Gute Prepaid Kreditkarte gesucht

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metty
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Registriert: Samstag 13. Dezember 2008, 19:30

Hallo zusammen,
da ich für diverse Webapplikationen gezwungen bin auf Hoster aus den Staaten zurückzugreifen und diese so gut wie immer nur Kreditkartenzahlung akzeptieren, bin ich auf der Suche nach einer "guten" (soll heißen wo man am wenigsten abgezockt wird) Prepaid Kreditkarte. Google habe ich natürlich schon bemüht, aber man tut sich schwer reale Angebote von Abzockangeboten zu unterscheiden. Daher wollte ich euch fragen, von welchem Anbieter ihr eure (Prepaid) Kreditkarte habt und wie zufrieden ihr damit seit. Bin für jeden Tipp dankbar...
Schöne Grüße!
BlackJack

@metty: Für mich sah die von Moneybookers interessant aus. Kostet 10€ im Jahr. Geld per Banküberweisung auf die Karte transferieren und bezahlen mit der Karte in der Währung in der das Konto geführt wird sind kostenfrei. Bei Fremdwährung werden 1.99% zusätzlich berechnet. Geld beim Automaten holen kostet 1,80€. Limits pro Tag sind 1000€ für's bezahlen mit Karte und 250€ für Geldautomaten.
EyDu
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Registriert: Donnerstag 20. Juli 2006, 23:06
Wohnort: Berlin

Gibt es einen Grund, warum du dich auf eine Prepaid-Karte beschränken möchtest?
Das Leben ist wie ein Tennisball.
sma
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Beiträge: 3018
Registriert: Montag 19. November 2007, 19:57
Wohnort: Kiel

Vielleicht traut er den Hostern nicht, dass sie verantwortungsbewusst mit den Daten umgehen und will so das Risiko minimieren?

Wie auch immer, eine normale Kreditkarte gibt es doch eigentlich bei jeder Bank zusätzlich zum Giro-Konto. Die meisten bieten auch Prepaid-Karten an. Ich würde ja zuerst zur "Hausbank" gehen. Die Förde-Sparkasse schreibt z.B. "Mit der Prepaid MasterCard / Prepaid Visa Karte für Jung und Alt erhalten Sie eine Kreditkarte auf Guthabenbasis ohne Verschuldungsrisiko. Einfach Lieblingsmotiv auswählen, Karte aufladen und weltweit unabhängig und flexibel sein." Kostet 30€ für Erwachsene und 12€ für Jugendliche. Bisschen teurer als meine jetzige Karte, aber wenn man's will...

Aber mal schaue auch mal hier.

Stefan
metty
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Beiträge: 99
Registriert: Samstag 13. Dezember 2008, 19:30

EyDu hat geschrieben:Gibt es einen Grund, warum du dich auf eine Prepaid-Karte beschränken möchtest?
Mir geht es in der Tat hauptsächlich um die Sicherheit. Nennt mich übervorsichtig, aber ich möchte nicht eines Tags von einer x tausend EUR teueren Rechnung überrascht werden.
BlackJack

@EyDu: Die Frage wird übrigens nicht jeder so öffentlich gerne beantworten -- Hartz4-Empfänger oder Leute in Privatinsolvenz gehen damit zum Beispiel nicht immer so offen um. ;-)

Und bei nicht in Deutschland geführten Kartenkonten, bekommen deutsche Behörden nicht so leicht Einsicht.
metty
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Registriert: Samstag 13. Dezember 2008, 19:30

@Blackjack
Ich kann dich und die anderen beruhigen, ich bin weder insolvent noch versuche ich Steuern zu hinterziehen. Als Student hätte ich da gar nicht genug Geld das es sich lohnen würde :mrgreen:

Mir geht es in der Hauptsache wirklich um die Sicherheit und etwas untergeordnet auch darum, dass man als Student bei den Banken (ob Hausbank oder nicht) immer als "mittelloser und aussätziger Obdachloser" behandelt wird. So war es schon ein "Kampf" ein normales, gemeinsames Girokonto für meine Freundin und mich zu eröffnen, obwohl monatlich immer genug Geld drauf fließt. Die, nennen wir sie "verhaltene Begeisterung", ist natürlich nachvollziehbar, denn als Student haftet einem immer das Image an chronisch pleite zu sein. Hier dann noch eine "normale" Kreditkarte zu erhalten, wäre für die Banker dann wohl zuviel des guten, zumal hier jede Rating-Software oder was auch immer die einsetzen vermtl. einen Masteralarm auslösen würde :D
Wobei ich ein ähnlich abschätziges Verhalten auch vor meinem Studium, wo ich normal als IT'ler angestellt war, erleben musste. Mir sind Banken und deren oft hochnäsigen (Schalter)Angestellten generell mehr als unsympathisch.
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snafu
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Wenn man einem ausländischen Unternehmen bereits bei der Bezahlung nicht vertraut, kann man dann eigentlich noch darauf vertrauen, dass die eigene App dort sicher ist?
metty
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Registriert: Samstag 13. Dezember 2008, 19:30

snafu hat geschrieben:Wenn man einem ausländischen Unternehmen bereits bei der Bezahlung nicht vertraut, kann man dann eigentlich noch darauf vertrauen, dass die eigene App dort sicher ist?
Der Hoster ist absolut vertrauenswürdig, der könnte es sich nicht leisten etwas mit den Kreditkartendaten anzustellen. Aber wo Menschen arbeiten passieren Fehler und wenn statt 100$/mtl. 10.000$/mtl. berechnet werden ist das eher unschön...
pudeldestodes
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Registriert: Samstag 9. Juni 2007, 23:45

Die DKB stellt die Prepaid-Kreditkarte + Girokonto kostenlos und Abhebungen sind weltweit an den Automaten umsonst. Gleiches gilt für die SKG-Bank, nur dass man dort anstatt einer VISA- eine Mastercard erhält. Die SKG-Bank ist mittlerweile eine Tochtergesellschaft der DKB welche wiederum zur Bayern-LB gehört.

Bei der SKG-Bank habe ich selbst bisher nur positive Erfahrungen gemacht (inklusive mehrmonatigem Skandinavienaufenthalt, die Abhebungen waren wirklich kostenlos), allerdings nutze ich wirklich nur das Kredikkartenkonto. Ein Freund ist schon längere Zeit bei der DKB und hat sich auch noch nicht beklagt.
deets

metty hat geschrieben:
snafu hat geschrieben:Wenn man einem ausländischen Unternehmen bereits bei der Bezahlung nicht vertraut, kann man dann eigentlich noch darauf vertrauen, dass die eigene App dort sicher ist?
Der Hoster ist absolut vertrauenswürdig, der könnte es sich nicht leisten etwas mit den Kreditkartendaten anzustellen. Aber wo Menschen arbeiten passieren Fehler und wenn statt 100$/mtl. 10.000$/mtl. berechnet werden ist das eher unschön...
Kreditkarten sind aber grundsaetzlich in dieser Beziehung unkompliziert. Wenn du rechtzeitig Einspruch erhebst, buchen die sofort zurueck, und dann muss belegt werden, dass der Haendler das Geld zu bekommen hat. Das ist jetzt etwas verkuerzt, aber im Grunde laeuft das so.

Es gehoert einfach zu deren Geschaeftsmodell, zahlen so simpel wie moeglich zu machen, und Beschwerden sofort nachzugehen - sonst nutzen die Leute andere Zahlungsmittel.

Insofern wuerde ich erst gar keine Pre-Paid-Karte nehmen. *Deren* Geschaeftsmodell ist eher in den USA relevant, wo normale Kredit-Karten wirklich echte Kredite erzeugen - aber inzwischen mehr und mehr von Debit-Karten abgeloest werden, dass sind Karten, die eher unseren EC-Karten entsprechen. DH ne Karte mit einem Konto dahinter. Weil aber nicht jeder ein Konto hat, bzw. auch nicht Kredit-wuerdig ist, gibt's eben Pre-Paid - mit den von dir genannten Nachteilen. Denn eigentlich verdienen die in den USA daran, dass die Leute immer nur die *Zinsen* fuer ihre horrenden Kredite bezahlen, aber nicht wirklich tilgen. Und das Geld geht ihnen mit Debit und Pre-Paid floeten, also holen sie das bei letzteren durch die hohen Gebuehren rein :)

Das ist aber alles in Deutschland eher irrelevant, wir haben normalerweise eben eine Kreditkarte, die dann sofort (d.h. innerhalb weniger Tage, max. ein Monat) auf das Girokonto durchschlagen. Und dann kann man sich auch noch beschweren - vorher wusste man ja eh nix.
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