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Verfasst: Sonntag 14. Dezember 2008, 21:07
von DasIch
audax hat geschrieben:Das Composite-Kram ist mir sowieso egal, ich nutz XMonad als WM.
Desktop Grid usw. geht ohne nicht, dass stört imho schon da ich damit bevorzugt zwischen Desktops/Fenstern wechsele allerdings habe ich damit auch keine Probleme, obwohl ich eine Nvidia(8600 GTS) nutze.

Verfasst: Montag 15. Dezember 2008, 10:09
von C4S3
Da ich hauptsächlich GTK-Anwendungen benutze, habe ich eigentlich seit geraumer Zeit keine QT-Apps mehr auf der Linux-Maschine. Dort kommt auf Grund der schwachbrüstigen Hardware XCFE oder LXDE zum Einsatz, manchmal auch Fluxbox.
KDE 3.x war ja für mich noch intuitiv.

KDE4 habe ich angetestet, weil es z.B. unter PC-BSD der Standarddesktop ist (PC-BSD 7, Fibonacci). Gefallen tut es mir nicht. Es kommt mir träge vor, das Startmenü ist mir mit zu vielen "Klicks" verbunden und der Desktop mit diesen "Widgets" gefällt mir gar nicht.
Ich hoffe, dass das GNOME-Team mit Gnome 3 nicht den selben Fehler macht. :roll:

Verfasst: Montag 15. Dezember 2008, 12:26
von lunar
C4S3 hat geschrieben:Es kommt mir träge vor, das Startmenü ist mir mit zu vielen "Klicks" verbunden
Das Kickoff-Menü ist in der Tat ziemlich hässlich. Allerdings gibt es mit Lancelot eine hervorragende Alternative, die gänzlich ohne Klicks auskommt, da man jegliche Einträge auch nur durch Überfahren mit der Maus aktivieren kann (was besonders bei Touchpads sehr angenehm ist).
der Desktop mit diesen "Widgets" gefällt mir gar nicht.
KDE 4 zwingt dich nicht, Widgets auf dem Desktop abzulegen.
Ich hoffe, dass das GNOME-Team mit Gnome 3 nicht den selben Fehler macht. :roll:
Die Tatsache, dass es dir nicht gefällt, bedeutet noch lange nicht, dass KDE 4 ein "Fehler" war ;)

Verfasst: Montag 15. Dezember 2008, 12:31
von Leonidas
C4S3 hat geschrieben:Ich hoffe, dass das GNOME-Team mit Gnome 3 nicht den selben Fehler macht. :roll:
Das wird so oder so nicht passieren. GNOME 3 wird eher GNOME 2.30 auf Basis von GTK+ 3 wo dann die veralteten APIs fallengelassen werden. Große Unterschiede aus Nutzersicht wird es wohl nicht geben.

Verfasst: Montag 15. Dezember 2008, 14:44
von DasIch
Leonidas hat geschrieben:Große Unterschiede aus Nutzersicht wird es wohl nicht geben.
Das hies es mal, inzwischen sieht dass wohl ganz anders aus.

Verfasst: Montag 15. Dezember 2008, 15:06
von n4p
lunar hat geschrieben:KDE 4 zwingt dich nicht, Widgets auf dem Desktop abzulegen.
Das ist sehr schön und mir fehlt bei Gnome einfach teilweise die Möglichkeit etwas mehr zu peppen ohne dass ich mit Zusatzprogrammen rumspielen muss.

Ich selber Nutze Gnome und sehe viele andere Desktopsysteme mit neuen (über den Nutzen lässt sich teilweise streiten) Funktionen davonschwimmen. Da ist KDE4 sicher ein Schritt in die richtige, da von vielen Usern doch irgendwie gewünschte, Richtung.
Allerdings muss ich sagen beim zugegebenermaßen kurzen Ausprobieren von KDE4 hatte ich meine Probleme mich zurecht zu finden und fand zumindest die Grundeinstellung an einigen Stellen nicht Benutzerfreundlich.

Verfasst: Montag 15. Dezember 2008, 17:51
von Leonidas
DasIch hat geschrieben:
Leonidas hat geschrieben:Große Unterschiede aus Nutzersicht wird es wohl nicht geben.
Das hies es mal, inzwischen sieht dass wohl ganz anders aus.
Hmm, tatsächlich, diese GNOME Shell sieht interessant aus. Auch wenn die Wahl von Gjs.. naja ist. Gjs setzt bisher auf Spidermonkey auf, nehme an, dass das in Zukunft wohl auf Tracemonkey aufbauen wird. GNOME hat ja sogar noch eine weiteren JS-Interpreter, Seed der JavaScriptCore einsetzt. Da bin ich mal gespannt wie das zwischen den beiden ausgehen wird. Durch gobject-introspection scheinen die was Libraries angeht auf der gleichen Basis zu stehen. Ich meine dass da wohl am Schluss irgendetwas rauskommt das sowohl Tracemonkey als auch SquirrelFish Extreme nutzen kann - das wäre zumindest die naheliegende Lösung. Andererseits wurde in Epiphany das Mozilla-Backend komplett rausgeworfen. :roll:

Verfasst: Freitag 19. Dezember 2008, 18:49
von numerix
Kann es sein, dass KDE4 ein ganzes Stück leistungshungriger ist als 3.x? Ich habe testweise die neue OpenSUSE 11.1 mit KDE 4.1.x installiert und auf meinem - zugegebenermaßen recht betagten Rechner - fühlt sich das irgendwie hakelig an. KDE 3.x läuft dagegen flüssig. Ist das normal? Lässt sich das durch Abstellen diverser "Features" und Animationen auf das Maß von 3.x reduzieren?

Verfasst: Freitag 19. Dezember 2008, 19:01
von lunar
Hast du die Effekte aktiviert bzw. Compositing im Allgemeinen angeschaltet?

Verfasst: Freitag 19. Dezember 2008, 19:42
von cofi
KDE4 ist eigentlich weit sparsamer was Resourcen angeht als KDE3.x, aber da Kwin Effekte und Compositing spendiert wurden, kann das daran liegen ;)

Versuch mal die Effekte under Einstellungen -> Arbeitsfläche -> Effekte abzuschalten. Eine andere Möglichkeit wäre, dass du eine Nvidia Karte und alte Treiber hast ;)

Verfasst: Freitag 19. Dezember 2008, 19:43
von numerix
Ok, dann werde ich gleich mal mit OpenSUSE 11.1 hochfahren und nochmal testen ...

Edit: Hochgefahren, getestet, mehrmals gecrasht ... KDE4 ist nicht mein Freund.
Nach dem Abschalten der Effekte ist es zwar weniger hakelig, aber es laeuft irgendwie nicht rund und funktioniert nicht so intuitiv, wie ich mir das vorstelle... bleibt ich halt noch ein Weilchen bei 3.x (oder ich probier es mal mit gnome).

Verfasst: Freitag 19. Dezember 2008, 20:04
von DasIch
Leonidas hat geschrieben:Andererseits wurde in Epiphany das Mozilla-Backend komplett rausgeworfen. :roll:
Nur konsequent wenn man auf Webkit umsteigen will.

Übrigens KDE 4.2 Beta 2 wurde gestern veröffentlicht und für Intrepid Ibex gibt es wohl schon ein PPA.

Verfasst: Freitag 19. Dezember 2008, 22:41
von Leonidas
DasIch hat geschrieben:Nur konsequent wenn man auf Webkit umsteigen will.
Und dann auf Gjs mit TraceMonkey setzen?

Verfasst: Freitag 19. Dezember 2008, 22:43
von DasIch
Leonidas hat geschrieben:
DasIch hat geschrieben:Nur konsequent wenn man auf Webkit umsteigen will.
Und dann auf Gjs mit TraceMonkey setzen?
Gnome Entwickler ;) Können sich wohl nicht entscheiden.