aber keine sachlich falsche.In Informatik lernst Du jedenfalls (...) was Rechner sind, und wie man mit denen Informationen verarbeitet.
Informatik vs. Computerwissenschaft
Im Gegensatz zu
Hab ich oben doch erklärt. Informatik an sich bringt dir über Computer genau gar nix bei.
Du verwechselst Informatik mit Theoretischer Informatik. Letzteres hat mit Computern tatsächlich wenig zu tun, ersteres allerdings eine ganze Menge. Selbstverständlich beschäftigt man sich in einem Informatik Studium nicht nur mit dem theoretischen Teilbereich der Informatik sondern auch mit den praktischen und technischen Aspekten, wissenschaftlicher Arbeit, gesellschaftlichen Kontext usw.
Man kann unmöglich durch ein Informatik Studium kommen ohne dass man weiß wie Computer auf Hardware und Software Ebene funktionieren.
Man kann unmöglich durch ein Informatik Studium kommen ohne dass man weiß wie Computer auf Hardware und Software Ebene funktionieren.
Die Gesellschaft für Informatik schreibt in ihren Akkreditierungsempfehlungen für Informatikstudiengänge unter anderem dies:grum.py hat geschrieben:Hab ich oben doch erklärt. Informatik an sich bringt dir über Computer genau gar nix bei.
(https://www.gi.de/fileadmin/redaktion/e ... ierung.pdf)
(Von dem Text gibt es auch neurere Fassungen, die letzte von 2016: https://www.gi.de/service/publikationen ... ungen.html )2.1 Ausbildungsziele
Generelles Ziel der Informatikausbildung in Bachelor- und Masterstudiengängen an Fachhochschulen ist ein wissenschaftlich fundiertes, anwendungsorientiertes Studium, das auf der Basis eines breiten fachlichen Wissens und einer umfassenden Methodenkompetenz die
analytischen, kreativen und gestalterischen Fähigkeiten zur Entwicklung von Problemlösungskonzepten sowie zur Neukonstruktion und Weiterentwicklung von Systemen aus Soft- und Hardware vermittelt und fördert.
An Universitäten ist das generelle Ziel ein wissenschaftlich fundiertes, grundlagenorientiertes Studium, das auf der
Grundlage einer breiten und in ausgewählten Teilgebieten vertieften fachlichen Basis die Fähigkeiten zur grundlagen-
oder anwendungsorientierten Forschung auf dem Gebiet der Informatik sowie analytische, kreative und konstruktive
Fähigkeiten zur Neu- und Weiterentwicklung der Soft- und Hardware von Basissystemen der Informatik und von
komplexen Anwendungssystemen entwickelt
Aus dem weiteren Textverlauf geht hervor, dass alle dort definierten Studiengangstypen Lehrveranstaltungen zu Hardware enthalten sollen.
Wenn man jetzt mal unterstellt, dass sich an diese Empfehlungen einigermaßen gehalten wird, kann man in Deutschland keinen (akkredierten) Informatikstudiengang absolvieren, ohne zumindest auch mal ein paar Hardwaregrundlagen gehört zu haben. Daher bringt -- so klingt das zumindest für mich als Nicht-Informatiker -- "die Informatik" in von Form von Informatikstudiengängen eigentlich schon was über Computer bei.
Der Unterschied zwischen Computerhardware und Hardware an sich (Platinen, s.o.) ist bekannt?
Aus dem weiteren Textverlauf (und insbesondere auch den weiteren, neueren Texten, die ich verlinkt habe) geht hervor, dass damit insbesondere Computerhardware gemeint ist. Ich nehme an, dass du auch da Interpretationsspielraum findest, der deine Argumentation stütztgrum.py hat geschrieben:Der Unterschied zwischen Computerhardware und Hardware an sich (Platinen, s.o.) ist bekannt?
Meine Argumentation stützt mein eigenes Studium, schätze ich.
- pillmuncher
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In einem Vortrag sagte Alan Kay mal "hardware is just frozen software". Google spuckt leider nichts aus, deswegen kein Link. Sich die Videos von Kay auf YouTube anzuschauen, bis man die Stelle findet, wo er es sagt, wäre keine Zeitverschwendung.
In specifications, Murphy's Law supersedes Ohm's.
Ein theoretischer Informatiker muß sicherlich theoretische Kentnisse über Computer haben, implementionsdetails aber nicht unbedingt.Man kann unmöglich durch ein Informatik Studium kommen ohne dass man weiß wie Computer auf Hardware und Software Ebene funktionieren.
Man schaue mal auf einige in der Informatik verwendeten Algorithmen die sind um einige hunderte Jahre älter wie Zuse.
Das ein Informatiker durchs Studium und durchs 21 Jhrhundert kommt ohne das da nicht doch praktische Kentnisse hängenbleiben halte ich aber auch für unmöglich. Spätestens die Abschlussarbeit wird dann aber in TeX gesetzt.
Wofür man über Drucker einiges, über Computer aber nichts wissen muss. Bei uns hättense übrigens auch Word oder Handschrift akzeptiert.pyHoax hat geschrieben:Spätestens die Abschlussarbeit wird dann aber in TeX gesetzt.
Warum sollte sich aber ein halbes Genie auf die Stufe von uns Handwerkern stellen wollen ?Informatiker darfst du dich nennen, ohne Computer zu verstehen.
Bei Theoretikern ist die Fähigkeit seine Ergebnisse erstklassig und der Zunft angemessen zu präsentieren wichtig.Bei uns hättense übrigens auch Word oder Handschrift akzeptiert
Unter Entwicklern ist neben Tex, Markdown und API Dokumentationen (generiert in HTML) guter Ton.
Und für den Kunden was immer er will.