Sechstägige Python-Konferenz mit tollem Programm

Alles, was nicht direkt mit Python-Problemen zu tun hat. Dies ist auch der perfekte Platz für Jobangebote.
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juh
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Unter dem Motto ›Eine Programmiersprache verändert die Welt‹ bietet die zweite deutsche Python-Konferenz in Leipzig vom 29. Oktober bis zum 3. November 2012 ihren Teilnehmern ein abwechslungsreiches Programm mit vielen Höhepunkten.

»Sechs Tage lang wollen wir auf der PyCon DE Entwicklern, die mit Python programmieren und anderen IT-Fachkräften zeigen, wie diese faszinierende Programmiersprache unsere Welt verändert hat«, sagt Mike Müller, der Vorsitzende des Organisationsteams, und zählt die vielen Vorteile der bereits Anfang der 90er Jahre von Guido van Rossum entworfenen Programmiersprache auf. Die Sprache sei schlank und elegant, leicht zu lernen und unglaublich flexibel und leistungsfähig. Python werde überall dort eingesetzt, wo in kürzester Zeit mit minimalem Programmieraufwand bei größtmöglicher Sicherheit ein maximaler Nutzen erreicht werden soll. Oder, wie sich Müller ausdrückt: »Wenn man Spaß haben und etwas bewegen möchte, nimmt man Python.«

Das Programm für die sechstägige Konferenz steht mittlerweile fest und bietet den voraussichtlich mehr als 200 Teilnehmern alles, was das Herz eines Entwicklers begehrt.

Programmieren als Kulturtechnik und der Large Hadron Collider im CERN

In rund 60 Vorträgen und drei Keynotes wird das vielseitige Leistungsspektrum der Programmiersprache präsentiert. Für die Keynotes konnten hoch interessante Speaker gewonnen werden. Steve Holden, von 2008 bis 2012 Chairman der Python Software Foundation, hält eine Keynote über das Community-Building. Der Blogger und Schockwellenreiter Jörg Kantel zeigt in seiner Keynote, wie das Programmieren nicht zuletzt dank Python zu einer verbreiteten Kulturtechnik wurde. Und Benedikt Hegner vom CERN in Genf erläutert in seiner Keynote, wie Python dabei half, das jahrzehntelang gesuchte Higgs-Boson endlich zu finden.

Tutorials und Code-Retreat: Lernen besseren Code zu schreiben

Neben spannenden Vorträgen bietet die PyCon DE auch zahlreiche Möglichkeiten an, seine Programmierfähigkeiten zu verbessern. In einem Dutzend teilweise ganztägiger Tutorials am Montag, dem 29.10., können sich die Teilnehmer mit Python, Django, Plone, Pyramid, Matplotlib, der Agilen Entwicklung und dem Testing, dem Deployment von Webanwendungen, der Entwicklung in der Cloud, Iteratoren, Generatoren und Dekoratoren sowie Schleifen in Cython vertraut machen.

Am Ende der Konferenz, am Samstag dem 3.11., gibt es einen so genannten Code Retreat. Das ist ein Tag, an dem sich Programmierer zurückziehen, um intensiv Grundlagen der Softwareentwicklungen und des Softwaredesigns zu studieren und Entwicklungstechniken einzuüben. Diese Konzentration auf wesentliche Aspekte der IT-Entwicklung kommt im Tagesgeschäft und auch auf Fortbildungsveranstaltungen häufig zu kurz.

Barcamp und Entwickler-Sprints: Eigene Themen setzen

Nach dem umfangreichen Vortragsprogramm findet ein ganztägiges Barcamp am Freitag, dem 2.11., statt. Das Barcamp gibt allen Teilnehmern die Möglichkeit eigene Themen zur Diskussion zu stellen und Fragen zu besprechen, die auf der Konferenz selbst zu kurz gekommen sind.

Parallel zum Barcamp und dem Code-Retreat finden Sprints statt, bei denen Open-Source-Entwickler gemeinsam an der Weiterentwicklung ihrer Projekte arbeiten. Vorschläge für Sprint-Themen können von den Teilnehmern selbst eingebracht werden.

Hochschultagung und Mitgliederversammlung

Im Rahmen der PyCon DE wird außerdem am Montag, dem 29.10., die Hochschulfachtagung des Python Software Verbandes stattfinden. Die Tagung wendet sich an Hochschulen, Bildungs- und Forschungseinrichtungen, die Python für Ihre Web-Anwendungen einsetzen.

Ein weiterer Programmpunkt ist am Donnerstag, dem 1.11., die Mitgliederversammlung des Python Software Verbandes e.V.

Party

Abgerundet wird das umfangreiche Programm durch die traditionelle Konferenz-Party am Mittwochabend. Was die Teilnehmer hier erwartet, ist noch ein gut gehütetes Geheimnis.

Über die PyCon DE

Die PyCon DE ist eine mehrtägige, deutschsprachige Python-Konferenz, die vom Python Software Verband in Zusammenarbeit mit lokalen Organisationsteams veranstaltet wird. Sie ist die größte Veranstaltung in Deutschland, Österreich und der Schweiz, die der Programmiersprache Python gewidmet ist. Die erste PyCon DE fand 2011 in Leipzig statt. 2013 wird die PyCon DE von der Kölner Python User Group PyCologne und dem Deutschen Zentrum für Luft- und Raumfahrt (DLR) in Köln organisiert. 2014 wird die Konferenz in Berlin ausgetragen.

Über den Python Software Verband e.V.

Der Python Software Verband e.V. vertritt die Interessen von Anwendern der Open-Source Programmiersprache Python in Deutschland, Österreich und der deutschsprachigen Schweiz. Der Verband ist 2011 aus dem DZUG e.V. (Deutschsprachige Zope User Group) hervorgegangen, der 2004 gegründet wurde. Der Verband möchte die zahlreichen Vorteile von Python als universelle, leistungsfähige und sichere Programmiersprache in Wirtschaft und Verwaltung bekannt machen. Der Verband ist der Überzeugung, dass durch den Einsatz von Python in öffentlichen Institutionen, Behörden, Parlamenten und Ministerien Kosten in beträchtlicher Höhe eingespart werden können. Ferner ist der Verband der Ansicht, dass Python als leicht zu lernende Programmiersprache im Bildungsbereich eine sehr viel größere Rolle als bisher spielen sollte. Python sollte in die Lehrpläne von Schulen und Hochschulen fest integriert werden.
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lunar

@juh Danke für die Ankündigung, aber sie kommt ein bisschen spät. ;) Ich schätze, dass die meisten Interessierten hier ihre Tickets schon längst in der Tasche haben ;)
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lunar hat geschrieben:Ich schätze, dass die meisten Interessierten hier ihre Tickets schon längst in der Tasche haben ;)
Ticket ja, aber das Hotel noch nicht. Da werde ich wohl heute Abend mal Trivago bemühen müssen.
lunar

@/me Danke, dass Du mich daran erinnerst, muss mich demnächst auch mal an das Hostel meines Vertrauens wenden :)
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lunar hat geschrieben:@/me Danke, dass Du mich daran erinnerst, muss mich demnächst auch mal an das Hostel meines Vertrauens wenden :)
Viel schlimmer noch: Leipzig will eine grüne Umweltschutzplakette am Auto und diejenige an meinem ist gelb. :-(
lunar

@/me Ich komme mit dem Zug und nutze in Leipzig den ÖPN. Ich habe mit dem Nahverkehr in Leipzig keine schlechten Erfahrungen gemacht, die Fahrkartenpreise in Leipzig sind moderat, jedenfalls für Münchner Verhältnisse ;), die Fahrzeiten sind kurz, denn Leipzig ist echt nicht groß :) Genau genommen sogar ziemlich klein, so klein, dass man wahrscheinlich nicht mal Platz hat, das Auto irgendwo abzustellen ;)
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lunar hat geschrieben:Ich habe mit dem Nahverkehr in Leipzig keine schlechten Erfahrungen gemacht, die Fahrkartenpreise in Leipzig sind moderat, jedenfalls für Münchner Verhältnisse ;), die Fahrzeiten sind kurz, denn Leipzig ist echt nicht groß :)
Danke für die Info. An die Verwendung des ÖPNV hatte ich auch schon locker gedacht. Jetzt wird es eine sehr ernsthafte Alternative.
Leonidas
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lunar hat geschrieben:so klein, dass man wahrscheinlich nicht mal Platz hat, das Auto irgendwo abzustellen ;)
Der Logik nach ist München auch sehr klein, denn je nachdem wo man hin will, darf mein sein Fahrzeug zigmal um die Blocks fahren bis es irgendwo mal reinpasst ;)
My god, it's full of CARs! | Leonidasvoice vs (former) Modvoice
lunar

@Leonidas Oh, München ist groß, nur sind die Autos der Münchner auch ziemlich groß. Man hat halt Geld in München... ;)

Ich hatte bis jetzt allerdings noch nie Probleme, außerhalb der unmittelbaren Innenstadt Parkplätze zu bekommen. Innerhalb des Rings muss man halt bezahlen, und manchmal muss man sich ein bisschen auskennen, um Parkplätze zu finden.
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