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Sklaverei, Sparta etc.

Verfasst: Montag 2. März 2009, 17:03
von BlackJack
Edit (Leonidas): Von Python - Das umfassende Handbuch abgetrennt.

Also ich finde die Pyramiden in Ägypten sehr interessant. Das lässt vermuten, dass Sklavenarbeit 'ne tolle Sache ist. Äh, oder so… :P

Verfasst: Montag 2. März 2009, 17:20
von OverNord
BlackJack hat geschrieben:Also ich finde die Pyramiden in Ägypten sehr interessant. Das lässt vermuten, dass Sklavenarbeit 'ne tolle Sache ist. Äh, oder so… :P
Es ist sollte eigentlich jedem bekannt sein, dass die Pyramiden nicht von Sklaven, sondern von freiwilligen Arbeitern erbaut worden sind.

Verfasst: Montag 2. März 2009, 17:48
von vicbrother
@BlackJack:
Sklaven sind ja auch eine tolle Sache. Du kannst mit denen komplexere Probleme lösen als nur mit dem Einsatz von Maschinen.

Der Begriff Sklave ist derzeit zwar moralisch nicht vertretbar, dafür gibt es die staatlich subventionierten 1-Euro-Jobs die man - wenn ich richtig informiert bin - nicht ablehnen darf. Da hat man gegenüber Sklaven den Vorteil, das Kost, Logis und Gesundheitskosten nicht der Sklavenhalter, sondern die Gemeinschaft trägt und man die Sklaven jederzeit kurzfristig zurückgeben kann...

Verfasst: Montag 2. März 2009, 18:37
von BlackJack
@OverNord: Na klar, von freiwilligen Arbeitern… Mal ehrlich, wer nicht sieht, dass die ganz offensichtlich von UFOs da hingesetzt wurden, mit dem kann man einfach nicht vernünftig diskutieren. ;-)

@vicbrother: Wer ist denn der Sklavenhalter? Ich dachte das wäre auch die Gemeinschaft, die sie dann an notleidende Unternehmen verleiht!?

@lunar: Naja, Sklaven steht ja auch frei die Arbeit abzulehnen und sich 'nen gemütlichen Tag beim ausgepeitscht werden zu machen. Gezwungen wird da ja keiner. ;-)

Verfasst: Montag 2. März 2009, 19:05
von vicbrother
@BlackJack:
Ich dachte diejenigen die die Sklaven beschäftigen sind die Sklavenhalter, denn die Gemeinschaft besteht ja auch aus Sklaven die dort sogar über ihre Behandlung abstimmen dürfen.

Meine "all-time-favorite-civilization": Sparta!

Verfasst: Montag 2. März 2009, 19:47
von Blade Runner
vicbrother hat geschrieben:Meine "all-time-favorite-civilization": Sparta!
Warum denn das?

Verfasst: Montag 2. März 2009, 20:19
von vicbrother
@Blade Runner:
Die Spartaner hatte ein sehr klares gesellschaftliches Modell, welches Schwäche nicht duldete und konsequent bis zum Ende von Sparta durchgezogen wurde. Sparta, das bedeutet sich aufs wesentliche zu reduzieren, das Leben als Prüfung und als Kampf gegen das Schwache zu begreifen. Und das war gesellschaftlicher Konsens! Sehr faszinierend.

Verfasst: Montag 2. März 2009, 20:37
von numerix
vicbrother hat geschrieben:@Blade Runner:
Die Spartaner hatte ein sehr klares gesellschaftliches Modell, welches Schwäche nicht duldete und konsequent bis zum Ende von Sparta durchgezogen wurde. Sparta, das bedeutet sich aufs wesentliche zu reduzieren, das Leben als Prüfung und als Kampf gegen das Schwache zu begreifen. Und das war gesellschaftlicher Konsens! Sehr faszinierend.
Das ist jetzt aber nicht mehr weit weg von dem, was wir vor einigen Jahrzehnten hierzulande auch mal hatten ...

Verfasst: Montag 2. März 2009, 20:45
von derdon
vicbrother hat geschrieben:ein sehr klares gesellschaftliches Modell, welches Schwäche nicht duldete
vicbrother hat geschrieben:Kampf gegen das Schwache
So etwas findest du faszinierend? Ich hoffe, dass du das nicht ernst meinst.

Verfasst: Montag 2. März 2009, 20:50
von vicbrother
@numerix:
Nichts gegen dich, aber ich finde es schade dass jede moralische, gesellschaftliche und geschichtliche Thematik mit 12 Jahren deutscher Geschichte verglichen werden. Die deutsche Geschichte ist schon mehr als 1000 Jahre lang, auch wenn der Geschichtsunterricht in Deutschland auf ein paar Jahre kompensiert wird.

M.M. nach dürfte Japan sich eher mit Sparta vergleichen lassen.

Verfasst: Montag 2. März 2009, 20:52
von vicbrother
@derdon:
Du zeigst wie man nicht, da aus dem Zusammenhang herausgeschnitten, zitiert. Mich fasziniert der gesellschaftliche Konsens! Ein Staat, der konsequent seine eigenen Kinder tötet, seine Frauen und Männer getrennt leben lässt und am Ende konsequent selbstgeschwächt zugrunde geht. Wirklich faszinierend.

Verfasst: Montag 2. März 2009, 20:58
von BlackJack
Gab es diesen gesellschaftlichen Konsens wirklich? Wenn die, die nicht damit einverstanden waren sich verdrückt haben, oder umgebracht wurden, ist das ja nur ein Konsens der Übriggebliebenenen. Ausserdem: Wer hat die Geschichte von denen aufgeschrieben und wieviel davon ist einfach nur Märchen und Legende?

Verfasst: Montag 2. März 2009, 21:03
von vicbrother
@BlackJack:
Die Schwachen wurden ausgerottet - von daher konnten ja nur die Starken bestimmen. Es bleibt also ein gesellschaftlicher Konsens.

Verfasst: Montag 2. März 2009, 21:15
von BlackVivi
Von einem Buch von Galileocomputing zum dritten Reich - das Internet ist manchmal wahnsinn.

Zum Thema Sparta.. Vieles von dem Zeug was in 300 gesagt wurde stimmt nicht wirklich.

Verfasst: Montag 2. März 2009, 21:18
von vicbrother
@BlackVivi:
"300" ist sicherlich KEINE Geschichtsquelle, da hast du recht. War aber trotzdem gut gemacht :)

Wollen wir jetzt auf den nächsten Film in der Machart von "300" zu sprechen kommen (SinCity2) oder kehren wir zurück zum Buch und den zwei Studenten, die es schrieben?

Verfasst: Montag 2. März 2009, 23:28
von Leonidas
BlackVivi hat geschrieben:Von einem Buch von Galileocomputing zum dritten Reich - das Internet ist manchmal wahnsinn.
Godwins Law. Ich werde rege an dieser Stelle an den Thread zu splitten. Optimalerweise nicht durch mich, weil das immer so viel Arbeit ist :)

Verfasst: Montag 2. März 2009, 23:32
von vicbrother
@Leonidas:
Ich bin generell gegen Aufsplittung. Für mich stellt das eine Form der Zensur da, es werden Argumentationsketten durchtrennt und das Urthema war ja auch nicht Sparta oder ähnliches. Was ich aber gut finden würde, wäre wenn du sagen würdest: zurück zum Thema!

Verfasst: Montag 2. März 2009, 23:42
von Leonidas
vicbrother hat geschrieben:Ich bin generell gegen Aufsplittung. Für mich stellt das eine Form der Zensur da, es werden Argumentationsketten durchtrennt
Also ich sehe keine sinnvolle Argumentationskette vom Umfassenden Handbuch hin zu Sparta. Wenn jemand nachsehen will wie es zum Thread kam, der kann dann immer noch nachschauen wie der zustande kam.
vicbrother hat geschrieben:Was ich aber gut finden würde, wäre wenn du sagen würdest: zurück zum Thema!
Das Ursprungsthema ist in diesem Thread schon tot, da kann ich noch so viel sagen, es wird so nicht wieder lebendig.

Verfasst: Dienstag 3. März 2009, 00:54
von lunar
vicbrother hat geschrieben:@BlackJack:
Die Schwachen wurden ausgerottet - von daher konnten ja nur die Starken bestimmen. Es bleibt also ein gesellschaftlicher Konsens.
Das erfüllt mitnichten die Definition von "Konsens", sowas nennt man gemeinhin "Diktatur".

Verfasst: Dienstag 3. März 2009, 10:19
von vicbrother
@lunar:
Selbstverständlich ist das ein Konsens. Es gab ja keine Gegenstimme. Und eine Diktatur kann es nicht sein, weil dann wenige die Macht haben, nicht alle (freien und männlichen Bürger).