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jens
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Na, also die werden ja wohl irgendwas Richtung CMS machen... Statische Seiten für eine Homepage einer Programmiersprache, mit der man Web-Apps bauen kann :roll:
Generell sind statische Seiten in dem Umfang totaler Unfug... (Wobei die kompletten Seiten von http://fh-duesseldorf.de auch noch statisch sind, weil die seit Jahren ein CMS bauen :P )

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gerold
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jens hat geschrieben:Na, also die werden ja wohl irgendwas Richtung CMS machen... Statische Seiten für eine Homepage einer Programmiersprache, mit der man Web-Apps bauen kann :roll:
Generell sind statische Seiten in dem Umfang totaler Unfug...
Hi Jens!

Nehmen wir mal an, dass auf die Python-Homepage ziemlich viele -- nein, extrem viele -- anonyme User zugreifen. Wenn die Seiten jedes mal dynamisch generiert werden, dann würde der Server bei so vielen Klicks am Tag sofort in die Knie gehen. Man bräuchte statt einem oder zwei Server wahrscheinlich ein Vielfaches davon.

Wenn man Funktionen, die eine Benutzeranmeldung erfordern, in eine dynamische Website auslagert und alles, was für anonyme Benutzer gedacht ist, als statische Website erstellt, dann halte ich das für ziemlich gut durchdacht.

Die Idee, Subversion für so eine statische Website zu verwenden, finde ich persönlich ziemlich genial. So kann man halb-dynamischen Inhalt generieren, indem man den Inhalt in einen vordefinierten Ordner ablegt. Sobald ein "Commit" in das Subversion-Repository durchgeführt wird, kümmert sich ein Skript darum, dass die Texte mit den Vorlagen kombiniert werden. Und jeder Schritt lässt sich rückgängig machen. Man kann sogar tagelang an einer neuen Website arbeiten und immer nur die fertigen Subversion-Tags, veröffentlichen.

Wer wo in der Website was ändern darf, das kann man über Subversion und WebDav exakt definieren. So hat man eine Website, die von mehreren Personen geändert werden kann, die aber trotzdem nach außen extrem schnell ist, da es nichts schnelleres als statische Websites gibt.

Tolles Konzept! Es gibt in diesem Fall ja keine DAU's, für die man einen WYSIWYG-Editor einbauen müsste. Ich stelle mir gerade vor, wie ich so etwas für einige meiner Websites umsetzen könnte. Ich könnte mir mit "SimpleTAL" Vorlagen erstellen, die mit Content befüllt werden, der vorher durch den reStructuredText-Renderer geleitet wird.

Wenn ich jetzt auch noch Zope für die Administration dieser Website verwende, dann brauche ich mir nicht mal mehr etwas für die Benutzerauthentifizierung und für die Berechtigungsstruktur überlegen. Ist ja alles schon in Zope eingebaut. Es würde ja genügen, wenn man die Administrationswerkzeuge (Seiten) im Zope verwaltet. Man muss den Content ja nicht in die ZODB schreiben.............

Ich habe da gerade ein paar Ideen, die ich wahrscheinlich ziemlich bald in einer der nächsten Websites umsetzen werde. :twisted:

lg
Gerold
:-)
Zuletzt geändert von gerold am Donnerstag 19. Januar 2006, 09:12, insgesamt 1-mal geändert.
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jens
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Also ich weiß aus Erfahrung (ich hab auch eine Zeitlang die fh-düsseldorf Seiten betreut) das statische Seiten einfach mist sind... Wenn sich nur ein Menüpunkt ändert, ändert sich dieser auf zig anderen Seiten... Da wird es schwer keine kaputten Links zu produzieren... Im FH Fall haben wir Dreamweaver eingesetzt mit seinen Template Funktionen, die einen schon einiges an Arbeit abnimmt...
Ich weiß nicht ob genau aus dem Grund SVN viel an Vorteilen bringt, weil sich meist ein haufen an Dateien ändern...

Ich hatte für PyLucid mal die Idee ein exporter zu schreiben, der dann alle nötigen HTML-Dateien erstellt und auf dem Server ablegt. So kann man im CMS Arbeiten und hat doch öffentlich nur statische HTML-Dateien... Eigentlich ist dafür nicht sooo viel Arbeit nötig... Aber ich brauche es momentan für micht nicht wirklich, weil ich nicht so viel Traffic hab, das meine Seite in die Knie geht...
Anderer Seits gibt es da die Idee mit dem Caching, sodas die fertig gerenderte Seite schon in der DB vorliegt... Ich weiß nicht wie effektiv das im Vergleich zu den Statischen Dateien hat... Da fehlt mir einfach die Erfahrung...

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mitsuhiko
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Python wird KEIN cms verwenden. Wie gesagt. die Webseiten werden automatisch bei einem commit zusammengebastelt. Menüstruktur dito. Das ist ja auch überhaupt kein Problem zu pflegen weil das System dort durchdacht ist. Aber es ist keine gute Werbung finde ich. Da wäre eine WSGI Lösung mit Caching Middleware irgendwie cooler :wink:
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jens
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blackbird hat geschrieben:die Webseiten werden automatisch bei einem commit zusammengebastelt. Menüstruktur dito.
Soll das heißen, das SVN Templates unterstützt???

Hier ist die Konzeption als PDF:
http://psf.pollenation.net/cgi-bin/trac ... format=raw

Und hier ist eine Anleitung zu pyramid Template:
http://psf.pollenation.net/cgi-bin/trac ... readme.rst

Das ist interessant:
Content Maintenance Requirements

* Avoid editing HTML (Separate of Data and Presentation)
* Use ReST or plain text where possible
* Simple command line tools to build site or individual pages
* Produce static HTML
* Enable refactoring of content
* Attract new maintainers
Aus der slideshow.

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gerold
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jens hat geschrieben:Soll das heißen, das SVN Templates unterstützt???
Hi Jens!

Nein, SVN unterstützt kein Templating. Bei der neuen Website wird Pyramid ( http://pyramid.pollenation.net/cgi-bin/trac.cgi ) eingesetzt. Aber SVN kann beliebige Aktionen automatisch durchführen, wenn ein "Commit" ausgelöst wurde.
So wird beim Einspielen einer Änderung von SVN automatisch das Skript aufgerufen das den Content rendert.

Schade, dass Pyramit nicht auf SimpleTAL aufsetzt. Jetzt muss ich Pyramid nachprogrammieren, da mir fast alles, bis auf die Templating-Sprache, an Pyramid wirklich gut gefällt. Wie ich gelesen habe, kann der Content auch als reStructuredText eingepflegt werden. Dann noch (für mich) eine Admin-Oberfläche mit Zope zusammen basteln. Schon habe ich ein System, wie ich es mir nicht besser wünschen könnte.

Die meisten Websites, die ich bis jetzt gemacht habe, zielen auf anonyme Benutzer ab, die sich die Website nur ansehen. Also würde in vielen Fällen eine statische Website komplett genügen. Aber die Kunden möchten den Inhalt der Website selber verändern können. Das ist bei normalen statischen Websites (fast) unmöglich. Wenn die Kunden zusätzlich eine einfache Administrationsoberfläche mit WYSIWYG-Editor usw. von mir bekommen, dann steht dem nicht mehr viel im Weg. Und so etwas zaubere ich in Zope in wenigen Tagen. :P

lg
Gerold
:-)

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Clython
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Das Logo ist cool, aber das Design sieht mir zu Plone-mässig aus. Ich werde das alte grottige Mid-90-Design sehr vermissen :(
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