datei /etc/samba/smb.conf. Nehme ich in dieser Datei Einstellungen vor, so möchte ich auch, dass die erhalten bleiben. Ich finde es ziemlich aufwändig, in einem verschachtelten sysconfig Verzeichnis zu graben, nur um den Namen der Arbeitsgruppe zu ändern...
Wenn ich mir die Exim-Config(mein LieblingsMailserver) unter Debian anschau, bekomm ich graue Haare ;)
Aber von einigen Maintainern auf die Dist. abzuleiten, ist nicht fair.
Wo wird denn bei Gentoo eine Konfigurationsdatei beim Booten erzeugt?
VDR, Apache .. muß ich noch mal schaun.
Ist aber auch egal. Wenn der Maintainern die Konfig so auslegt, ist es einfach mal so.

Gruß P.
lunar

Wo wird denn bei Gentoo eine Konfigurationsdatei beim Booten erzeugt?
VDR, Apache .. muß ich noch mal schaun.
Hatte ich beides unter Gentoo nicht am Laufen...
Das Erzeugen von Konfigurationsdateien beim Booten missfällt mir generell. Ich bevorzuge Debians Weg: Dort werden Konfigurationsdateien nur durch debconf bei der Installation des Paketes erzeugt.
Ist aber auch egal. Wenn der Maintainern die Konfig so auslegt, ist es einfach mal so.
Es muss mir aber trotzdem nicht gefallen... Für mich ist das automatische Erzeugen von Konfigurations-Dateien schlechtes Design.
PmanX
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lunar hat geschrieben:Ich bevorzuge Debians Weg: Dort werden Konfigurationsdateien nur durch debconf bei der Installation des Paketes erzeugt.
Bei SuSE ist es SuSEconfig .. oä
lunar hat geschrieben:Es muss mir aber trotzdem nicht gefallen... Für mich ist das automatische Erzeugen von Konfigurations-Dateien schlechtes Design.
Was heißt automatische Erzeugen? Ich will doch individuelle Einstellungen. Ob die nun beim Start oder über SuSEconfig ausgewertet werden ...
überlasse ich dem Maintainer.
Ich muß es ja nicht installieren. Oder ich konfiguriere selbst. Ist doch Linux :!: Distri-xyz-ist-eh-besser- .. mit mir nicht.
lunar

PmanX hat geschrieben:
lunar hat geschrieben:Ich bevorzuge Debians Weg: Dort werden Konfigurationsdateien nur durch debconf bei der Installation des Paketes erzeugt.
Bei SuSE ist es SuSEconfig .. oä
Das ist was anderes als das sysconfig Verzeichnis.
lunar hat geschrieben:Es muss mir aber trotzdem nicht gefallen... Für mich ist das automatische Erzeugen von Konfigurations-Dateien schlechtes Design.
Was heißt automatische Erzeugen? Ich will doch individuelle Einstellungen.
Mir scheint, du hast das System unter Suse nicht direkt verstanden!
Suse hat ein Verzeichnis /etc/sysconfig, in der in einem entsetzlich verschachtelten Verzeichnisbaum alle möglichen Einstellungen festgehalten werden.
Beim jedem Starten generiert Yast die eigentlichen Konfigurationsdateien unter /etc/ (z.B. /etc/samba/smb.conf) komplett neu und stützt sich dabei auf die Einstellungen unter /etc/sysconfig.
Das heißt, man muss entweder Yast zum konfigurieren verwenden, oder selbst ins sysconfig-Labyrinth absteigen.
Debian und Gentoo fassen die eigentlichen Konfigurationsdateien unter /etc nicht an. Es gibt nur spezielle Konfigurationsdateien (bei gentoo unter /etc/conf.d, debian /etc/default), die die Distributions-spezifischen Init-Skripte konfigurieren. So liest ein init Skript von Gentoo aus /etc/conf.d/net(work) die Netzwerkeinstellungen.
Aber es werden nirgendwo automatisch Dateien erzeugt.

Suse's Verhalten ist schon deswegen broken, weil außer Yast kein anderes Konfigurationswerkzeug /etc/sysconfig auslesen kann. Außerdem werden die Einstellungen anderer Konfigurationswerkzeuge beim Neustart überschrieben. Beispiel: KDE hat eine echt coole GUI zur Samba-Konfiguration. Unter Suse ist diese GUI allerdings nutzlos, weil Yast Teil der Samba-Konfiguration beim Booten neu erzeugt und die Einstellungen somit überschreibt.
PmanX
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lunar hat geschrieben:...
Das heißt, man muss entweder Yast zum konfigurieren verwenden, oder selbst ins sysconfig-Labyrinth absteigen.
...
Suse's Verhalten ist schon deswegen broken, weil außer Yast kein anderes Konfigurationswerkzeug /etc/sysconfig auslesen kann. Außerdem werden die Einstellungen anderer Konfigurationswerkzeuge beim Neustart überschrieben. Beispiel: KDE hat eine echt coole GUI zur Samba-Konfiguration. Unter Suse ist diese GUI allerdings nutzlos, weil Yast Teil der Samba-Konfiguration beim Booten neu erzeugt und die Einstellungen somit überschreibt.
Ich kann mich an Zeiten erinnern, da hatte SuSE die komplette sysconfig in einer Datei.
Jede Distri hat eigene KonfigProgramme. Alles unter einer Oberfläche zu vereinen hat nicht nur Nachteile.
Du hast recht in der Annahme, dass meine Erinnerungen an SuSE verblassen ;) Aber damals konnte man Yast komplett (AFAIK teilweise) deaktivieren.
BlackJack

Meine SuSE-Zeiten sind noch nicht ganz so lange her und daran, das SuSEConfig bei jedem Systemstart zuschlägt kann ich mich nicht erinnern. Ausserdem fasst es normalerweise keine Dateien an, die per Hand geändert wurden.
lunar

BlackJack hat geschrieben:Meine SuSE-Zeiten sind noch nicht ganz so lange her und daran, das SuSEConfig bei jedem Systemstart zuschlägt kann ich mich nicht erinnern. Ausserdem fasst es normalerweise keine Dateien an, die per Hand geändert wurden.
Mmmh, sicher? Ich habe schon lange kein Suse mehr angefasst. Ich kann mich allerdings erinnern, dass die Änderungen an der Samba-Config, welche ich mit dem KDE Frontend vorgenommen hatte, überschrieben wurden...
Aber das kann auch an etwas anderem gelegen haben...
Jede Distri hat eigene KonfigProgramme. Alles unter einer Oberfläche zu vereinen hat nicht nur Nachteile.
Das habe ich ja auch nicht gesagt ;) Yast ist ja auch kein schlechtes Tool, mir misfällt nur das dahinter stehende Design.
Aber damals konnte man Yast komplett (AFAIK teilweise) deaktivieren.
Ich weiß... Das hätte ich auch sicher irgendwann getan. Aber ich bin noch vorher zu Ubuntu und von da dann weiter zu Debian. Da bin ich jetzt glücklich ;)
Zuletzt geändert von lunar am Montag 26. März 2007, 15:34, insgesamt 1-mal geändert.
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Jetzt bin ich enttäuscht. Du streitest über Dinge, an die Du Dich nicht wirklich erinnern kannst. :?
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Mmh, das beim Booten Konfigurationsdateien erzeugt werden, ist mir auch noch nicht aufgefallen. Mich hat gestoert, dass einige der Linux-ueblichen Konfigurationsdateien bei jedem Online-Update "wiederhergestellt" werden (auf meinem alten Suse 9.0)
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Was leider noch nicht angesprochen wurde, ist, dass /etc/sysconfig keine SuSE-Erfindung ist, sondern u.a. auch bei Red Hat, FreeBSD und LFS Verwendung findet oder zumindest fand. Ich bin da auch nicht überall auf dem aktuellen Stand. Ich kann auch nicht sagen, dass mich /etc/sysconfig überfordert. http://www.comptechdoc.org/os/linux/how ... onfig.html

Aber doch schön, dass wir darüber gesprochen haben, oder? Jetzt wissen wir endlich, dass Debian ganz toll ist. :?
Es gibt für alles eine rationale Erklärung.
Außerdem gibt es eine irrationale.

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Leonidas
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PmanX hat geschrieben:Wenn ich mir die Exim-Config(mein LieblingsMailserver) unter Debian anschau, bekomm ich graue Haare ;)
Also als ich exim4 (damals noch als Backport) installierte, hatte ich die Möglichkeit zu wählen ob ich alles in eine Datei haben will oder in einzelne Verzeichnisse. Das fand ich eigentlich ganz nett.
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Leonidas hat geschrieben:
PmanX hat geschrieben:Wenn ich mir die Exim-Config(mein LieblingsMailserver) unter Debian anschau, bekomm ich graue Haare ;)
Also als ich exim4 (damals noch als Backport) installierte, hatte ich die Möglichkeit zu wählen ob ich alles in eine Datei haben will oder in einzelne Verzeichnisse. Das fand ich eigentlich ganz nett.
Wenn eine exim4.conf vorhanden ist, nimmt er sie auch. Glücklicherweise :)
Ich kann die Features schon vestehen, aber ich verliere dann die Übersicht.
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