rolgal_reloaded hat geschrieben:Es geht nicht darum, ob LehrerInnen die besseren Menschen sind. Sondern einfach um die Tatsache, dass es viele LehrerInnen gibt, die SchülerInnen dahin bringen wollen IHR EIGENES zu machen. Das ist natürlich sehr schwierig, besonders vor dem Hintergrund der Tatsache, dass man SchülerInnen ein Fundament vermitteln muss, von dem man weiss, dass es gut und richtig ist. Es braucht viele Reflektionsprozesse, um zu erkennen, wo man den SchülerInnen Räume für IHR EIGENES eröffnen kann.
Das Problem mit dem Fundament ist, dass einige Schüler - eben insbesondere bei der Informatik - mehr Wissen mitbringen, als ihre Lehrer. Das verwundert nicht, wenn man bedenkt, das die Leute die Informatik lehrten und es teilweise immer noch tun, Mathamatik- oder Physiklehrer sind, die auch irgendwann das ihre über Computer gelernt haben und seitdem auf diesem Niveau mehr oder wneiger geblieben sind. Diese Lehrer sehen dann jeglichen Widerspruch als Anfechtung ihrer Autorität.
Natürlich, es gibt auch Ausnahmen, bei denen Schüler und Lehrer profitieren - so macht auch der Unterricht in der Regel mehr Spaß. Es hängt eben auch ab, wie offen man für die Ideen und Vorstellungen der Schüler ist und wie sehr man sich an den Lehrplan klammert.
Ich denke, ich sollte mir mal den Lehrplan Informatik in meinem Bundesland ansehen, aber irgendwie vermute ich, dass er mir nicht gefallen wird.