BlackJack hat geschrieben:
Das hängt ganz von der Uni und den gewählten Kursen ab. An der FU Berlin kommst Du grundsätzlich um Haskell und Java nicht herum. Eine Kombination von funktionalen und imperativen Programmiersprachen setzen viele Unis ein, damit man die beiden unterschiedlichen Ansätze mal gesehen und verstanden hat.
Alles schon zur Genuege gehoert ... und der CASE-Stil war schon zum Ende meiner Ausbildung vor 3J absolut peinlich in meiner Bewerbung.
BlackJack hat geschrieben:
An der FU gibt's dann aber auch Veranstaltungen die auf andere Sprachen setzen. In Übersetzerbau wurde mal Python verwendet, es gibt C# (.NET) und im hardwarenahen Bereich kommt natürlich C/C++ zum Einsatz.
Was gibts Neueres? Weil Haskell klingt schon ziemlich 'unobjektorientiert', um mal mit Vorurteilen aufzuraeumen.
Meinen Horizont, wozu die Leute Dinge benutzen bin ich natuerlich immer bereit zu erweitern und zu erlernen. Aber mir geht es mehr um einen Wegweiser.
<Ausschweif>
Ich weiss einfach nich, wie ich das sehen soll. Zum einen gibt es auf Arbeit ein riesen Bundle von C++-Bibliotheken, der nich einfach auf Java umgeschrieben werden kann, weil alles hier von der Firma selbst ueber Jahre hart entwickelt wurde. Und zum Anderen kann ich mich schon kaum mehr mit normalen Studenten oder Absolventen unterhalten, weil die alles mit Java gemacht haben und auf ihre Holographiespeicher schwoeren. (Alles wird sowieso mal in Java sein, wenn man endlos viel Speicher zur Verfuegung hat.) Bzw. ich auch schon in meiner Ausbildung kein pascal und Konsorten, was an der hiesigen Uni noch fuer Studenten im Grundstudium gelehrt wird.
Ich hab bisher immer Glueck auf Arbeit gehabt, dass ich entweder simple Programmteile bloss auf Arbeit aendern musste. (Warum es kaum Templates gibt und solche Fragen kann ich mir deswegen auch kaum beantworten, weil ich diese nie gestellt habe. Bin auch keine Programmiererin, wuerd ich nach meiner persoenlichen Einschaetzung auch auf Dauer gar nich durchhalten.)
Ich bin meist gleich mit seperaten 'einfachen' py-Aufgabe rund um spez. imgdb's durchgekommen (bib, doc, xml, simple make, Umwandlungsdinge?) Eher Medieninformatik, das, wozu die Ingenieure/Wissenschaftler keine Zeit haben, weil sie an ihren Algorithmen denken muessen.
Aber ich muss ja auch an der 'Anwendungsentwicklung' speziell Bildbearbeitung, ... die naechsten Jahre dran bleiben.
(Dh., mgl nich von meinem Freund in 10J abhaengig, und auch noch ohne den Ausbildungs-Beruf mitten im Leben wechseln zu muessen, obwohl das eigentlich bei der Informatik gehen muesste.)
Und der 'Druck' waechst auch so weiter, weil hier immer mehr 'Algorithmenmenschen' eingestellt werden, aber ich muss mir halt in Ruhe eine vernuenftige Strategie ueberlegen und die richtigen Entscheidungen treffen ...
Aber ich hab morgen ein Gespraech
mit dem technischen Chef, dass ich solche Sachen mal anschneiden kann.
</Ausschweif>
Ciao,
Jana.