python vs java

Alles, was nicht direkt mit Python-Problemen zu tun hat. Dies ist auch der perfekte Platz für Jobangebote.
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gerold
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rolgal_reloaded hat geschrieben:
gerold hat geschrieben:Versuche nicht etwas was deinem Lehrer lieb und teuer ist in den Dreck zu ziehen. Der schaltet sofort auf Stur und denkt sich: "Was weiß dieser Junge denn schon vom Leben!"
Das gilt natürlich für alle Lehrer und Lehrerinnen :roll:
Hallo rolgal!

Ich habe mich auch schon dabei erwischt, dass ich so gedacht hatte. Bei mir war es ein Lehrling, der nichts von Quellcodeeinrückung hielt.
Und Lehrer sind nicht die besseren Menschen. Das kann mir keiner erzählen.

mfg
Gerold
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rolgal_reloaded
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gerold hat geschrieben: Hallo rolgal!

Ich habe mich auch schon dabei erwischt, dass ich so gedacht hatte. Bei mir war es ein Lehrling, der nichts von Quellcodeeinrückung hielt.
Und Lehrer sind nicht die besseren Menschen. Das kann mir keiner erzählen.
Es geht nicht darum, ob LehrerInnen die besseren Menschen sind. Sondern einfach um die Tatsache, dass es viele LehrerInnen gibt, die SchülerInnen dahin bringen wollen IHR EIGENES zu machen. Das ist natürlich sehr schwierig, besonders vor dem Hintergrund der Tatsache, dass man SchülerInnen ein Fundament vermitteln muss, von dem man weiss, dass es gut und richtig ist. Es braucht viele Reflektionsprozesse, um zu erkennen, wo man den SchülerInnen Räume für IHR EIGENES eröffnen kann.

Ich rede jetzt natürlich nicht in meiner Funktion als Informatiklehrer - mach den Job so gut es geht mit viel Spaß - sondern als Instrumentalpädagoge, wofür ich auch die entsprechenden Abschlüsse habe.

LG

rolgal_reloaded
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Sr4l
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Was macht man als Instrumentalpädagoge und wie wird man das? ;-)
rolgal_reloaded
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Sr4l hat geschrieben:Was macht man als Instrumentalpädagoge und wie wird man das? ;-)
Man unterrichtet ein Instrument. In meinem Fall Gitarre. Die Ausbildung in Österreich befähigt SchülerInnen auf jeder Leistungsstufe jedes Schultyps zu unterrichten, also auch auf Universitätsniveau.

Es gibt grundsätzlich 2 Studienrichtungen.
Die für den dezidierten Instrumentalpädagogen üblichere ist die Studienrichtung Instrumental(gesangs)pädagogik.
Bakk. 8 Semester, Mag. 12 Semester.

Zusätzlich zur Vorbildung, die man mitbringen muss, muss häufig ein "Basisstudium" absolviert werden, das man braucht um überhaupt die Zulassungsprüfung ins oben genannte Studium zu schaffen.
Somit verlängert sich die Ausbildung im Schnitt um 2-4 Semester.

Meine Wenigkeit: Abschluss der 8 Semester am Tiroler Landeskonservatorium, Abschluss mit Mag. an der Universität Mozarteum.

LG

rolgal_reloaded
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Sr4l
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aha danke wieder was gelernt.
Ich dachte bei Pedagage an etwas anderes,
was du da beschreibst hätte ich Musik Professor genannt.
rolgal_reloaded
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Sr4l hat geschrieben:aha danke wieder was gelernt.
Ich dachte bei Pedagage an etwas anderes,
was du da beschreibst hätte ich Musik Professor genannt.
Was ein Pedagage ist weiss ich allerdings auch nicht, ggg :wink:

Musik Professor, bzw. Lehrer für Musikerziehung ist was ganz anderes. Dafür ist in Österreich ein Lehramtsstudium zu absolvieren, Wien, Graz oder wiederum Salzburg bzw. Innsbruck kommen dafür in Frage.
Ich erwähne es deshalb weil mit Musikerziehung die Instrumentalmusikerziehung kombiniert werden kann. Und das ist dann die zweite Möglichkeit Instrumentalpädagoge zu werden.

LG

r_r
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Sr4l
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Sorry Texte die ich einmal geschreiben habe lese ich mir nie wieder durch :-D
Leonidas
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rolgal_reloaded hat geschrieben:Es geht nicht darum, ob LehrerInnen die besseren Menschen sind. Sondern einfach um die Tatsache, dass es viele LehrerInnen gibt, die SchülerInnen dahin bringen wollen IHR EIGENES zu machen. Das ist natürlich sehr schwierig, besonders vor dem Hintergrund der Tatsache, dass man SchülerInnen ein Fundament vermitteln muss, von dem man weiss, dass es gut und richtig ist. Es braucht viele Reflektionsprozesse, um zu erkennen, wo man den SchülerInnen Räume für IHR EIGENES eröffnen kann.
Das Problem mit dem Fundament ist, dass einige Schüler - eben insbesondere bei der Informatik - mehr Wissen mitbringen, als ihre Lehrer. Das verwundert nicht, wenn man bedenkt, das die Leute die Informatik lehrten und es teilweise immer noch tun, Mathamatik- oder Physiklehrer sind, die auch irgendwann das ihre über Computer gelernt haben und seitdem auf diesem Niveau mehr oder wneiger geblieben sind. Diese Lehrer sehen dann jeglichen Widerspruch als Anfechtung ihrer Autorität.
Natürlich, es gibt auch Ausnahmen, bei denen Schüler und Lehrer profitieren - so macht auch der Unterricht in der Regel mehr Spaß. Es hängt eben auch ab, wie offen man für die Ideen und Vorstellungen der Schüler ist und wie sehr man sich an den Lehrplan klammert.

Ich denke, ich sollte mir mal den Lehrplan Informatik in meinem Bundesland ansehen, aber irgendwie vermute ich, dass er mir nicht gefallen wird.
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lunar

Leonidas hat geschrieben:Das Problem mit dem Fundament ist, dass einige Schüler - eben insbesondere bei der Informatik - mehr Wissen mitbringen, als ihre Lehrer.
Dem muss ich widersprechen... in unserem schönen Bundesland ist Informatik für die Mittelstufe gleich Excel, Word und ein bisserl HTML... da wäre ich wahrscheinlich ziemlich schlecht.

Ich frage mich nur immer, was die Lehrer mal machen, wenn in ein Schüler in der achten Klasse kein Windows hat... rausschmeißen? Oder zahlen sie ihm dann die Lizenz?
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lunar hat geschrieben:Ich frage mich nur immer, was die Lehrer mal machen, wenn in ein Schüler in der achten Klasse kein Windows hat... rausschmeißen? Oder zahlen sie ihm dann die Lizenz?
Also meine Erfahrung? :D
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Ja? (*neugierigsei*)
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Naja. Ich hab nach dem ersten Jahr keinen regulären Informatikunterricht gehabt. Und ich weiß, dass ich mit dem nicht alleine bin, auf #python.de hab ich von verschiedenen Leuten gehört, dass sie diverse Besprechungen mit Lehrern gehabt haben.

Wenn du natürlich in Informatik Nachholbedarf hast bekommst du sicher vom Lehrer eine Windows Kopie. Bei uns tauschen die Lehrer so Adobe Flash und Freunde aus. bei uns gibts dafür ja kein Gulag
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BlackJack

Die Frage ist, ob man als Schüler nicht sowieso legal an eine kostenlose Windowslizenz kommen kann. Als Informatikstudent ist das jedenfalls in der Regel möglich. Das ist für Microsoft schliesslich eine Investition in die Zukunft, wenn man die lieben Kleinen schonmal an die Produkte gewöhnt.
lunar

BlackJack hat geschrieben:Die Frage ist, ob man als Schüler nicht sowieso legal an eine kostenlose Windowslizenz kommen kann. Als Informatikstudent ist das jedenfalls in der Regel möglich. Das ist für Microsoft schliesslich eine Investition in die Zukunft, wenn man die lieben Kleinen schonmal an die Produkte gewöhnt.
Iirc verkauft Microsoft keine Schüler-Lizenzen von Windows (so wie bei Office). Ich glaube, kostenlose Schüler-Lizenzen gibt es nur über Partnerprogramme, aber da ist ja nicht jede Schule involviert. An meiner Schule wurden mir zumindest noch nie kostenlose Lizenzen angeboten...
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blackbird hat geschrieben:Wenn du natürlich in Informatik Nachholbedarf hast bekommst du sicher vom Lehrer eine Windows Kopie.
Hält sich in Grenzen. :lol:
BlackJack

@lunar: Dann solltest Du mal den entsprechenden Admins auf die Füsse treten, doch bitte so ein Partnerprogramm in Gang zu bringen. Es ist wichtig, dass aus unseren Schulen gut ausgebildetes und auf die Standardprodukte konditioniertes Humankapital auf den Arbeitsmarkt freigesetzt wird. :-)
lunar

BlackJack hat geschrieben:@lunar: Dann solltest Du mal den entsprechenden Admins auf die Füsse treten, doch bitte so ein Partnerprogramm in Gang zu bringen. Es ist wichtig, dass aus unseren Schulen gut ausgebildetes und auf die Standardprodukte konditioniertes Humankapital auf den Arbeitsmarkt freigesetzt wird. :-)
Es gibt keinen wirklichen Admin an unserer Schule... da herrscht die "falsche Zeit, falscher Ort" Mentalität...

Zwei Jahre Infounterricht im Rahmen von G8 und es gibt immer noch keinen einzigen ausgebildeten Informatiklehrer an unserer Schule... kein Wunder, dass Excel und Word den Lehrplan beherrschen, für alles andere fehlen nämlich Kompetenzen...

Alles in allem: Gut, dass ich diesen Ort in einem Monat für immer verlasse :D
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BlackVivi
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lunar hat geschrieben:
BlackJack hat geschrieben:@lunar: Dann solltest Du mal den entsprechenden Admins auf die Füsse treten, doch bitte so ein Partnerprogramm in Gang zu bringen. Es ist wichtig, dass aus unseren Schulen gut ausgebildetes und auf die Standardprodukte konditioniertes Humankapital auf den Arbeitsmarkt freigesetzt wird. :-)
Es gibt keinen wirklichen Admin an unserer Schule... da herrscht die "falsche Zeit, falscher Ort" Mentalität...

Zwei Jahre Infounterricht im Rahmen von G8 und es gibt immer noch keinen einzigen ausgebildeten Informatiklehrer an unserer Schule... kein Wunder, dass Excel und Word den Lehrplan beherrschen, für alles andere fehlen nämlich Kompetenzen...

Alles in allem: Gut, dass ich diesen Ort in einem Monat für immer verlasse :D
Als ob es im Moment viele andere staatliche Schulen geben würde, die das haben oO...

Kenn keine.
rolgal_reloaded
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Wie gut die Mailbenachrichtungen wieder funktionieren, kann man an diesem Thread hier sehen. Ab bzw. inkl. Leonidas Antwort habe ich nur durch Zufall jetzt gesehen.

Dabei funzte das wirklich mal gut :?

LG

r_r
Leonidas
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BlackJack hat geschrieben:Die Frage ist, ob man als Schüler nicht sowieso legal an eine kostenlose Windowslizenz kommen kann.
Meiner Erfahrung nach: nein, zumindest nicht an meiner Schule. Eine Windows-Lizenz habe ich zwar nie gebraucht, aber das Visual Studio 6 und Visual Studio .NET 2003 musste ich mir als Schülerlizenz kaufen. Ok, zugegeben - es war im Vergleich zum Normalpreis *wesentlich* billiger.
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