Noch ein neuer

Alles, was nicht direkt mit Python-Problemen zu tun hat. Dies ist auch der perfekte Platz für Jobangebote.
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Plissken
User
Beiträge: 2
Registriert: Montag 1. Dezember 2014, 15:44

Hallo zusammen,

Angefangen hat alles mit, na? Genau: COBOL. Okay, die ersten "Hello World"s habe ich tatsächlich in Basic geschrieben, aber gelernt habe ich Programmieren in der "toten" Sprache. Das war vor über 20 Jahren.
Zwischenzeitlich gab es einige Versuche mit QBasic, C, C++, Perl und einmal hat sogar jemand versucht, mir die Vorzüge von Java nahezubringen.

Lange Pause.

Vor kurzem ist jemand mit der Bitte, ihr beim Programmieren lernen zu helfen, an mich herangetreten und da hat es mich selber wieder gepackt. Aber womit einsteigen? Die überwiegende Mehrheit (die erstaunlicherweise fast alle NICHT mit Python arbeiten) hat mir Python empfohlen.

Jetzt ackere ich mich durch "Learn Python the hard way". Der Autor propagiert Python 2. Aktuell, aber anscheinend nicht ganz so gut mit Modulen versorgt wäre aber doch Python 3, oder?

Ich möchte die Frage die sich mir aufdrängt mal so formulieren: Ist es einfacher, von Python2 auf Python3 umzusteigen oder umgekehrt? Denn mir drängt sich der Verdacht auf, dass ich ohnehin nicht drum herum komme, beides zu lernen. Und sei es "nur" um mal ein Modul zu portieren. ;)

Ich hoffe auf Verständnis und Geduld und Freude am Nachziehen von Neuen eurerseits. Ideen für ein paar nicht ganz unehrgeizige Projekte habe ich bereits. Aber die müssen warten bis ich beim Versuch zu gehen nicht mehr hinfalle.

In diesem Sinne
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P.S. Falls von Interesse: Ich bin grade im nerdigst-möglichen Alter (und nein, ich trage nicht immer ein Handtuch mit mir rum. Nur am 25. Mai), Vater von zwei ganz tollen Töchtern und arbeite im Gesundheitswesen. In der IT versteht sich ;)
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CasualCoding.org

Hallo und herzlich willkommen.

Deine Frage bezüglich Python 2 vs. 3 lässt sich eigentlich nur in Abhängigkeit deiner Ziele beantworten. Wenn das Programmieren für dich ein Hobby ist und deine Ziele eigene Programme sind, gibt es eigentlich keinen Grund, Python 2 zu lernen. Wenn du aber auch beruflich damit zu tun haben wirst und evtl. bestehenden Code in die Finger bekommst, stehen die Chance gut, dass es Python 2 ist. Die Bibliothekenfrage würde ich klären, wenn du akut an einem Punkt bist, eine bestimmte Bibliothek zu benötigen.

Da du jedoch schon mit dem 'Hard Way' angefangen hast, spricht auch nichts dagegen, die Grundlagen weiterhin unter Python 2 zu lernen - soooo groß sind die Unterschiede jetzt auch wieder nicht. Gerade als Anfänger wirst du eigentlich nur mit zwei Unterschieden in Berührung kommen: 'print' ist unter Python 2 ein Schlüsselwort, unter Python 3 eine Funktion, und die Rückgabe von 'input' wurde unter Python 2 noch anders gehandlet.
BlackJack

@Plissken: Zur Versionsfrage hat gerade jemand eine Abstimmung in der Python-Gruppe bei Google+ gestartet: https://plus.google.com/+OveDaaeLampe/posts/EBJo8KyK6JE

Ist sicher nicht repräsentativ aber vielleicht informativ. :-) Momentan steht es mit 333 Teilnehmern bei 43% für Python 2 und 57% für Python 3.

Die Bibliotheksfrage würde ich nicht ganz so locker sehen wie mein Vorredner, denn wenn man sich damit erst beschäftigt wenn man akut eine Bibliothek benötigt kann man ja schon auf das ”falsche” Pferd gesetzt haben. Ich persönlich würde für den praktischen Einsatz noch bei Python 2 bleiben. Und praktischer Einsatz umfasst dabei auch das was Schüler oder Studenen so brauchen können, denn eine ganze Menge von im weitesten Sinne wissenschaftlicher Software aus der Python-Ecke kommt noch in Python 2 daher. Die Portierungen laufen teilweise, und gehen unterschiedlich schnell voran, aber mit 3 hat man eher das Problem das eine bestimmte Sache die man jetzt gerade super gebrauchen könnte, noch nicht portiert ist. Python 2 wird offiziell noch bis 2020 unterstützt, was in der eher schnellebigen IT schon ein ganz schöner Zeitraum ist. Der Umstieg drängt also noch nicht wirklich im Moment.
Plissken
User
Beiträge: 2
Registriert: Montag 1. Dezember 2014, 15:44

Hi

Danke für die Antworten. Ich denke ich bleibe vorerst bei 2.7. Die zwei erwähnten Unterschiede sind mir schon aufgefallen. Wenn man es nämlich "besser weiss", dann gibt man den Code aus dem Buch einfach in Python 3.4 ein und stellt fest, dass man es eben doch nicht besser wusste. ;)

Auf jeden Fall kann ich sagen, dass es bisher noch ziemlich Spass macht und er eher zu- als abnimmt. Früher hatte ich immer Bedenken was so "Hello World" Kurse oder Anleitungen betraf. Aber der Autor macht das ganz gut finde ich.

Danke auch für das Willkommen und bis zu(r/ den) nächsten Frage(n).

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