Free Python Hosting?

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bankkind
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Hallo zusammen,
ich suche aktuell einen Hoster der mir ein wenig Space zur Verfügung stellt am besten mit CGI und DB.

Für PHP gibt es sowas wie Sand am Meer. Im Python Bereich habe ich bisher nichts gescheites gesehen.

Wisst ihr etwas?

VG
bankkind
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hendrikS
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http://www.sysprovide.de

Python Version ist 2.4. Nicht das neueste, aber in den meisten Fällen reicht das.
lunar

Google AppEngine ist vielleicht auch eine Möglichkeit.
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hendrikS
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Wollte noch ergänzen, dass Deine Anforderungen bei sysprovide (Py, Webspace, CGI, DB) erst ab 1,55 mtl. voll erfüllt werden. Aber das ist ja eigentlich fast umsonst.
sma
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Die GAE ist IMHO eine gute Alternative, die komischerweise kaum einer benutzt. Warum nicht? Angst vor Google? Das ist lächerlich. Wenn man schon mit seinen privaten Daten bezahlt, kann man sich auch die Gegenleistung abholen und muss nicht nur still leiden ;)

Einzig störend könnte IMHO sein, dass die Datenbank so ganz anders funktioniert, als man vielleicht von relationalen DBs gewohnt ist und für kleine Probleme aufwendiger ist.

Stefan
Leonidas
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Ich nutze GAE nicht, weils IMHO zu sehr eine Nischenlösung ist. Bin aber auch sonst kein Google-Fan und das einzige was ich von denen nutze ist Google Maps.
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lunar

@sma: Ein offensichtlicher Grund für die Nicht-Nutzung von GAE ist ja wohl, dass man bereits einen anderen Hoster hat :)
sma
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Die Nische ist aber eher eine breite Bresche. Und wenn genug Leute davon weg wollen, wird schon jemand einen Adapter für Cassandra oder eine ähnliche DB bauen, der protokollkompatibel zu Googles Datastore ist. Und auf die anderen Dienste wie XMPP, Queues oder Mail könnte man ja verzichten, wenn man sie nicht braucht. Müsste man sich ja auch sonst etwas eigenes überlegen.

Stefan
Leonidas
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sma hat geschrieben:Die Nische ist aber eher eine breite Bresche.
Das ist Ermessenssache und das würde ich auch nicht so sagen. Gegenüber LAMP ist GAE eben ein gutes Stück kleiner.
sma hat geschrieben:Und wenn genug Leute davon weg wollen, wird schon jemand einen Adapter für Cassandra oder eine ähnliche DB bauen, der protokollkompatibel zu Googles Datastore ist.
Warum dann überhaupt hinwollen? Ich mein, außer dass es kostenlos ist und angeblich* skaliert ists doch auch nichts besonderes. Da kann ich auch EC2 nehmen, wenn ich wollte.

* angeblich, weil einer der Kritikpunkte vor einiger Zeit war, dass sie den Zugang sperren, sobald skalierung nötig wäre. Zudem skalieren dann auch eh nicht mehr kostenlos ist.
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bankkind
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Also, das habe ich mir bereits gedacht. Den klassichen FreeHoster wie ohost.de (Vllt kein Ideales Beispiel, aber erster Einfall) gibt es eben nicht mit Python Unterstützung. Oder?

GAE habe ich mir angeschaut, bzw. ein wenig in den FAQ's gelesen, aber ehrlich gesagt gefällts mir nicht.

Und ob man LAMP mit GAE vergleichen kann, weiß ich nicht. Aber vllt habe ich das Konzept dahinter einfach nicht verstanden.

VG
bankkind
sma
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bankkind hat geschrieben:GAE habe ich mir angeschaut, bzw. ein wenig in den FAQ's gelesen, aber ehrlich gesagt gefällts mir nicht.
Kannst du das näher erläutern? Sind das technische Gründe oder "politische"?

Stefan
sma
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Leonidas hat geschrieben:Warum dann überhaupt hinwollen? Ich mein, außer dass es kostenlos ist und angeblich* skaliert ists doch auch nichts besonderes. Da kann ich auch EC2 nehmen, wenn ich wollte.
Du hast das Skalierungsargument aufgebracht, nicht ich. Mir ging es darum, dass ich dort innerhalb von 5 Minuten unkompliziert ein "CGI-Skript"-artiges Progrämmchen hosten kann und mich das nichts kostet.

EC2 im Dauerbetrieb ist recht teuer (etwa 70€ plus Traffic AFAIK) und dann kann man sich lieber einen dedizierten Hoster hier in Deutschland suchen. Beide Ansätze haben aber den entscheidenden Nachteil, dass ich mich selbst ums Betriebsystem - dessen Installation und den sicheren Betrieb kümmern muss. Ein Punkt, der für mich sehr schwer wiegt.

Aus diesem Grund hat für mich persönlich die GAE nur den Nachteil, dass ich mich mit deren Datastore auseinandersetzen muss. Noch ein bisschen bequemer ist daher aus meiner Sicht noch Heroku, doch die haben sich auf Ruby spezialisiert.

Stefan
burli
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sma hat geschrieben: Einzig störend könnte IMHO sein, dass die Datenbank so ganz anders funktioniert, als man vielleicht von relationalen DBs gewohnt ist und für kleine Probleme aufwendiger ist.
Kann es sein, dass es eine Dokumentorientierte Datenbank ist? Sowas wie CouchDB z.B.

EDIT: Die Beschreibung klingt zumindest danach
sma
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Nein, CouchDB funktioniert anders. Cassandra ist AFAIK noch am ähnlichsten. Der Google Datastore speichert einzelne Objekte mit Properties, ist also in dieser Beziehung ein Key-Value-Store, hat aber Beschränkungen was die Anfragen angeht, dafür aber Transaktionen. Ärgerliche Einschränkungen sind z.B., dass man immer nur maximal 1000 Ergebnisse bekommt, egal wie viele es gibt. Das macht jede Anfrage zu einer relativ komplizierten Schleife. Auch ist das Ding nicht auf Geschwindigkeit, sondern Beständigkeit getrimmt. Daher verliert es eigentlich in allen Benchmarks, die die Leute so probieren. Für schnelle Lesezugriffe gibt es aber Memcached. Und schnell schreiben, das geht eben nicht.

Stefan
Panke
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Wofür ist es jetzt gut?
sma
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Es? Der Datastore? Zum Speichern von Daten? Aufgrund der Anforderung, skalierbar sein zu müssen, ist nur der Umfang für den Fall, das man das gar nicht braucht, komplizierter als z.B. mit einer relationalen Datenbank.

Stefan
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