Covid19 positiv - eine Geschichte

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ThomasL
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Hallo an alle Leser und Weggefährten hier im Forum,

meine Frau und ich haben uns vor 4 Wochen mit Covid19 angesteckt und es glücklicher Weise überlebt. Hier unsere Geschichte:

Am Samstag den 26.9. waren meine Frau und ich bei Freunden abends zum Essen eingeladen. Gegen Mittag rief die Gastgeberin an und fragte an ob wir noch kommen wollen da der Gastgeber leicht hüsteln würde. Wir hatten den Termin schon längerfristig geplant und uns auch schon länger nicht mehr gesehen. Deshalb im Nachhinein zu gedankenlos leichtsinnig wurde dies bejaht. Der größte Fehler unseres Lebens.

Wir haben uns bei der Begrüßung nicht die Hände geschüttelt oder umarmt. Beim zusammensitzen im Wohnzimmer haben wir Abstand gehalten aber keine Maske getragen. Beim Essen war der Abstand dann natürlich geringer. Gegen 21 Uhr bekam die Gastgeberin einen Anruf einer Arbeitskollegin. Eine andere Kollegin, die sich kurz zuvor Krank gemeldet hatte, sei positiv getestet worden und alle Mitarbeiter/innen müssten sich als Kontaktpersonen so schnell wie möglich testen lassen. Der Schock saß erst mal. Um uns gegenseitig Mut zu machen, diskutierten wir darüber wie unwahrscheinlich doch eine Ansteckung durch diese Kollegin wäre. Die Gastgeberin hatte ja auch noch keine Symptome, usw. Was wir nicht ahnten: Der Gastgeber hatte uns schon längst alle angesteckt, auch seine Frau.

Diese wurde dann am Montag Nachmittag getestet und bekam ihr positives Ergebnis am Mittwoch. Als Kontaktpersonen der letzten Tage musste sie uns angeben und daraufhin wurden wir vom Gesundheitsamt kontaktiert und unter Quarantäne gestellt, bekamen einen Termin zum testen für den nächsten Tag. Zu diesem Zeitpunkt hatten meine Frau und ich aber auch schon die ersten Symptome. Kratzen im Hals und hüsteln.
Glücklicherweise hatten meine Frau und ich die Woche Urlaub und waren nicht auf der Arbeit gewesen, hatten daher nicht großartig Kontakt mit anderen Personen gehabt. Ursprünglich war für diese Woche eine innerdeutsche Urlaubsreise geplant, die storniert wurde. Wir waren aber einkaufen.

Am Freitag den 2.10. bekamen wir unsere positiven Testergebnisse. Aus dem Kratzen im Hals und hüsteln wurde die schlimmste Erkrankung die ich je in meinem 55 Lebensjahren hatte. Zuerst kamen die typischen Symptome eines grippalen Infektes, jedoch stärker, danach alle bekannten Covid19 Symptome. Kopfschmerzen, Halsschmerzen, Schluckbeschwerden, Gliederschmerzen, Erschöpfung, Husten mit Bronchialschmerzen als wenn einem die Lungenbläschen einzeln raus gerissen würden, Atembeschwerden, jeder Atemzug kostete zusätzliche Kraft als wenn ein Gewicht auf dem Brustkorb liegen würde. Des Weiteren eine absolute Lust- und Appetitlosigkeit bis hin zu einem leichten Ekel vor Essen. Der Verlust des Geschmacks- und Geruchssinns kam später kurzfristig hinzu. Meine Frau hatte nur kurz an 2 Tagen etwas Fieber, ich hatte über einen Zeitraum von 5 Tagen Schüttelfrost und Fieberwellen bis 38,7°C, musste in einigen Nächten die Wäsche wechseln, so nassgeschwitzt war ich. Wer schon einmal einen Magen/Darminfekt durchlitten hat, kennt das Gefühl des absoluten Elends, des eigenen Leidens.

Zu all diesen physischen Beschwerden kam die mentale Belastung der Angst vor dem möglichen Tod falls die Beschwerden noch schlimmer werden. An zwei Tagen war in kurz davor einen RTW zu rufen, wollte dies aber unbedingt vermeiden, da der Bauch mir sagte, wenn du das machst, kommst du vielleicht nicht wieder aus dem Krankenhaus raus. Irgendwie habe ich diese Tage überstanden. Die heftigen Beschwerden wurden auch erst kurz vor Ende der Quarantäne besser und klingen teilweise immer noch nach.

Der Start in die Arbeit war holprig, die mentale und physische Leistungsfähigkeit war erheblich reduziert. Erst vor 2 Tagen meinte meine Frau, das ihre Atembeschwerden langsam nachlassen würden. Die Angst vor bleibenden Beschwerden und Langzeitschäden besteht weiterhin.

Passt auf euch auf. Ihr wollt das was wir durchgemacht haben nicht auch durchmachen müssen. Vermeidet in eurem eigenen Interesse Kontakte zu anderen Menschen. Die aktuelle Lage ist ja noch schlimmer als vor 4 Wochen. Die Chancen mit einem Infizierten in Kontakt zu kommen steigen ja von Tag zu Tag.

Viele Grüße, Thomas
Ich bin Pazifist und greife niemanden an, auch nicht mit Worten.
Für alle meine Code Beispiele gilt: "There is always a better way."
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sparrow
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Hallo Thomas,
danke für das Teilen deiner Geschichte.
Ich glaube, gerade in der aktuellen Situation ist es gar nicht verkehrt, persönliche Erfahrungsberichte zu lesen, damit die Gefahr ihre Abstraktheit verliert. Medienberichte sind schlecht zu fassen, eine persönliche Schilderung hat da ein ganz anderes Gewicht.

Ich wünsche deiner Frau und dir alles Gute und hoffe, dass ihr euch schnell und vollständig erholt.
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pillmuncher
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Danke, Thomas. Manche haben es ja immer noch nicht kapiert. Vielleicht merken die landsam mal, was wirklich los ist.
In specifications, Murphy's Law supersedes Ohm's.
__deets__
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Auch von mir ein herzliches Dankeschoen. COVID ist eine Gefahr fuer Leib, Leben und mentale Gesundheit, und davon zu erfahren durch persoenlich Betroffene, hilft in meinen Augen bei der Meinungsbildung. Und ich wuensche Dir und Deiner Frau eine vollstaendige Genesung!
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snafu
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Insbesondere sollte man nicht immer nur mit der Todesrate argumentieren und dass hierbei die Grippe angeblich soviel schlimmer wäre. Covid-Infizierte haben oft mit Langzeitfolgen hinsichtlich Atmung, Konzentration, Aufnahmefähigkeit, usw zu kämpfen (__deets__ hat es schon angesprochen). Es betrifft bei Weitem nicht nur 80-jährige und ich bin mir sicher, dass nach diesem Winter einige Kritiker und Leugner ein bisschen anders darüber denken werden...
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DeaD_EyE
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Wenn man einem Patienten erzählt, dass er todkrank ist, kann es sogar passieren, dass dieser Patient stirbt, ohne irgendetwas zu haben.
Allein die Angst reicht aus. Je ängstlicher die Menschen, desto leichter werden sie krank und umso leichter sind sie zu kontrollieren.
(es gibt Studien darüber)

Auswirkung der Angst:
- Verweste Leichen mit Maske
- Selbstmord

Ich wünschte jeder, der die politischen Maßnahmen befürwortet, muss mindestens eine Leiche abtransportieren, an der noch die Maske klebt.
Erst dann würden sie kapieren, dass das Spiel mit der Angst sich negativ auf die Gesundheit auswirkt und gefährlicher als das unbekannte Virus ist.

Aber nein, man testet irgendwelche Menschen positiv, erzählt ihnen das sie gleich sterben werden und dann kommen solche herzzerreißenden Geschichten zustande.
Frage: Was werdet ihr tun, wenn sich doch herausstellt, dass es Fake ist? Nicht abstreiten, einfach drüber nachdenken, was die nächste Handlung sein könnte.

Wer sich jetzt dabei selbst ertappt, dass das doch alles nicht sein kann, ist nicht in der Lage mal über irgendeinen Tellerrand zu schauen.
Es geht nicht darum was ich alleine schreibe, mittlerweile sind es ziemlich viele, die anderer Meinung sind und die werden auf den Straßen niedergeknüppelt.
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__blackjack__
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@DeaD_EyE: Hm, jetzt siehst Du plötzlich Leichen? Na das kann man ja vorsichtig verhalten direkt mal als Fortschritt bei Deiner verzerrten Wahrnehmung der Realität sehen. 👍

Beim Abtransport einer Leiche sieht man erst einmal gar nichts. Die Frage ist was bei der Autopsie als Todesursache heraus kommt.

Wenn ich darüber nachdenke ob es ein Fake sein könnte, wirklich offen für diese Möglichkeit, dann spricht einfach viel zu viel an Fakten und Erfahrung dagegen. Und das kannst Du auch nicht einfach mit einer pauschalen Unterstellung wegwischen man könnte dann halt nicht über den Tellerrand schauen. Doch, man kann über diesen Tellerrand hinausgehen, sich dort unvoreingenommen umsehen, und feststellen, dass man so weit in Lalaland ist, dass man umkehrt bis man wieder feste Fakten und Ratio unter den Füssen spürt.

Es ist eine Minderheit Deiner Meinung und die wird auch nicht auf den Strassen niedergeknüppelt. Da sind wir schon wieder bei einer ziemlich komischen Wahrnehmung der Realität Deinerseits. Aber hey, Du träumst ja auch davon, dass ”die Medien” im wiederauferstandenen Kaiserreich abgeurteilt werden für ”die Lügen” die sie verbreiten.
“Most people find the concept of programming obvious, but the doing impossible.” — Alan J. Perlis
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DeaD_EyE
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__blackjack__ hat geschrieben: Dienstag 27. Oktober 2020, 10:00 @DeaD_EyE: Hm, jetzt siehst Du plötzlich Leichen? Na das kann man ja vorsichtig verhalten direkt mal als Fortschritt bei Deiner verzerrten Wahrnehmung der Realität sehen. 👍
Ich sehe keine Leichen, da ich weder im medizinischen Bereich arbeite und Patologe bin ich auch nicht.
Auf der Straße liegen keine Leichen PUNKT!

Ich gebe nur das weiter, was ein Pathologe berichtet hat. Kannst die Quelle selbst suchen, denn ich habe keine Lust dazu :-D
Fakt ist nun mal, dass Menschen aufgrund der Maßnahmen sterben.
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kbr
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@DeaD_EyE: du hast sicher Recht, dass Angst krank machen kann. Ähnlich wie Placebo-Effekte eine Heilung unterstützen können. Es sind beides psychische Einflüsse, die sich physisch auswirken können.

Um an Covid 19 zu erkranken, ist Angst allerdings keine Voraussetzung. Die Erkrankung kann leicht verlaufen, aber auch ganz anders, wie Thomas beschrieben hat.

Was wir auch wissen ist, dass uns letztendlich nur die Herdenimmunität mit diesem neuen Virus leben lassen wird. Diese lässt sich kontrolliert durch Impfung erreichen, oder unkontrolliert, indem man es einfach laufen lässt. Mindesten 70% der Bevölkerung müssen da durch. Da die Mortalitätsrate bei Erkrankten ca. 1% beträgt, lässt sich leicht ausrechnen, wie die Konsequenzen jeweils aussehen werden.

Gegen Angst hilft Aufklärung. Mittlerweile wissen wir, dass es primär um Aerosole geht. Damit kann man umgehen und sich entsprechend verhalten - sogar angstfrei. Respekt vor der Gefahr reicht. Wenn das alle tun würden, wäre das Problem wahrscheinlich geringer. Aus meiner Sicht gehen die gegen die Covid-Maßnahmen Protestierenden nicht aus Angst auf die Straße, sondern – letztendlich – aus Ignoranz.
bfm
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kbr hat geschrieben: Dienstag 27. Oktober 2020, 12:50 Was wir auch wissen ist, dass uns letztendlich nur die Herdenimmunität mit diesem neuen Virus leben lassen wird. Diese lässt sich kontrolliert durch Impfung erreichen, oder unkontrolliert, indem man es einfach laufen lässt. Mindesten 70% der Bevölkerung müssen da durch. Da die Mortalitätsrate bei Erkrankten ca. 1% beträgt, lässt sich leicht ausrechnen, wie die Konsequenzen jeweils aussehen werden.
Und ob wir die Herdenimmunität jemals erreichen werden, ist auch fraglich. In der BBC App kam diese Woche ein Beitrag, dass wohl bei einer durchlebten Covid19-Erkrankung die Antikörper nach drei Monaten im Durchschnitt bereits um 26% gesunken sind. Also wenn es denn dann irgendwann mal einen Impfstoff geben sollte, dann wird man wohl nicht darum herumkommen, dass man sich jedes Jahr oder auch jedes halbe Jahr impft. Bis dahin muss man halt mit den Einschränkungen leben und das Beste daraus machen. Außer einer Woche an der Ostsee, habe ich dieses Jahr jeden Urlaub zu Hause verbracht. Ist halt dieses Jahr so. Es gibt Mittel, Wege und Möglichkeiten sich zu schützen. Ist zwar nur ein Schutz, aber besser als nichts.

Meine Eltern, Großeltern, Urgroßeltern mussten ein oder zwei Weltkriege durchleben, die über Jahre gingen!!! Ich glaube, da sind die derzeitigen Einschränkungen wie Sommerurlaub oder?
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kbr
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@bfm: Ja, es ist möglich, dass es auf Dauerimpfungen hinauslaufen könnte. Und in der Tat: im Gegensatz zu unseren Eltern und Großeltern sind uns zwei Kriege erspart geblieben. Die Wohnung ist intakt, es gibt fließend kaltes und warmes(!) Wasser und im Supermarkt lässt sich alles einkaufen: Es geht uns gut.
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snafu
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Naja, sooo unkritisch wie kbr sehe ich die aktuelle Situation jetzt nicht. Ich bin Jahrgang '83 und empfinde die Corona-Pandemie als die größte Krise, die ich bisher erlebt habe. Auch die Widersprüchlichkeit und der Aktionismus seitens der Politik wiegen mich da nicht gerade in Sicherheit. Ist alles nicht vergleichbar mit einem Krieg und ich befürworte auch grundsätzlich, dass etwas gegen Corona getan werden muss und dies nicht immer angenehm ist, aber die Aussage "Es geht uns gut" hat aus meiner Sicht in der jetzigen Situation schon etwas von Selbstver**schung.
NPC
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Hallo ThomasL,
vielen Dank, dass du deine Geschichte mit uns teilst.
Dir und deiner Frau wünsche ich eine schnelle, gute und (hoffentlich) vollständige Genesung.

An DeaD_EyE:
Natürlich sind psychologische Effekte nicht zu vernachlässigen aber leider liegt nicht alles in der Hand der Psyche.
Jetzt Angst und Stress zu schüren ist nicht vorteilhaft aber die Gefahr zu ignorieren auch nicht.
Wie oben bereits gesagt ist Respekt vor der Gefahr nicht falsch.
Natürlich sollten man alle Einschränkungen kritisch hinterfragen aber auch einsehen wie weit der eigene Horrizont reicht.
Ich kann das Virus nicht bestätigen aber auch nicht ausschließen, dass es es gibt. Also was tun? Im besten fall, möglichst viele Informationen sammeln und beten, dass man sich richtig entscheidet.
Aber was genau ist der "Verlust", wenn man eine Maske trägt und es nicht stimmt?
Was genau ist der "Gewinn", wenn es stimmt und man eine trägt?

Du hast gefragt was ich tun würde, wenn ich heute erfahre: "Es ist alles Fake":
Ich würde mich freuen! Ehrlich. Ich hoffe inständig, dass ich mich irre. Das Probleme wie Covid und der Klimawandel, ... alle erfunden sind. Das Leben wäre dann so viel einfacher, so viel leichter. Leider sehe ich nicht, dass es so ist. Leider sehe ich, dass es massive Probleme gibt und wir alle zusammenstehen und uns einschränken müssen. Falls ich wirklich einfach zu blind sein sollte tut es mir leid.
Aber ich hoffe du hast recht!

Tu mir nur bitte einen Gefallen: Hinterfrage du deine Meinung ebenfalls einmal kritisch und versuche über "deinen" Tellerrand hinaus zu blicken.
Vielleicht kommst du dann zu einer anderen Erkenntnis.

Euch allen wünsche ich, dass ihr möglichst Gesund durch diese Zeit kommt.
LG NPC
HTTPS
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Registriert: Mittwoch 28. Oktober 2020, 12:46

Vielen Dank fürs Teilen der Geschichte. Es ist immer wieder krass, sich das mal vor Augen zu führen. Bleibt alle gesund!
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