@FrankKazka: ich habe beim damaligen Bewerbungsgespräch genau den Ansatz von __blackjack__ verfolgt und das als beidseitige Vorstellung betrachtet. Ich hatte dann darum gebeten mir mal das ein oder andere Projekt zu zeigen bzw. Quellcode, da durch ein paar Worte alles irgendwie immer toll und schön klingt, ich mir aber nicht so wirklich was darunter vorstellen kann.
Ich glaube, bis zu dem Zeitpunkt der Frage hatte ich mit dem Chef-Entwickler nur 2-3 Sätze gewechselt und den Rest des Gespräches mit der Personalerin. Das schlug ein wie eine Bombe und wir haben uns über all möglichen Sprach-Features und Design-Patterns unterhalten, über Computer-Netzwerke, Datenbanken und weiß der Geier was.
Vielleicht ist das ja etwas, was du in künftigen Interviews mitnehmen kannst. Aus deiner ehrgeizigen Selbstbeschreibung entdecke ich Muster mit Stellen die bereits hier im Forum ausgeschrieben sind und sich fast 1zu1 so lesen (Da ist übrigens so ein typischer Markt für Python)
Python beruflich
@FranzKazka: wenn du schon so genaue Vorstellungen hast, ist das ja super. Denn genau die kannst du dann ja auch vorbringen, und dir erzaehlen lassen, wie es da aussieht. Desweiteren kannst du schauen, ob es von den betreffenden Unternehmen Talks auf Konferenzen oder Meetups gibt, die dir einen Einblick geben. Meine Kollegen und ich tun das zB. Und last but not least: ein neuer Kollege hatte bei einem anderen Unternehmen gewisse Eindruecke gewonnen und Versprechen erhalten. Die waren dann nicht eingehalten, und er hat den Job dann innerhalb der Probezeit oder weniger als einem Jahr gewechselt. Natuerlich ist das nicht toll, vor allem, wenn man dafuer umziehen musste etc. Doch die Oekonomie ist sehr gut fuer Entwickler, dass du ja nicht am Job kleben bleiben musst. Es kann ja auch noch lauter ANDERE Gruende geben, die du nicht aufgezaehlt hast: toxische Persoenlichkeiten, welche die Zusammenarbeit schwer machen. Druck vom Management. Ethisch fragwuerdiges Verhalten. Und so weiter. Und DIE lassen sich deutlich schlechter erfassen, denn ob man CI und TDD benutzt ist klar zu beantworten. Dem zukuenftigen Chef die Aussage abzupressen er oder sie sei ein Arschloch eher nicht so
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Vielen Dank für eure ausführlichen Antworten. Damit habt ihr meine Sichtweise doch noch weiter positiv beeinflusst - so kann ich Vorstellungsgesprächen entspannter und gleichzeitig deutlich gespannter entgegenschauen