Trendgerade berechnen

Alles, was nicht direkt mit Python-Problemen zu tun hat. Dies ist auch der perfekte Platz für Jobangebote.
Antworten
sma
User
Beiträge: 3018
Registriert: Montag 19. November 2007, 19:57
Wohnort: Kiel

Ich hoffe, es gibt hier Leute, deren Mathematik nicht so eingerostet ist wie meine. Hat jemand einen Algorithmus (nicht einfach einen numpy-Call falls es so etwas geben sollte) parat, wie ich durch eine Menge von Datenpunkten eine Trendgerade ziehe und, das ist der entscheidende Teil, ob und wie ich die Steigung der Geraden sinnvoll als Prozentwert ausdrücken könnte?

Das Berechnen der Geraden könnte ich mir vielleicht noch anlesen, wenn ich genug Links auf Wikipedia folge, doch angenommen meine Gerade beginnt bei (0,0) und geht zu (10, 5), macht da eine Angabe in Prozent irgendwelchen Sinn? Ich meine, 10 ist ja irgendwie ∞ (unendlich) mal mehr als 0.

Stefan
nemomuk
User
Beiträge: 862
Registriert: Dienstag 6. November 2007, 21:49

http://de.wikipedia.org/wiki/Methode_de ... llfunktion
Das Berechnen der Geraden könnte ich mir vielleicht noch anlesen, wenn ich genug Links auf Wikipedia folge, doch angenommen meine Gerade beginnt bei (0,0) und geht zu (10, 5), macht da eine Angabe in Prozent irgendwelchen Sinn? Ich meine, 10 ist ja irgendwie ∞ (unendlich) mal mehr als 0.
Prinzipiell spricht ja nichts gegen Prozentangaben, allerdings wirst du mit zunehmendem Steigungswinkel sehr große Prozentwerte erhalten. Den Winkel über den arctan(dy/dx) anzugeben halte ich für aussagekräftiger.
sma
User
Beiträge: 3018
Registriert: Montag 19. November 2007, 19:57
Wohnort: Kiel

Will man einem Anwender wirklich sagen, das z.B. seine Fehlerrate um 12° im letzten Monat gefallen ist? Da wäre doch etwas wie 20% besser, oder? Es ist eben nur dumm, wenn man von 0 auf 10 Fehler geht und jetzt sagen soll, es sind +∞%

Stefan
Benutzeravatar
bwbg
User
Beiträge: 407
Registriert: Mittwoch 23. Januar 2008, 13:35

Meinem Bauchgefühl nach, machst du, gerade im Bezug auf dein Fehler-Beispiel, einen Denkfehler.

Die Fehlerzahl alleine hat keine Aussagekraft. Es fehlt der Vergleichswert (n Fehler zu k Versuchen). Diese Quoten kannst du nun durch einfach subtrahieren.

n = 0; k = 10
n' = 10; k = 12

f = n : k = 0 %
f' = n' : k' ~= 83%

f' - f = 83% --> Die Steigerung der Fehlerquote.

Entsprechende Ergebnisse könnte man jetzt noch mitteln und so statistische Ausreißer ermitteln oder eben einen Trend errechnen.

Grüße ... Heiko
"Du bist der Messias! Und ich muss es wissen, denn ich bin schon einigen gefolgt!"
Antworten