(Sehr ausführliche) Vorstellung

Alles, was nicht direkt mit Python-Problemen zu tun hat. Dies ist auch der perfekte Platz für Jobangebote.
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Beiträge: 12
Registriert: Donnerstag 8. Februar 2018, 22:04

Hallo ihr alle! : )

Ich bin Sven. Der Name war aber schon besetzt. Macht ja nichts. Einer von ~7mrd ist auch nicht gelogen.
Ich lese seit ca 14 Tagen hier mit. Nun habe ich mich registriert und möchte mich vorstellen.
Ich freue ich das ich dabei sein kann.

Ich bin seit ca. August 2017 am Python lernen.
Davor habe ich vor unendlicher Zeit mal C# versucht. Da bin ich aber gescheitert. Das war zu krass- kompliziert. Ich bin kein Wunderkind und bestimmt nicht die aller hellste Kerze auf der Torte.
Dann ruhte die „Programmiersache“ geraume Zeit. Ich habe dann beim Krav Maga Training einen Informatiker kennen gelernt und der gab mir seine Mitschriften aus dem ersten Semester. Da habe ich mich (wie die Studenten auch) mit Racket beschäftigt. Das war gut um, mit den Mitschriften zusammen, an das Grundkonzept der Programmierung ran geführt zu werden. War aber auch nichts. Irgendwie.. was mir fehlte war.. nicht die Motivation. Irgendwie wollte ich ja Programmieren lernen.

Grundüberlegung ist: Als Kind bin ich auch oft rausgegangen, wollte meine Umgebung erkunden und etwas darüber lernen. Na ja, jetzt nutze ich jeden Tag Computer. Die Funktionieren mit Programmen. Also, so wie ich es verstanden habe, mit Stapeln von Anweisungen, die jemand anderes vorbereitet hat. Es ist aber doch gut, so zu sagen, selbst und direkt mit einem Computer zu sprechen. Also ich hab schon gelernt das Python eine abstrakte Sprache ist (nicht nahe an der Maschine). Aber es ist eine direkte Art, mit dem PC zu reden und direkt sagen zu können was man will. Wahrscheinlich kommt daher das Grundinteresse.

Also die Motivation war es nicht. Aber etwas nur um des Lernens willen lernen zu wollen ist sehr abstrakt. Und wer kennt eigentlich Racket? Zumindest habe ich nicht so viele Tutorials gefunden, die Community war nicht so groß (oder ich habe sie nicht gefunden).

Dann habe ich mit Sport (Kraftsport, , Haidong Gumdo, Krav Maga, eben allem) aufhören müssen weil ich nach einem Impingement- Syndrom nach einer OP noch Arthrose bekommen habe. 38 Ist etwas früh, aber ich glaube ich habe es einfach Übertreiben (15h Training /Woche). Na ja. Aber das hat (neben einer Lebenskrise^^ )Zeit geschaffen. Viel freie Zeit.
Na ja. Nachdem ich mich wieder gefangen hatte, habe, ist ein altes Hobby wieder in den Vordergrund gerückt: Dungeons and Dragons (DnD).
Parallel hatte ich Python entdeckt. Irgendwie kam dann eins zum anderen.
Python. Mit Python sind wirklich krasse Dinge erschaffen worden. Also Dinge die echt, ohne Übertreibung wirklich jeder kennt (Google, Instagram You Tube, EVE Online, Reddit und sehr viel mehr). Die Community ist kolossal und dabei ist die Sprache (verglichen mit z. B. C#) so elegant einfach. Keywords sind in englisch (!). Ich habe schon gehört, „Das ließt sich wie Pseudocode“. Ist es aber nicht.

Also ich hatte eine elegant- einfache aber dabei äußerst mächtige Programmiersprache gefunden.
Zu dem kam, dass ich irgendwie, vielleicht durch die freie Zeit auf einmal die allererste konkrete Verwendungsmöglichkeit (die ersten Anweisungen, die ich gerne direkt einem Computer gegeben hätte) gefunden.
Dann habe ich im August 2017 begonnen zuerst mit Codecademy (61%), dann mit der Mobiltelefon- App „Sololearn“ Python zu lernen. Den Kurs auf Sololearn habe ich mittlerweile abgeschlossen.

Man kann mit der Funktion Random sehr schöne Dinge machen. Zunächst habe ich mir Listen mit Wetter gebastelt. Cool. Es ist wie wenn man das Würfeln und nachschlagen vereint.

Dann hatte ich ein (für mich wirklich gutes, nützliches, für euch wohl eher triviales) Tool gebastelt, mit dem ich mein Spielleiten ganz massiv verbessern konnte. Gut, es ist ja auch trivial, eigentlich nur ein paar Strings, die durch random.choice abgeändert werden.

Den Facegenerator. Er erschafft auf Knopfdruck ein Zufallsgesicht. Das ist sehr wichtig, da man in einem Erzählrollenspiel „wichtige“ Nicht- Spieler Charaktere als Spieler oft ganz leicht von wichtigen unterscheiden kann: Wichtige werden detailliert beschrieben, unwichtige a la: „Ja.. also da ist so 'n Typ. Irgend n Kerl halt..“ He, he. Das war das erste mal das Python mir echt geholfen hat.

Okay. Soweit.
Der Kurs war vorbei und ich kann einfache Scripte schreiben. Ich habe dann mal einen Scraper geschrieben. Aber eigentlich musste ich nur in die Documentation kucken und sehen wie das Modul benutzt wird.

Ich führe das in Pycharme aus und die Links, also die Überschriften der Artikel werden als Links wieder gegeben.
Ich wollte nicht immer die Html- Tags per try and error rausfinden und habe noch einen Html- Basic Kurs abgeschlossen. Das hat echt geholfen und ich lese Html - Dokumente jetzt mit ganz anderen Augen.
Als nächstes werde ich versuchen, mir die Links selbst per Email in bestimmten Intervallen zu zuschicken. Das wäre so geil, wenn das klappt. Weil. Einfach weil :D

Da ich mir die Module immer recht genau ansehe, entstehen immer mal „Nebenprodukte“. Bei dem Newsscrapper ist ein Html- Status- Checker mit Check ob Html 4 oder 5 entstanden. Den fand ich ganz nett, weil ich ja in dem Basiskurs gelernt habe, das bei html5 Doctype dabei steht. Dann noch so die Transferleistung mit: Liebes Python, wenn du nun noch die ersten 50 Buchstaben des Html- Documents lesen würdest, nachschaust, ob doctype oder DOCTYPE drinn vorkomt.. das war so für mich der Beweis, ey so ein bischen was ist bei.. war es regular expressions? Ja ich glaub schon und beim Html- Kurs zusammen mit meiner Beschäftigung mit urllib3 doch hängen geblieben. Urlib3, weil ich den scrapper daheim mit Pycharm gebaut hatte, aber urllib2 ums verrecken nicht auf Pydroid bekommen habe. Also mit Pip. Aber mit Pydroid 3 ging dann urllib3. Toll dachte ich mir, jetzt kannst du die ganze Soße nochmal durchlernen. Aber damit gehen dann auch andere Sachen, hatte dann doch den Effekt das bei umlernen was neues entstanden ist.

Ich habe begonnen, dass Buch „Cracking codes with Python“ zu lesen.

Anmerkung:
Das Buch ist von Al Sweigert, der auch Automate the boring Stuff“ geschrieben hat. In dem Buch lernt man nicht irgendwas zu cracken, es ist eher eine Einführung in die Kryptografie.
Neben der Fähigkeit nun Nachrichten selbst mit AES zu verschlüsseln, entstand der „Deutsch-in Morse-Code“ Übersetzer (sind aber nur Buchstaben, und keine Zahlen drin). Auf den bin ich ganz stolz, weiul ich für den "nur".. ca 2h gebraucht habe. Eh, aber danach hatte ich das gefühl: ey, ich glaube das war der Beweis, das ich Pythonisch denken kann. Man sieht ein Morsealphabet, denkt sich, ey da gibts doch Dictionarys, das ist doch eigentlich "nur" ne Key- Value Abfrage. Na ja.Wenn mans kann ist alles leicht. Aber so bissi stolz für n Noob war ich da schon.

Warum bin ich hier?
Zum einem erhoffe ich mir hier Austausch. Meine Frau sagt, ich nerve bei aller Liebe langsam, weil ich fast nur noch darüber rede, es immer schlimmer wird und ich möge mir doch bitte Leute suchen, die das Thema „Programmieren“ genauso interessiert wie mich. Okay, eh, ich versuchs mal hier.

Dann hoffe ich darauf, so was wie „Codebuddys“ zu finden. So ähnlich wie früher in einer Schulklasse eine Lerngruppe. Gerne auch mit TS/Discord.
Es gibt in Frankfurt auch eine Python-User Group. Eh, aber da trau ich mich noch nicht hin. Kommt bestimmt noch.

Na ja. Und ich erhoffe mir hier auch Rat. Auf gewisse Weise stagniert mein Fortschritt.
Alle meine Programme sind „hardgecodet“. Ich checke nicht, wie die Jungs die das drauf haben, Tabellen oder was weiß ich auslagern. z. B. Auf Github umfasst ein Pythonprogramm mehrere Files. Z. B. Scripts, Data usw. bei mir ist alles in einer Datei. Ihr werdet es ja noch sehen. Wenn ich ein Script schreibe, wo z. B. Kleidung zusammen gewürfelt wird- und versuche dann den facegenerator rein zu importieren, dann wird der instant ausgeführt. Aber so ist das nicht gedacht oder?
Ich kann mir gut vorstellen, wie das hilft, weil die Teile von nem Riesencode halt modular werden. Bei einer bestimmten Größe kann man Fehler leichter finden. Das hilft schon wenn es noch Gröér wird.

Wenn man jetzt ein kleines bisschen was verstanden hat, also einen Basiskurs absolviert hat.. Wie kommt man dann strukturiert voran?

Im Moment sehe ich mir die beiden Module smtplib und poplib an. Das hängt etwas zusammen mit allgemeinen Readings über SMTP, POP, Kommunikation zwischen den Servern via Zahlen zusammen. Etwas mehr Hintergrundwissen schadet ja nicht. Sonst kann ich den Code gleich copy-pasten. Aber das ist kein Verständnis. So kann man wieder nur Anweisungen wiederholen, die jmd anders gegeben hat. Warum sehe ich mir smtplib und poplib an? Da könte ich die Ergebnisse von scrapern direkt zuschicken lassen. Oder Kumpels die Python nicht auf ihrem Phone haben und oder bei jedem Zeichen Code sofort refelxartig sagen: Ich kann nicht programmieren, ich kann das nicht lesen. Das ist dann besser, wenn die neuerscheinungen von DnD Büchern ganz weit weg von "Code" geliefert bekommen. Ich muss akzeptieren, dass das viele nicht interessiert. Kein Stück.

Aber, btt, dass kanns doch jetzt auch nicht sein. Quasi per Zufall beliebig ein Modul nach dem anderen zu lernen (davon abgesehen das es tausende gibt).

Folgende Codes, die ich hier erwähnt habe, poste ich in die Showcase- Rubrik:
Facegenerator
Scraper für News der Website „Golem“
Html- Status und Versionschecker
Deutsch-morse translator
AES encryption (mit key Erstellung) (Da wollte ich einfach mal "echte" Verschlüsselung sehen- evtl hilft der Codesnippet ja wem)

Das sind jetzt alles keine epischen Würfe. Aber auf gewisse weise bin ich auf jdes schon etwas stolz. Trotzdem.. wenn euch krasse Fehler auffallen (wobei zumindest bei mir funktionierts ja), dann sagts gerne.

Bei diesem Scrapper, da könnte man noch ne Zertifaktsprüfung reinmachen. Das ergänze ich die Tage mal. einfach weil.

Okay soviel von mir (es reicht wohl auch).

Schön dabei zu sein und über das Thema zu lesen und schreiben (merkt man, oder?).

Evtl trau ich mich ja mal zu der Python user Group.. Aber da check ich bestimmt gar nichts und die denken dann: "Ey wasn Honk, was will der hier?"

Ich melde mich mal wieder,
beste Grüße
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