Python offizielle Sprache für Nokia-Handys
Wer wil schon freiwillig Symbian? Du könntest dir auch ein Android-basiertes Handy zulegen und dann http://code.google.com/p/android-scripting/ benutzen. Oder ein iPhone und dann Python darauf portieren. Der Macher von Tinypy hat mit der Variante TinypyC++, die Python nach C++ übersetzt, welches dann in einen Objective-C-Rahmen eingesetzt wird, um daraus eine iPhone App zu machen ein kleines Spiel geschrieben.
Stefan
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Ja, das wäre der Weg, den ich gehen würde.sma hat geschrieben:Wer wil schon freiwillig Symbian? Du könntest dir auch ein Android-basiertes Handy zulegen und dann http://code.google.com/p/android-scripting/ benutzen.
Ich meine dass Python dort schon läuft.sma hat geschrieben:Oder ein iPhone und dann Python darauf portieren.
(Apropos, sma - schon gemerkt dass in dem Lizenztext des iPhone OS ziemlich weit hinten auch die Lizenz von TinyScheme ist? Interessant wozu das genutzt wird)
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Nein, das ist mir neu. Muss mit http://clozure.com/pipermail/openmcl-de ... 07669.html zusammenhängen.
Stefan
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Maemo sagt mir persönlich mehr zu als Android. AFAIK ist dort Python auch direkt integriert.
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An sich, ja. Zu dumm nur dass es ein Nokia-Alleingang ist und nur auf so wenigen Geräten ist. Das N900 ist halt gerade das einzige brauchbare Gerät.cofi hat geschrieben:Maemo sagt mir persönlich mehr zu als Android.
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Auf meinem Iphone hab ich mir den Python-Interpreter über Cydia installiert. Allerdings noch nichts damit gemacht, habs nicht so mit den Handy-Apps..
Schön, dass dir das N 5800 gefällt, aber das ist kein Gerät mit Maemo, sondern Symbian-basiert. Maemo als Betriebssystem ist ein Exot und ich denke nicht, dass sich das wesentlich ändern wird. Zudem wurde ja gerade bekannt gegeben, dass Maemo und Moblin zu einer neuen Plattform namens MeeGo verschmelzen sollen. Ob's hilft den Marktanteil zu vergrößern, wird die Zukunft zeigen, aber ich würde eher auf Android setzen.
Stefan
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Das hier alle auf Maemo und MeeGo schimpfen, obwohl dieses Jahr ne Menge Geräte dafür rauskommen und damit VIEL mehr möglich ist, als mit diesen in ne Java Maschine eingesperrten Android-Dingern, versteh ich gar nicht.
Statt Java ist dort neben C dann Python die Sprache der Wahl um Apps zu programmieren. Nokia hat das schließlich auch damit klar gemacht, das sie sich die Mühe machen, PySide zu entwickeln. Außerdem gibts python-maemo und im Laufe dieses Jahres wird auch die letzte closed-source Komponente auf dem Handy verschwunden sein und ALLES liegt offen.
Wir gehen großartigen Zeiten entgegen und werden alle als App-Entwickler der großen 2 Plattformen des neuen Jahrzehnts reich (Android & MeeGo)
hehe..
Ich jedenfalls liebe mein N900 und meine Python-Skripte darauf
Statt Java ist dort neben C dann Python die Sprache der Wahl um Apps zu programmieren. Nokia hat das schließlich auch damit klar gemacht, das sie sich die Mühe machen, PySide zu entwickeln. Außerdem gibts python-maemo und im Laufe dieses Jahres wird auch die letzte closed-source Komponente auf dem Handy verschwunden sein und ALLES liegt offen.
Wir gehen großartigen Zeiten entgegen und werden alle als App-Entwickler der großen 2 Plattformen des neuen Jahrzehnts reich (Android & MeeGo)
hehe..
Ich jedenfalls liebe mein N900 und meine Python-Skripte darauf
Freut mich.mpathy hat geschrieben:Ich jedenfalls liebe mein N900 und meine Python-Skripte darauf :)
Die meisten Entwickler schauen IMHO bei den mobilen Geräten jedoch nicht auf Freiheit und ob Python darauf läuft, sondern bei welcher Plattform sie den größten Verdienst erzielen können. Und das bedeutet die Apple-Plattform und dann kommt lange Zeit nichts und dann vielleicht noch der Android Marketplace. Apple hat es wie kein anderer Anbieter geschafft, eine Goldgräberstimmung unter den Entwicklern auszulösen. Zuletzt mit dem iPad.
Der Ovi-Store von Nokia ist dagegen ein Witz. Dabei ist es egal, ob es jetzt um Series 60 (IMHO eine furchtbare Entwicklungserfahrung, selbst wenn man statt C++ auf die WRT setzt), Maemo, MeeGo oder was sie sich sonst noch ausdenken werden geht. Der Gerätemarkt ist so zerfasert, dass es zwar in Summe viele Geräte gibt, aber jede Variante dann doch nicht so verbreitet ist.
Auch bei Android besteht die Gefahr, dass das komplett zerfasert und damit uninteressant wird. Die Entwicklung von Anwendungen ist dabei dank Java und guter IDE deutlich bequemer (auch Xcode eher schlechter), aber die verschiedenen Betriebssystemversionen sind zueinander inkompatibel und die meisten Hersteller haben (wie sie es ja dürfen) das OS angepasst und besseres zu tun, als für OS-Variante für ein Gerät aktuell zu halten. Außerdem gab es die Beschwerden, dass Google zu lange braucht, die neuen Versionen zu prüfen (was sie sich wohl vorbehalten, um das Gerät für den Market Place zuzulassen). Hinzu kommt, dass User mit selbst gemachten Android-Versionen nur die kostenlosen Apps im Marketplace sehen, denn da nicht garantiert werden kann, dass das OS alle Anforderungen an DRM erfüllt, werden dort keine geschützten Anwendungen angeboten. Schließlich ist auch nicht hilfreich für eine einheitliche Bedienung und Darstellung der Anwendungen, das Anbieter ihr UI branden.
Palm wird bereits totgesagt. Wäre schade, denn ihr Ansatz, HTML und JS für Anwendungen zu benutzen ist eigentlich recht schick - nur fehlt (AFAFIK) ein Debugger und damit werden komplexere Anwendungen zur Qual. Und auch ihr Store ist vergleichsweise klein und spärlich bestückt - selbst im Vergleich zum Android Marketplace.
Die Versuche von T-Online, Vodafone und Co erst eigene App Stores dann jetzt wohl einen gemeinsamen gegen Apple oder Android anzubieten um auf diese Weise nicht irrelevant zu werden und am Content-Geschäft teilzuhaben, sehe ich bislang nicht als erfolgreich an. Ich denke, diese Organisationen sind zu groß (gerade auch, wenn sie zusammen arbeiten wollen) und so schwerfällig, dass sie Apple nicht gefährlich werden können.
Bleibt also Apple. Xcode ist nicht großartig, aber erfüllt seinen Zweck. Man kann Code damit debuggen, profilen und effekt entwickeln, auch wenn's nicht so bequem (und für mich gewohnt) wie mit Eclipse ist. Die Dokumentation von Apple halte ich für wesentlich besser als die für Android und nicht umsonst ist der Markt für Objective-C Bücher letztes Jahr explodiert: Es gibt viel Literatur und der Einstieg ist (einen Mac vorausgesetzt) genauso einfach wie bei Android, verspricht aber die größeren Gewinne.
Schon allein aus dem Grund, dass jemand, der sich ein teures Handy kauft, wahrscheinlich auch bereit ist und das Geld hat, ein paar Apps zu kaufen.
Interessant könnte noch das Windows Phone 7 werden, welches mit .NET und Silverlight programmiert wird, mit VS 2010 eine gute IDE mitbringt. Auch Microsoft plant natürlich einen App Store und hat traditionell die Marktmacht, den auch erfolgreich zu machen. Schließlich hat Microsoft mit Xbox Live einen Dienst, dem Apple nichts entgegen setzen kann.
Und hey, mit Silverlight müsste eigentlich auch wieder Python möglich sein.
Theoretisch wäre das auf dem iPhone auch kein größeres Problem (die Lua-Anbindung "Wax" sieht sehr interessant aus und es gibt auch ein Ruby-Bindigungs für das Spielerahmenwerk Cocos2D) doch dann müsste man sich wieder den App Store aus Lizenzgründen (keine interpretierten Programme) abschmiken und wie ich schon anfangs ausführte: Es geht den meisten nicht um Hobby-Programmierung sondern ums Geld verdienen.
Und wenn man die Aussicht hat, einen uniformen Markt von 50 Mio (iPhone und iPod) Nutzern mit seiner Software erreichen zu können, schluckt man so machen Frosch. Und dann sind da noch ein paar Millionen iPad-Kunden...
Stefan
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Python auf Android ist abgesehen von kleineren Spielereien und Scripten unbrauchbar, weil man auf diese ganzen Android-Java-APIs nicht zugreifen kann. (Vielleicht mit Jython, aber das will ich mir eher nicht antun.)
Doch mit ASE, Link wurde oben gepostet...Dauerbaustelle hat geschrieben:Python auf Android ist abgesehen von kleineren Spielereien und Scripten unbrauchbar, weil man auf diese ganzen Android-Java-APIs nicht zugreifen kann. (Vielleicht mit Jython, aber das will ich mir eher nicht antun.)
„Lieber von den Richtigen kritisiert als von den Falschen gelobt werden.“
Gerhard Kocher
http://ms4py.org/
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Lies dir doch nochmal meinen Post durch, und dann die Beschreibung auf der Seite.
Das Python-Binding (wie afaik auch alle anderen Bindings) ist nur ein Android-API-RPC-Wrapper. Damit kannst du nur einen Bruchteil der Android-API verwenden.
Das Python-Binding (wie afaik auch alle anderen Bindings) ist nur ein Android-API-RPC-Wrapper. Damit kannst du nur einen Bruchteil der Android-API verwenden.
- pillmuncher
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Paul Graham ist ebenfalls unzufrieden.sma hat geschrieben:Die meisten Entwickler schauen IMHO bei den mobilen Geräten jedoch nicht auf Freiheit und ob Python darauf läuft, sondern bei welcher Plattform sie den größten Verdienst erzielen können. Und das bedeutet die Apple-Plattform und dann kommt lange Zeit nichts und dann vielleicht noch der Android Marketplace. Apple hat es wie kein anderer Anbieter geschafft, eine Goldgräberstimmung unter den Entwicklern auszulösen. [...] Und wenn man die Aussicht hat, einen uniformen Markt von 50 Mio (iPhone und iPod) Nutzern mit seiner Software erreichen zu können, schluckt man so machen Frosch. Und dann sind da noch ein paar Millionen iPad-Kunden...
Gruß,
Mick.
In specifications, Murphy's Law supersedes Ohm's.
Graham war schon Ende letztes Mal aus Prinzip unzufrieden.
Richtig hochgekocht ist der Unmut einiger Entwickler erst vor kurzem mit dem Erscheinen von iPhone OS 4.0 beta, wo in ]Paragraph 3.3.1 (mal nach dem Stichwort Googlen) der Lizenzbedingungen Apple verlangt, dass iPhone Software ausschließlich in Objective-C, C(++) oder im Falle von Mobile Safari in JavaScript geschrieben werden darf und zwar ursprünglich, also nicht dahin übersetzt werden darf. Finde ich ebenfalls Mist. Der Kleinkrieg mit Adobe ist IMHO irrelevant, sollen sie doch zugeben, dass es ihnen einfach nur um totale (und totalitäre) Kontrolle geht. Was Apple 1984 in ihrem legendären Werbespot noch als Feind definiert hat, sind sie nun selbst geworden.
Den Verbraucher stört's aber wahrscheinlich nicht, denn dem sind wie Apple die Wünsche der Entwickler egal. Sie verdienen prächtig und wer mitmacht, kann ebenfalls gutes Geld machen. Und traditionelle Mac-Entwickler, die sowieso Objective-C und C kennen, freuen sich eher, wenn die Konkurrenz an Entwicklern kleiner ist als größer. Und so wird es denn auch Apple scheißegal sein, dass z.B. Jonathan "Wolf" Rentzsch seine Indie-Developer-Konferenz für Apple enttäuscht einstellt. Er ist nicht der erste und wird nicht der letzte sein, der klagt.
Leider glaube ich nach wie vor, dass es keine ernsthafte Konkurrenz für Apple gibt.
Ich hoffe ja ein bisschen auf ein schickes Chrome-OS-betriebenes "Pad" von Google (und gebaut von HTC), welches allerdings den selben hohen "Haben wollen"-Faktor braucht wie das iPad. Doch selbst wenn das jetzt nächste Woche angekündigt wird, braucht es noch 6-12 Monate, bis da wirklich etwas am Markt ankommt und dann hat Apple wahrscheinlich schon 10 Mio iPads Vorsprung.
Stefan
Edit (Leonidas): Restliche Diskussion in Apple-Monopol und Ogg-Unterstützung abgetrennt.
Richtig hochgekocht ist der Unmut einiger Entwickler erst vor kurzem mit dem Erscheinen von iPhone OS 4.0 beta, wo in ]Paragraph 3.3.1 (mal nach dem Stichwort Googlen) der Lizenzbedingungen Apple verlangt, dass iPhone Software ausschließlich in Objective-C, C(++) oder im Falle von Mobile Safari in JavaScript geschrieben werden darf und zwar ursprünglich, also nicht dahin übersetzt werden darf. Finde ich ebenfalls Mist. Der Kleinkrieg mit Adobe ist IMHO irrelevant, sollen sie doch zugeben, dass es ihnen einfach nur um totale (und totalitäre) Kontrolle geht. Was Apple 1984 in ihrem legendären Werbespot noch als Feind definiert hat, sind sie nun selbst geworden.
Den Verbraucher stört's aber wahrscheinlich nicht, denn dem sind wie Apple die Wünsche der Entwickler egal. Sie verdienen prächtig und wer mitmacht, kann ebenfalls gutes Geld machen. Und traditionelle Mac-Entwickler, die sowieso Objective-C und C kennen, freuen sich eher, wenn die Konkurrenz an Entwicklern kleiner ist als größer. Und so wird es denn auch Apple scheißegal sein, dass z.B. Jonathan "Wolf" Rentzsch seine Indie-Developer-Konferenz für Apple enttäuscht einstellt. Er ist nicht der erste und wird nicht der letzte sein, der klagt.
Leider glaube ich nach wie vor, dass es keine ernsthafte Konkurrenz für Apple gibt.
Ich hoffe ja ein bisschen auf ein schickes Chrome-OS-betriebenes "Pad" von Google (und gebaut von HTC), welches allerdings den selben hohen "Haben wollen"-Faktor braucht wie das iPad. Doch selbst wenn das jetzt nächste Woche angekündigt wird, braucht es noch 6-12 Monate, bis da wirklich etwas am Markt ankommt und dann hat Apple wahrscheinlich schon 10 Mio iPads Vorsprung.
Stefan
Edit (Leonidas): Restliche Diskussion in Apple-Monopol und Ogg-Unterstützung abgetrennt.
Zuletzt geändert von Leonidas am Montag 17. Mai 2010, 16:49, insgesamt 1-mal geändert.