Wer kommt zur PyCon DE 2012?

Alles, was nicht direkt mit Python-Problemen zu tun hat. Dies ist auch der perfekte Platz für Jobangebote.
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snafu
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derdon hat geschrieben:Keine Angst, Flensburg kommt auch noch dran :twisted:
Muss man da Taschentücher mitnehmen? :o
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Hyperion
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snafu hat geschrieben: Muss man da Taschentücher mitnehmen? :o
Müsste es dann nicht Flennsburg heißen? ;-)
encoding_kapiert = all(verstehen(lesen(info)) for info in (Leonidas Folien, Blog, Folien & Text inkl. Python3, utf-8 everywhere))
assert encoding_kapiert
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snafu
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Hyperion hat geschrieben:
snafu hat geschrieben: Muss man da Taschentücher mitnehmen? :o
Müsste es dann nicht Flennsburg heißen? ;-)
Ist ja eine alte Stadt. Damals hat man das Wort sicher noch anders geschrieben. :)
Leonidas
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Dingels
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Hallo ihr lieben,

ich habe mal eine Frage zu solchen Tagungen im Allgemeinen und zur PyCon im Speziellen:

Kommt man dort auch mit vielen Vertretern / Mitarbeitern von IT-Unternehmen in Kontakt, die vorrangig Python in der Entwicklung einsetzen? Oder ist dort eher die Open Source-Szene anzutreffen? Ich befinde mich nämlich am Ende meines Studiums (nur noch die Master-Arbeit wartet auf mich) und bin schon langsam auf Jobsuche. Da ich viel und gern mit Python arbeite, stellt sich eben die Frage, ob es für mich sinnvoll ist, zur PyCon zu fahren, um Kontakte für die Jobsuche herzustellen. Natürlich weiß ich, dass eine solche Tagung keine Berufsfachmesse ist, aber vielleicht könnt ihr ja ein paar Erfahrungswerte mit mir teilen. Das wäre nämlich für mich der Hauptaspekt, nach Leipzig zu fahren. Anderenfalls spar ich mir das lieber, da die Kosten für die Tagung, Unterbringung und An- und Abfahrt für einen Studenten wie mich nicht gerade günstig sind.

Herzlichen Dank! :)
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jbs
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Hallo,

zumindest im letzten Jahr haben ein paar Firmen sich vorgestellt (z.B. Enthought) und es sind auch Firmenvertreter (z.B. DLR oder jemand aus der Finanzwirtschaft) anwesend gewesen. Ich würde auf die Liste der Speaker schauen und gucken, ob da entsprechende Leute dabei sind. Ich an deiner Stelle würde es zumindest versuchen; zumal es auch so eine nette Veranstaltung ist und man viele neue Leuten kennenlernt. Aber es hängt sicherlich entscheident davon ab, was genau du später machen willst, und ob die richtigen Leute anwesend sind.

Viel Glück bei deiner Suche!
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Dingels
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Hallo jbs,

danke für deine Rückmeldung. Tja, leider weiß ich noch nicht so genau, was ich später machen möchte. Ich studiere Computerlinguistik und bin demnach in der Sprachtechnologie beheimatet. Zu diesem spezialisierten Bereich findet man auf der PyCon natürlich nichts. Im Zuge diverser Projekte habe ich allerdings schon viel mit Django gearbeitet und Web-Entwicklung an sich ist mir nicht fremd und macht mir auch Spaß. In diesem Punkt bin ich bei der PyCon natürlich schon eher richtig. Wie ich mich kenne, würde ich mich nur hinterher ärgern, wenn ich viel Geld bezahle und feststelle, dass die Tagung doch nichts für mich war. Als Student muss ich leider auf jeden verfluchten Cent achten. :?

Hat noch jemand Erfahrungswerte? Haben bei der PyCon im letzten Jahr Unternehmen eigentlich gezieht nach potenziellen Mitarbeitern gesucht? Wahrscheinlich nicht, oder?
EyDu
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Hallo.

Ob sich die PyCon für dich lohnt hängt ein wenig davon ab, was du genau haben möchtest: wenn es dir nur um die Vorträge geht, dann kannst du sie dir alle auch ein paar Tage später online anschauen. Wenn es dir um Kontakte geht oder Leute mit ähnlichen interessen zu treffen, dann würde ich zur PyCon fahren. Dabei können sich Kontakte zu Firmen ergeben, alleine schon dadurch, dass man mit einigen Mitarbeitern spricht, müssen aber nicht. Im Allgemeinen sind Konferenzen, deren Themen dich interessieren, aber recht spannend. Es kommen halt einige kluge Köpfe zusammen, viele Ideen entstehen und auch sonst ist man immer gut beschäftigt. Als Jobsuche würde ich eine Konferenz allerdings nicht betrachten. Wenn du Python als Hobby betrachtest und Zeit hast, dann würde ich einfach hinfahren.

An deiner Stelle würde ich die Suche nach einem interessanten Job auch nicht an der Sprache festnageln, sondern an deinem Interesse und deinen Fähigkeiten. Eine Sprache ist doch nur ein Mittel zum Zweck und man kann durchaus erwarten, dass du dich nach einem abgeschlossenem Studium recht schnell in einen neue einarbeiten kannst. Du hast ja nichts davon in Python zu programmieren, wenn das Projekt oder das Themengebiet dir nicht gefallen.
Das Leben ist wie ein Tennisball.
Dingels
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Hallo EyDu,

es geht mir eigentlich primär darum, Kontakte für einen eventuellen Jobeinstieg zu knüpfen bzw. Leute zu treffen, die mir Tipps für den Jobeinstieg mit Python als Hauptsprache geben können. Aber ich merke schon, dass die Tagung darauf nicht ausgelegt ist. Die Themen vieler Vorträge interessieren mich auch, aber die kann ich mir in der Tat dann auch als Konserve anschauen. Ich betrachte Python nicht nur als Hobby, denn ich kann mir durchaus vorstellen, mit Python später mal meine Brötchen zu verdienen. Wäre die PyCon nicht so teuer, würde ich auch gar nicht lange überlegen. Obwohl es so viele Sponsoren gibt, finde ich es schade, dass die Preise immer noch so hoch sind.
EyDu hat geschrieben:An deiner Stelle würde ich die Suche nach einem interessanten Job auch nicht an der Sprache festnageln, sondern an deinem Interesse und deinen Fähigkeiten. Eine Sprache ist doch nur ein Mittel zum Zweck und man kann durchaus erwarten, dass du dich nach einem abgeschlossenem Studium recht schnell in einen neue einarbeiten kannst.
Genau so sehe ich das auch. Viele Arbeitgeber allerdings nicht. Ich kann mich durchaus recht schnell in andere Sprachen einarbeiten, habe aber die Erfahrung machen müssen, dass diese Zeit für die Einarbeitung in eine neue Sprache nicht gegeben wird. Lieber wird nach Leuten Ausschau gehalten, die die entsprechende Sprache beherrschen und schon Kenntnisse oder gar fertige Projekte vorweisen können. Oder ich hab bisher mit den falschen Firmen zu tun gehabt. :wink:

Jedenfalls werde ich mir die Teilnahme dann wohl eher schenken und mich auf meine Master-Arbeit konzentrieren. Danke für deine Rückmeldung, EyDu. :)
lunar

@dingels Das Studenten-Ticket kostet nur 105 €. Für eine Konferenz ist das nicht teuer. Ich glaube, dass Du mit etwas Mühe mit 300 € für An- und Abreise, Unterbringung und Ticket hinkommen solltest. Im Gegenzug verbringst Du eine Woche, in der Du viel lernst, viel Spaß hast, interessante Gespräche und Diskussionen führen wirst, und Kontakte knüpfen kannst, die Dir zwar nicht bei Deiner Jobsuche, dafür aber im Allgemeinen viel bringen können.

Du wirst früher oder später ohnehin neue Sprachen lernen, oder möchtest Du Dein ganzes Leben im selben Trott verbringen? Lerne neue Sprachen, wann immer Du kannst, vor allem, so lange Du noch studierst. Beende Dein Studium mit mindestens einer Handvoll Sprachen im Gepäck, dann brauchst Du Dir auch keine Gedanken darum machen, welche Sprache Dein zukünftiger Arbeitgeber wohl einsetzt.
Dingels
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Hallo lunar,
lunar hat geschrieben:Das Studenten-Ticket kostet nur 105 €. Für eine Konferenz ist das nicht teuer. Ich glaube, dass Du mit etwas Mühe mit 300 € für An- und Abreise, Unterbringung und Ticket hinkommen solltest. Im Gegenzug verbringst Du eine Woche, in der Du viel lernst, viel Spaß hast, interessante Gespräche und Diskussionen führen wirst, und Kontakte knüpfen kannst, die Dir zwar nicht bei Deiner Jobsuche, dafür aber im Allgemeinen viel bringen können.
Ja, das stimmt schon, aber 300 Euro sind im Moment viel Geld für mich. Ich bin mir der Vorzüge auch bewusst, aber muss finanziell im Moment leider Prioritäten setzen.
lunar hat geschrieben:Du wirst früher oder später ohnehin neue Sprachen lernen, oder möchtest Du Dein ganzes Leben im selben Trott verbringen? Lerne neue Sprachen, wann immer Du kannst, vor allem, so lange Du noch studierst. Beende Dein Studium mit mindestens einer Handvoll Sprachen im Gepäck, dann brauchst Du Dir auch keine Gedanken darum machen, welche Sprache Dein zukünftiger Arbeitgeber wohl einsetzt.
Das stimmt auch, aber dafür ist im Studium häufig keine Zeit. Ich hab viele Software-Projekte mit Kommilitonen gemacht und die waren so komplex, dass wir einfach diejenigen Sprachen genommen haben, die wir bereits können (Java + Python für das meiste, auch ein wenig JavaScript, HTML+CSS sowieso). Sonst hätten wir viele Deadlines überhaupt nicht einhalten können.
Leonidas
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Dingels hat geschrieben:Obwohl es so viele Sponsoren gibt, finde ich es schade, dass die Preise immer noch so hoch sind.
Dafür gibt es ja die Early-Bird-Registrierung und pro Vortrag bekommt man, wenn ich mich richtig erinnere 25% Rabatt (bis max. 2 Vorträge). Man muss sich halt früh entscheiden.

Insgesamt stimme ich zu, du solltest dich nicht auf Python einschießen. Das mit den Projekten und Deadlines lässt sich einfach lösen, indem man das Projekt einfach in betreffender Sprache implementiert. Freunde von mir haben letztens ein Projekt in Groovy mit Grails implementiert. Keiner von beiden konnte davor Groovy.
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jbs
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Auch wenn nicht gezielt nach Leuten gesucht wird, sind viele für solche Gespräche offen. Also um mit Leuten in Kontakt zu kommen und eine Orientierung zu finden, sind solche Veranstaltungen genau das Richtige. In den 105 Euro sind zudem Essen und Getränke inbegriffen. Dazu kommt noch eine Abendveranstaltung. Das Geld hat man als Student schnell wieder raus :).

Wenn du es einrichten kannst, würde ich an deiner Stelle hingehen.
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mutetella
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Dingels hat geschrieben:... Haben bei der PyCon im letzten Jahr Unternehmen eigentlich gezieht nach potenziellen Mitarbeitern gesucht? ...
... Kontakte für einen eventuellen Jobeinstieg zu knüpfen bzw. Leute zu treffen, ...
Ich hab' Deinen Beitrag erst heute gelesen, darum meine verspätete Antwort...
Ich hatte letztes Jahr auf der PyCon ein Gespräch am Nebentisch belauscht... *grins*
Da wurden sehr konkrete Informationen über eine Stelle weitergegeben, Fähigkeiten und sonstiges "abgeklopft" und so weiter... Am Ende bekam der gute Mann dann auch tatsächlich eine Zusage.
Inwieweit das Vorspiel dazu auch schon auf der PyCon stattfand kann ich nicht sagen. Aber ich denke, da wo Unternehmen und potentielle Mitarbeiter aufeinander treffen sollte man immer versuchen, seine Duftmarken zu setzen.

mutetella


P.S. Ich werde übrigens dieses Jahr auch wieder dabei sein. Hab' zwar letztes Jahr schon fast nur "Bahnhof" verstanden, aber das Essen war echt gut!
Entspanne dich und wisse, dass es Zeit für alles gibt. (YogiTea Teebeutel Weisheit ;-) )
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mutetella hat geschrieben:Hab' zwar letztes Jahr schon fast nur "Bahnhof" verstanden, aber das Essen war echt gut!
Na ja, der Bahnhof von Leipzig ist aber auch schick. :mrgreen:
mutetella
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@/me
Stimmt... und nicht nur der Bahnhof!
Ich war ja wirklich gespannt, ob mir die Sachsen nicht auf den Sach gehen. Es ist ja so, dass wir Bayern uns eigentlich nur mit den Österreichern wirklich verstehen. Alles weiter oben (unten kommt ja nur noch Italien) kommt mit unseren herausragenden geistigen und sprachlichen Fähigkeiten nicht mehr klar.
Aber wie gesagt: Leipzig war wirklich sehr schön. Hat mir gut gefallen! Die haben sogar Starbucks und McDonalds. Da müssen sich die Kölner und Berliner im nächsten und übernächsten Jahr wirklich was einfallen lassen!

mutetella
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mutetella hat geschrieben:Da müssen sich die Kölner und Berliner im nächsten und übernächsten Jahr wirklich was einfallen lassen!
Wir stellen dir in Köln einen tollen Dom hin.
BlackJack

In Berlin haben wir neben McDonalds sogar Burger King (also Burger die *schmecken*) und im Gegensatz zu Köln können wir hier sogar U-Bahn ohne Häuser zu versenken. Es gibt Kölner, die finden Berlin zum sterben schön. Und wir haben den leisesten, entspanntesten Grossflughafen der Welt.

Nur Stadt-Bahn können wir nicht, aber die wird ja auch von der DB betrieben…
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Whitie
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Zu Köln fällt mir irgendwie immer nur das ein ;-)

Gruß
Whitie
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/me hat geschrieben:Wir stellen dir in Köln einen tollen Dom hin.
Bla bla... Den habt ihr da ja bereits zur gamescom hingestellt. Und ich bin mir ja jetzt nicht wirklich sicher, aber so wirklich neu sah' das Ding da schon nicht mehr aus...
BlackJack hat geschrieben:In Berlin haben wir neben McDonalds sogar Burger King (also Burger die *schmecken*) ...
Also zu U-Bahn, Grossflughafen und Stadt-Bahn kann ich nix sagen, hier bei uns fährt man immer mit dem Fahrrad, da gibt's so neumodisches Zeugs ned...
Aber dass die Burger von Burger King besser schmecken als von McDonalds... das halte ich für ein Gerücht! Ok, bessere Pommes, das können die. Aber gegen einen McRib mit extra Westernsauce oder einem Royal Käse kommen die einfach nicht an. Punkt.
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