Zwei Festplatten in einem PC

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Üpsilon
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Hallo, ich bin im Begriff, mir einen PC zu kaufen, und zwar einen mit
einer HDD und einer SSD.
Das Betriebssystem (vermutlich wirds Fedora) und Programme möchte ich sinnvollerweise auf die SSD
und Daten sollen auf die HDD, die ich gerne mit fat32 formatieren möchte.
Muss ich bei der Installation des Betriebsystems irgendwas spezielles machen oder geht das intuitiv?
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cofi
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Sollte es bei einem Linux bleiben, waehlst benutzt du die SSD fuer den Root (/) Mount und die HDD fuer Home (/home), das sollte nicht schwierig sein aber evtl musst du dafuer in den "advanced" Teil des jeweiligen Installers, damit du das Festplatten Layout auswaehlen kannst.

Aber warum in aller Welt soll es FAT32 sein? Wenn es um Datenaustausch mit einer Windows-Installation geht, dann bietet sich eher eine extra Partition an (und dort eher NTFS). Eventuell gibt es auch ext4 Treiber fuer Windows, fuer ext2 und ext3 gab/gibt es.
Es gibt aber keinen Grund die HDD mit FAT noch weiter zu verlangsamen.
BlackJack

@Üpsilon: Das „Alignment” ist bei SSDs nicht unwichtig: http://www.thomas-krenn.com/de/wiki/Partition_Alignment

Warum FAT32 bei einem Linux-System? Oder soll da auch Windows drauf?
Üpsilon
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BlackJack hat geschrieben:Warum FAT32 bei einem Linux-System? Oder soll da auch Windows drauf?
cofi hat geschrieben:Aber warum in aller Welt soll es FAT32 sein? Wenn es um Datenaustausch mit einer Windows-Installation geht, dann bietet sich eher eine extra Partition an (und dort eher NTFS). Eventuell gibt es auch ext4 Treiber fuer Windows, fuer ext2 und ext3 gab/gibt es.
Es gibt aber keinen Grund die HDD mit FAT noch weiter zu verlangsamen.
Nee, es geht in keiner Hinsicht um irgendwas mit Windows. Eigentlich ... vergesst das fat32. Dann kommt halt auf die HDD auch ext4. Danke für die schnellen Ratschläge.
PS: Die angebotene Summe ist beachtlich.
jerch
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Für die SSD solltest Du noch drauf achten, dass das OS den trim-Befehl unterstützt und dieser aktiviert ist. Neuere Linuxdistributionen unterstützen alle trim, ob und wie es aktiviert wird, kannst Du in der jeweiligen Distributionsdoku nachschlagen. Mit diversen Veränderungen am root-FS kann man die Lebensdauer der SSD noch zusätzlich schonen. Hier gibts ein paar Infos und weiterführende Links dazu: http://wiki.ubuntuusers.de/SSD/Grundlagen
Üpsilon
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cofi hat geschrieben:Sollte es bei einem Linux bleiben, waehlst benutzt du die SSD fuer den Root (/) Mount und die HDD fuer Home (/home), das sollte nicht schwierig sein aber evtl musst du dafuer in den "advanced" Teil des jeweiligen Installers, damit du das Festplatten Layout auswaehlen kannst.
Aber bedeutet das dann nicht auch, dass diese ganzen /home/nutzername/.automatisch_erstellter_ordner -Ordner auf der HDD landen?
Meh, will ich nicht.
Was muss ich machen, wenn ich die HDD wie nen dauerhaft drinhängenden USB-Stick behandeln will?
PS: Die angebotene Summe ist beachtlich.
BlackJack

@Üpsilon: Du hast gesagt Daten sollen auf die HDD und die Benutzerverzeichnisse sind Daten.

Die letzte Frage verstehe ich nicht? Was wäre denn bei der Behandlung von einem dauerhaft eingesteckten USB-Stick anders als bei einer dauerhaft eingebauten HDD?
Üpsilon
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Tut mir Leid, wenn ich mich falsch ausgedrückt habe. Ich meinte, ich will den
/home/-Ordner auf die SSD und die
HDD meinetwegen im /mnt/ oder /media/ oder wo auch immer, hauptsache nicht /home/ .
Was muss ich darür machen?
PS: Die angebotene Summe ist beachtlich.
BlackJack

@Üpsilon: Dafür musst Du die Festplatten/Partitionen an die entsprechenden Stellen „mounten”. Die SSD(-Partition) halt nach / und die HDD(-Partition) nach /mnt/data/ — oder wo auch immer die erscheinen soll.
Üpsilon
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Ok danke, da muss ich noch mal googeln. Wie du siehst, halten sich meine Linux-Kentnisse in Grenzen. :D
PS: Die angebotene Summe ist beachtlich.
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