Hey Leute,
ich habe ein paar Problem die "richtige" Entscheidung zu treffen.... Könnte ihr mir etwas helfen.
CF vs. Python Selbst Studium mit Buch oder Udacity Kursen
CF: Dort habe ich mich bereits im vergangenen Jahr angemeldet und wollte dort einen Kurs Web-Development (mit Ruby on Rails) machen, habe mich dann aber aufgrund der Kosten gegen diesen Kurs entschieden. Ich habe mich statt dessen für einen Kurs Einführung in die (Python-) Programmierung bei Udacity entschieden.
Mittlerweile wurden die Preise bei CF deutlich erhöht ich habe bei Udacity meinen Einführungskurs in Python absolviert und habe auch das eine oder andere Python Buch bei mir zu Hause. Python wird zukünftig die Sprache sein mit der ich im Studium und bei meinem Maschine Learning Ausbildungspfad programmieren werden.
Es gibt innerhalb von Python das Webframework Django. Dieses bietet die gleichen Funktionen, wie Ruby on Rails und ist ebenfalls so flexibel. Eigentlich ist es das gleiche....
Also sollte ich bei CF meinen Kurs mit einem Mentor machen, dieser Kurs wird mich satte 253 Euro für die kommenden 12 Monate kosten. Geld, das ich mir derzeit vom Mund absparen muss, um Ruby on Rails zu lernen. Ruby on Rails ist zwar eine geile Sprache, aber ich werde sie danach nicht mehr verwenden, da ich alles im Python machen werde.
Für Python spricht:
1. Der gesamte Lernpfad wird mit Python bearbeitet werden
2. Preis: NULL Euro – da ich die Kurse alle so machen kann.
Dagegen:
1. Kein so richtiges Mentoring, aber dafür die Betreuung im Forum, durch andere Mitstudenten weltweit
Für Ruby on Rails spricht:
1. Coole Sprache fürs Web, schnell, effektiv
2. Mentoring Programm mit aktiver Betreuung bei meinem Projekt
3. Aktives Cirriculum mit regelmäßigen Pings
Jemand ein paar Tipps? Oder Hinweise?
Obwohl es eigentlich auf der Hand liegt bin ich noch etwas unentschlossen ...
MARS
Python Selbst Studium mit Buch oder Kursen
Ach ja, der gute alte „Computer Flohmarkt“ (CF), zweimonatlich erscheinende Zeitschrift auf Zeitungs- bzw. dünnem Altpapier gedruckt. Da werden Erinnerungen an die 1990er wach. Bevor das Netz aufkam, konnte man da prima im deutschsprachigen Raum über Computerthemen diskutieren. Man musste halt immer zwei Monate auf Antworten warten.
Und die bieten jetzt betreute Programmierkurse an?
Und die bieten jetzt betreute Programmierkurse an?
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heheheh ne den kann ich zwar auch noch, aber ich meinte eher CareerFoundry.com
Meine Fresse der Computer Flohmarkt.... Kommunikation über Kleinanzeigen Das waren noch Zeiten....
Und 64k sollten wirklich jedem reichen.
@BlackJack: Hast du sonst noch ein paar Tipps
Meine Fresse der Computer Flohmarkt.... Kommunikation über Kleinanzeigen Das waren noch Zeiten....
Und 64k sollten wirklich jedem reichen.
@BlackJack: Hast du sonst noch ein paar Tipps
Also ich finde, dass das Internet mittlerweile so viele gute Quellen bietet, dass man sich Kosten für Kurse etc. wirklich sparen kann.
Da gibt es zum Einen die Dokumentation, die wirklich gut ist, dann gibt es viele freie Kurse, was die Basics angeht. Du kannst auch auf Github nach "python tutorials" suchen, da findest du einige Listen.
Ansonsten finde man in der nächstbesten Universitätsbibliothek meist kostenfrei Zugang zu allen möglichen Büchern.
Wer den Austausch sucht: Da gibt es Foren (wie dieses), Discord-Server, bestimmt auch lokale "Hackerspaces" etc.
Da gibt es zum Einen die Dokumentation, die wirklich gut ist, dann gibt es viele freie Kurse, was die Basics angeht. Du kannst auch auf Github nach "python tutorials" suchen, da findest du einige Listen.
Ansonsten finde man in der nächstbesten Universitätsbibliothek meist kostenfrei Zugang zu allen möglichen Büchern.
Wer den Austausch sucht: Da gibt es Foren (wie dieses), Discord-Server, bestimmt auch lokale "Hackerspaces" etc.
“Clean code always looks like it was written by someone who cares.” (Michael Feathers)
Check out: https://awesome-python.com/
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Was mit reinem Selbststudium möglich ist, hängt von Deinen Voraussetzungen ab, und nicht zuletzt wo Du hin möchtest. Udacity z.B. fängt sehr simpel an, zieht aber relativ schnell die Daumenschrauben an - da wirds mitunter schwierig zu folgen, wenn Du nicht ein paar Grundkenntnisse mitbringst.
Und django ist nicht Rails - die wollen zwar beide das Gleiche lösen, ticken aber beide sehr verschieden.
Und django ist nicht Rails - die wollen zwar beide das Gleiche lösen, ticken aber beide sehr verschieden.
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Kannst du mir da mehr Informationen dazu geben?Und django ist nicht Rails - die wollen zwar beide das Gleiche lösen, ticken aber beide sehr verschieden.
also ich habe bei beiden Frameworks ORMapper gefunden, Generatoren, MVC etc.pp. :K
MARSI
@MARSi:
Zunächst vorweg kenne ich rails zuwenig für qualifizierte Aussagen. Zu Deinen Aufzählungen kann ich zumindest folgendes sagen:
ORM:
Nur weil ORM draufsteht, ist da nicht das Gleiche drin. In Python gabs mal 5 oder 6 populäre ORM-Implementationen. Als eigenständiges Paket mit brauchbarem Featureset und aktiver Weiterentwicklung hat eigentlich nur SQLAlchemy überlebt. Das django ORM ist gut und reicht für 90% aller Anwendungsszenarien aus, hält aber dem Vergleich zu SQLAlchemy nicht stand und möchte man ausserhalb von django eigentlich nicht einsetzen.
Generatoren:
Das meint in Rails etwas ganz anderes als in django/Python. Rails kommt mit starken (Auto-)Generatoren mit, welche Dir ein halbfertiges Interface hinzimmern können. Das geht in django bis auf ein paar Views im Admin-Interface überhaupt nicht. django ist explizit, Rails eher implizit. In Python meinen Generatoren eine Art von Koroutinen.
MVC:
MVC an sich sagt nicht viel, ausser das die Ersteller einer Software um Trennung von Datenhaltung (Model), Logik (Controller) und Präsentation (View) bemüht waren/sind. Wie sie dass getrennt haben, steht auf einem anderen Blatt. django z.B. nennt die Logikschicht Views, während die Präsentation mit eigener Templatesprache als Templates daher kommt. Und die korrekte Trennung fällt nicht immer leicht, es gibt zig django-Apps mit aufgeblasenen Models oder Templatetag-Monstern. Zu Rails kann ich da nix sagen.
Für die Domäne Webapplikation fehlen noch ein paar Betrachtungen. Z.B. die Frage nach dem Requestrouting (Rails implizit im Code, django explizit per Regexp-Mapping) oder Umgang mit Formularen und deren Evaluation (kann django mit Formularklassen, ist im Rails meines Wissens nach aber mächtiger). Des Weiteren bringen Frameworks Standardaufgaben mit, welche man evaluieren sollte, z.B. session handling und Authentifizierung, Sicherheitsaspekte generell (XSS? sql injections? etc.) usw. Zu django kann ich Dir da einiges aufzählen, zu Rails verweise ich Dich auf ein Rails-Forum.
Zunächst vorweg kenne ich rails zuwenig für qualifizierte Aussagen. Zu Deinen Aufzählungen kann ich zumindest folgendes sagen:
ORM:
Nur weil ORM draufsteht, ist da nicht das Gleiche drin. In Python gabs mal 5 oder 6 populäre ORM-Implementationen. Als eigenständiges Paket mit brauchbarem Featureset und aktiver Weiterentwicklung hat eigentlich nur SQLAlchemy überlebt. Das django ORM ist gut und reicht für 90% aller Anwendungsszenarien aus, hält aber dem Vergleich zu SQLAlchemy nicht stand und möchte man ausserhalb von django eigentlich nicht einsetzen.
Generatoren:
Das meint in Rails etwas ganz anderes als in django/Python. Rails kommt mit starken (Auto-)Generatoren mit, welche Dir ein halbfertiges Interface hinzimmern können. Das geht in django bis auf ein paar Views im Admin-Interface überhaupt nicht. django ist explizit, Rails eher implizit. In Python meinen Generatoren eine Art von Koroutinen.
MVC:
MVC an sich sagt nicht viel, ausser das die Ersteller einer Software um Trennung von Datenhaltung (Model), Logik (Controller) und Präsentation (View) bemüht waren/sind. Wie sie dass getrennt haben, steht auf einem anderen Blatt. django z.B. nennt die Logikschicht Views, während die Präsentation mit eigener Templatesprache als Templates daher kommt. Und die korrekte Trennung fällt nicht immer leicht, es gibt zig django-Apps mit aufgeblasenen Models oder Templatetag-Monstern. Zu Rails kann ich da nix sagen.
Für die Domäne Webapplikation fehlen noch ein paar Betrachtungen. Z.B. die Frage nach dem Requestrouting (Rails implizit im Code, django explizit per Regexp-Mapping) oder Umgang mit Formularen und deren Evaluation (kann django mit Formularklassen, ist im Rails meines Wissens nach aber mächtiger). Des Weiteren bringen Frameworks Standardaufgaben mit, welche man evaluieren sollte, z.B. session handling und Authentifizierung, Sicherheitsaspekte generell (XSS? sql injections? etc.) usw. Zu django kann ich Dir da einiges aufzählen, zu Rails verweise ich Dich auf ein Rails-Forum.