Leonidas hat geschrieben:gibt es Leute denen das nicht passt und die Linux auch einsetzen
Schade nur, daß hinter L*n*x kein Unternehmen mit 50% Marktanteil
steht, denn dann würden sich w*n*o*s und das konkurrierende System
gegenseitig zu überbieten versuchen im Kampf um Marktanteile, was den
Fortschritt zweifelsohne beschleunigen würde.
>>Dadurch wird es viel, viel schwerer Alternativen zu nutzen und die Monokultur wird zusätzlich noch gefördert.<<
Wenn es keine OS mehr gibt, braucht es auch keine alternativen OS
mehr.
User interfaces wie GUIs wird es dagegen wohl noch lange geben,
da wäre Platz für mehrere alternative Konzepte. Obwohl unsere
heutigen GUIs mit Maus-Fenster-Menü-Steuerung auch schon
etwas angestaubt wirken (das Konzept stammt aus den 60ern oder 70ern von X*rox).
Bei Spielecomputern ist es doch schon so - das zugrundeliegende
OS ist für den Benutzer mehr oder weniger uninteressant, obwohl es
vorhanden ist.
Technik ist dann wirklich hilfreich und in den Alltag
integriert, wenn sie für den Benutzer nicht mehr störend in Erscheinung
tritt, sondern einfach wirkt. Das sollte auch das Ziel der
PC-Technik sein. Daß ein normaler PC-Benutzer sich mit Dingen
wie etwa Repartitionierung, NTFS und Bootsektoren beschäftigen muß,
bloß weil er zum vorinstallierten w*n*o*ws noch ein Zweit-OS installieren
möchte, zeigt, daß da noch viel Raum für Verbesserung ist.
>>und wenn ich meine Daten einem Anbieter anvertraue habe ich dann keine besonders tollen garantien, dass sie 1) nicht verlorengehen 2) zu was weiß ich verwendet werden.<<
Dem Problem kann man begegnen, indem man in das "grid"-Terminal
einen beschreibbaren Massenspeicher zur Datensicherung einbaut.
Viele Leute lassen schon heute ihre Emails auf Servern von Internet-Unternehmen irgendwo auf der Welt verwalten, und mir
ist nicht bekannt, daß solche Leute ständig Panik vor Datenverlust
haben. Also wieso nicht auch die Texte und Programme ?
>>Mich stören beispielsweise auch Protokolle, die man nicht vollständig nachbauen kann, so dass wenn ein Dienstleister Pleite geht, alles verloren ist.<<
Es sollte ohnehin nur offene Standards geben, also solche, die
vollständig dokumentiert und lizenzfrei verwendbar sind.
>>warum sollte es dann mit EEPROMs anders sein?<<
weil es für Malware schwieriger ist, +12V an Pin 21 ("erase") eines EEPROM anzulegen, wenn das Gerät das nicht will, als Sektor 2134 auf der
Festplatte zu löschen.
leonidas hat geschrieben:
Außerdem was noch den Sicherheitsakpekt angeht: wenn mein Kernel buggy ist, installiere ich einen neuen
Der Benutzer sollte aber nicht mit Details wie buggy kernels behelligt
werden. Stattdessen sollte die Festplatten-Firmware das Mainboard
veranlassen, von Zeit zu Zeit auf der Hersteller-Website nach
neuen Treiben zu sehen und damit von selbst die Festplatten-Firmware
zu updaten.