Webhosting + Mercurial

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Pekh
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Hallo zusammen,

ich benötige für einige Projekte die Möglichkeit, Mercurial Repositories auf einem Server verfügbar zu machen. Da diese Projekte nicht-öffentlich sind, scheiden freie Anbieter von Repo-Space für mcih aus. Mein erster Gedanke war, die Repos in meinen ohnehin vorhandenen Webspace zu integrieren. Das scheint leider nicht zu funktionieren. Erstens, weil sich der Anbieter aus irgendwo verständlichen Gründen weigert, Mercurial zu installieren, zweitens, weil die Unterstützung für Python generell eher mau ist. Was mich interessieren würde: Betreibt einer von euch Mercurial Repos in normalem Webspace, und wenn wo?
derdon
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Pekh hat geschrieben:Da diese Projekte nicht-öffentlich sind, scheiden freie Anbieter von Repo-Space für mcih aus.
Bitbucket unterstützt private repos.
ms4py
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derdon hat geschrieben:
Pekh hat geschrieben:Da diese Projekte nicht-öffentlich sind, scheiden freie Anbieter von Repo-Space für mcih aus.
Bitbucket unterstützt private repos.
Nur 1 Privates ist kostenlos, aber unbegrenzt öffentliche sind erstellbar (max. Speicher 150 MB). Sieht auf den ersten Blick ziemlich nett aus.
Pekh
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Vielen Dank, das ist schon mal gut zu wissen. Mein Problem ist so ein wenig, daß die Leute, mit denen ich zusammenarbeite, ein hohes Sicherheitsbedürfnis haben. Und ein Anbieter wie Bitbucket wirkt in deren Augen erst einmal weniger sicher als mein Webhoster, der über meine URL erreichbar ist. Daß es technisch natürlich für den Webhoster genauso gut möglich ist, den Code abzugreifen, fällt unter den Tisch. Und, um ehrlich zu sein: Mir geht es nicht anders. Obwohl ich um die technischen Zusammenhänge weiß - es fühlt sich einfach anders an. Und ein gutes Gefühl ist eine Ware, für die mitunter viel Geld gezahlt wird .

Darum noch einmal die Frage, etwas anders gestellt: Betreibt jemand von euch Mercurial in seinem Webspace? Wo und wie macht er das?
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mkesper
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Pekh hat geschrieben:Mein Problem ist so ein wenig, daß die Leute, mit denen ich zusammenarbeite, ein hohes Sicherheitsbedürfnis haben.
Vserver?
nemomuk
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Um dieses Gefühl von Sicherheit zu kriegen, kannst du trotzdem Bitbucket verwenden: http://bitbucket.org/plans/ -> CNAME (das bieten bestimmt noch diverese Anbieter auch an)

Im Endeffekt ist ein Webspace auch nichts anderes, du bist auf einer Maschine mit ganz vielen anderen Kunden. Abhilfe kann da nur ein eigener (v)Server leisten.

Der Vorteil von bitbucket und Co ist halt, dass das schon ziemlich ausgereift ist und du dich auf die eigentliche Arbeit konzentrieren kannst.
Pekh
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SchneiderWeisse hat geschrieben:Um dieses Gefühl von Sicherheit zu kriegen, kannst du trotzdem Bitbucket verwenden: http://bitbucket.org/plans/ -> CNAME (das bieten bestimmt noch diverese Anbieter auch an)

Im Endeffekt ist ein Webspace auch nichts anderes, du bist auf einer Maschine mit ganz vielen anderen Kunden. Abhilfe kann da nur ein eigener (v)Server leisten.

Der Vorteil von bitbucket und Co ist halt, dass das schon ziemlich ausgereift ist und du dich auf die eigentliche Arbeit konzentrieren kannst.
Ok, das sieht schon viel freundlicher aus. Aber auf die Idee, daß sich hinter "plans" ein kommerzieller Ableger versteckt, wäre ich nicht gekommen.

Vielen Dank für die bis jetzt eingegangenen Hinweise. Dieses Forum ist eine ebenso unglaubliche wie unschätzbare Anhäufung von Wissen und Erfahrung. :)
Leonidas
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Davon abgesehen nehme ich an, dass Djangohosting relativ unproblematisch wäre um ein hgwebdir und sowas zu hosten.. also wenn du aus irgendwelchen Gründen kein Bitbucket nutzen möchtest...
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lunar

Man muss dann halt die Administration selber übernehmen, mit all den möglichen Konsequenzen. Außerdem ist bitbucket ja mehr als hgwebdir, Issue Tracking und Wiki muss man noch zusätzlich aufsetzen.
Leonidas
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lunar hat geschrieben: Issue Tracking und Wiki muss man noch zusätzlich aufsetzen.
Sofern man es braucht.
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lunar

Leonidas hat geschrieben:
lunar hat geschrieben: Issue Tracking und Wiki muss man noch zusätzlich aufsetzen.
Sofern man es braucht.
Das stimmt natürlich, aber ohne Issue Tracking lässt sich eigentlich eher schlecht entwickeln. Und verteilte Tracker wie ditz sind zwar nett, aber in punkto Komfort nicht vergleichbar mit Trac und Konsorten. Wobei das natürlich in hohem Maße Ansichtssache ist, zugegeben.
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