Bitbucket von Atlassian übernommen

Alles, was nicht direkt mit Python-Problemen zu tun hat. Dies ist auch der perfekte Platz für Jobangebote.
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BlackJack

Der Mercurial-Hoster Bitbucket wurde von Atlassian übernommen. Es wurden auch die Leute hinter Bitbucket übernommen und obwohl Atlassian eher ein "Java-Shop" ist, soll bei Bitbucket weiterhin auf Python und Django gesetzt werden.

Der Dienst kann weiterhin kostenlos benutzt werden. Die Platzbeschränkung ist gefallen, sowie die Beschränkung auf ein einziges privates Repository bei den freien Benutzerkonten. Man jetzt auch kostenlos so viele private Repositories anlegen wie man möchte und sogar in Teams mit bis zu fünf Benutzern darauf zugreifen.
DasIch
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Desweiteren interessant ist das Atlassian die Zahl der Entwickler verdreifacht hat und brauchbare Administration liefern kann. Ich hoffe mal das Bitbucket damit in den nächsten Monaten Github ernsthafte Konkurrenz bieten kann, wenn auch nur um die Innovation zu fördern.
lunar

@DasIch: Es wäre fürs erste schon Innovation genug, wenn Github sich den Issuetracker von BitBucket abschauen würde. Der Github-Tracker ist im Vergleich zum BitBucket-Tracker (und erst recht zu Roundup oder Bugzilla) ziemlich schwach ...

Davon abgesehen wären auch bei Github ein paar private Repositories (zumindest etwas mehr als gar keines) beim freien Account nett ...
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lunar hat geschrieben:@DasIch: Es wäre fürs erste schon Innovation genug, wenn Github sich den Issuetracker von BitBucket abschauen würde. Der Github-Tracker ist im Vergleich zum BitBucket-Tracker (und erst recht zu Roundup oder Bugzilla) ziemlich schwach ...

Davon abgesehen wären auch bei Github ein paar private Repositories (zumindest etwas mehr als gar keines) beim freien Account nett ...
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DasIch
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lunar hat geschrieben:@DasIch: Es wäre fürs erste schon Innovation genug, wenn Github sich den Issuetracker von BitBucket abschauen würde. Der Github-Tracker ist im Vergleich zum BitBucket-Tracker (und erst recht zu Roundup oder Bugzilla) ziemlich schwach ...
Die Suche ist unbrauchbar was den Trackers für jedes grössere Projekt unbrauchbar macht aber ansonsten finde ich den Ansatz mit den Labels recht flexibel und angenehm zu nutzen.
Davon abgesehen wären auch bei Github ein paar private Repositories (zumindest etwas mehr als gar keines) beim freien Account nett ...
Irgendwas müssen sie verkaufen ;)
lunar

@DasIch: Ich finde es nicht angenehm, wenn man für jeden Beteiligten extra nochmal ein Label anlegen muss, weil der Tracker keine Möglichkeit kennt, einzelne Nutzer als Verantwortliche für einen Bug einzusetzen, oder das man für Release-Ziele wiederum neue Labels anlegen muss, weil der Tracker keine Meilensteine kennt („hochentwickelte“ Dinge wie Abhängigkeiten zwischen Bugs erwarte ich ja schon gar nicht).

Und dank der erwähnten absolut untauglichen Suche ist es trotz all der mit viel Liebe angelegten Labels dennoch unmöglich, schnell herauszufinden, wie viele offene Issues man selbst bis zum Release X.Y noch zu bearbeiten hat.

Zum Thema „verkaufen“: Es gibt bestimmt nicht nur eine Firma, die auf GitHub insgesamt verzichtet, weil der Tracker für die eigenen Zwecke unbrauchbar ist. Schließlich kann man auch gleich eine vollständige Projektverwaltung wie Redmine, Trac oder eines der proprietären Pendants installieren, wenn man so oder so mindestens eine Issue-Tracking-Anwendung lokal aufsetzen muss.

Klar, für die kleine freie Bibliothek von nebenan reicht es, aber die ist eigentlich nicht das Maß der Dinge. Schließlich käme man da meist auch mit Emacs und org-mode aus (wahrscheinlich sogar besser, denn org-mode kann eigentlich wesentlich mehr als der Github-Issuetracker), wenn man nicht mit den Nutzern kommunizieren müsste.
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